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Im Jahr 2019 hatte der Mann aus dem Kreis Eichstätt 28.000 Euro übergeben, gestern waren es 7000 Euro und Schmuck im Wert eines fünfstelligen Euro-Betrags.

(ty) Zum zweiten Mal ist ein Rentner aus dem Landkreis Eichstätt zum Opfer von Enkel-Trick-Betrügern geworden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtete, war der Senior aus dem Gemeinde-Bereich von Schernfeld bereits im Jahre 2019 auf diese Masche hereingefallen und hatte damals 28 000 Euro übergeben. Gestern ging er erneut Betrügern auf den Leim: Diesmal händigte er einem unbekannten Mann sowohl 7000 Euro als auch Schmuck im Wert eines niedrigen fünfstelligen Euro-Betrags aus. Die Kripo ermittelt und hofft auf Hinweise.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hatte sich zunächst am gestrigen Nachmittag ein bisher nicht identifizierter Anrufer bei dem Rentner gemeldet und sich dabei als dessen Enkel ausgegeben. Der vermeintliche Enkel log ihm dann vor, dass er einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Im weiteren Verlauf habe dann eine andere Person das Telefon-Gespräch übernommen und dem Rentner erklärt, dass nur durch die Zahlung einer Kaution abgewendet werden könne, dass der Enkel in Haft komme. 

Durch geschickte Gesprächsführung sei es den Tätern gelungen, den Senior dazu zu bewegen, 7000 Euro von seiner Bank abzuheben. Dieses Geld sowie den Schmuck habe er dann gegen 18 Uhr in Ingolstadt an einen ihm unbekannten Mann überreicht. Die Übergabe erfolgte laut Polizei an der Kreuzung von Jesuitenstraße und Neubaustraße. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 bei der Kripo zu melden. Der Abholer der Beute wird als zirka 40 Jahre alt beschrieben; schwarze Haare, dunkel gekleidet.


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