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Laut IHK gingen rund 2500 Anträge aus dem Landkreis ein. 36 Prozent kamen aus dem Gastgewerbe, 17 Prozent aus dem Handel.

(ty) Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Pfaffenhofen insgesamt staatliche Zuschüsse in Höhe von mehr als 48 Millionen Euro erhalten. Das wurde heute von der IHK für München und Oberbayern mitgeteilt. Die genannte Summe umfasst den Angaben zufolge zwölf Hilfs-Programme, darunter die Überbrückungs-Hilfen I bis IV, Neustart-Hilfen sowie die so genannte November- und Dezember-Hilfe. Insgesamt seien rund 2500 Anträge aus dem Kreis Pfaffenhofen eingegangen.

Mehr als 36 Prozent der bewilligten Gelder flossen nach heutigen Angaben der IHK im Landkreis Pfaffenhofen bislang an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hat. Mit einem Anteil von mehr als 17 Prozent folge der Handel. Und mit einem Anteil von mehr als elf Prozent am Förder-Volumen der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung, zu dem unter anderem Kinos, Museen, Theater, Konzert-Veranstalter, Freizeit-Parks und Fitness-Studios zählen. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung dieser Wirtschafts-Hilfen zuständig. 

"Die hohe Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie sehr große Teile der regionalen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter den staatlichen Einschränkungen gelitten haben und wie stark viele Betriebe in Existenznot geraten sind", erklärt Eduard Kastner, der Vorsitzende des IHK-Regional-Ausschusses für den Landkreis Pfaffenhofen, in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung. Die Hilfs-Programme waren seinen Worten zufolge wirksam und haben eine breite Insolvenz-Welle im Landkreis Pfaffenhofen verhindert. Doch der Unternehmer aus Wolnzach denkt auch schon wieder einen Schritt weiter:

"Jetzt muss die Politik alles daran setzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vor allem in der Energie- und Rohstoff-Versorgung zu unterstützen", fordert Kastner. "Unsere Unternehmen brauchen weniger anstatt mehr Belastung." Weitere Informationen zu den Corona-Hilfs-Programmen und zur Antragstellung finden sich bei der IHK für München und Oberbayern online unter www.ihk-muenchen.de/corona.

Hier finden Sie alle wichtigen bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick 


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