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Ohne Sicht auf den Gegenverkehr überholte der 18-Jährige mit seinem Audi einen Omnibus. Nun wird strafrechtlich gegen ihn ermittelt.

(ty) Mit einem riskanten Überhol-Manöver hat ein 18-Jähriger am gestrigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Scheyern einen Verkehrsunfall verursacht. Gekracht hatte es gegen 7.50 Uhr auf der Staatsstraße 2045. Hätten zwei Frauen nicht so schnell reagiert, wäre es aus Sicht der Polizei zum Frontal-Crash gekommen. Gegen den Fahranfänger aus Pfaffenhofen wird nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Sachschaden an den drei Unfall-Autos und an den Leitplanken wurde auf insgesamt 21 000 Euro geschätzt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Zum Unfall-Hergang teilte die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute folgendes mit: Der 18-Jährige war mit seinem Audi auf der genannten Staatsstraße – von Gneisdorf her kommend – in Richtung Vieth unterwegs. In einer leichten Rechts-Kurve scherte er ohne Sicht auf den Gegenverkehr aus und wollte den vor ihm fahrenden Omnibus überholen, der von einer 63-Jährigen aus Kühbach gesteuert wurde. Prompt kam dem Fahranfänger eine 41 Jahre Frau aus dem Gemeinde-Bereich von Schrobenhausen mit ihrem VW entgegen.

Die VW-Lenkerin leitete laut Polizei sofort eine Vollbremsung ein und wich außerdem nach rechts aus. Dabei habe ihr Wagen über mehrere Meter hinweg die Leitplanke touchiert. Auch die Omnibus-Lenkerin, die den Audi noch rechtzeitig im Rückspiegel gesehen habe, habe ihr Fahrzeug nach rechts gelenkt. Dennoch habe es eine Kollision zwischen dem Bus und dem Audi gegeben. "Ohne die schnellen Reaktionen der Busfahrerin und der entgegenkommenden VW-Fahrerin wäre es definitiv zum Frontal-Zusammenstoß zwischen dem Audi und dem VW gekommen", so ein Polizei-Sprecher.


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