Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Anti-Diskriminierungs-App

(ty) "Rassistische Beleidigungen, Stalking, sexuelle Belästigung oder Mobbing machen auch vor Hochschulen nicht halt", heißt es aus der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI). Dort gibt es nun eine App für das Smartphone, das Studierenden sowie Hochschul-Angehörigen die Möglichkeit gibt, sich zu informieren, Vorfälle zu melden und Ansprech-Partner zu bekommen. "Respect@THI", so heißt die Anti-Diskriminierungs-App, die ab sofort im Google-Play- und Apple-Store zum Download bereitsteht. Die App, die nur für Hochschul-Angehörige verfügbar sei, werde am Anti-Diskriminierungstag der THI, am 12. Mai, den Studierenden und Mitarbeitenden ausführlich vorgestellt. Außerdem gebe es an diesem Tag verschiedene Vorträge und Info-Angebote.

1,5 Jahre lang hat laut THI eine Gruppe aus fünf Studierenden im Rahmen des Förder-Programms "THI Talent" die App entwickelt. "Eine wichtige Aufgabe, die viel Arbeit und Mühen gekostet hat und einen außerordentlichen Einsatz der Gruppe forderte", lobt die Hochschule. Dafür wurden Felix Wiegand, Charlotte Wierling, Julius Steck, Lennart Söncksen und Manuel Voit von THI-Präsident Professor Walter Schober und Kanzler Christian Müller ausgezeichnet. "Das Engagement unserer Studentinnen und Studenten in diesem Bereich ist ein wertvoller Beitrag gegen Diskriminierung. Frei von Diskriminierung zu leben, ist ein Menschenrecht und soll auch an den Hochschulen so gelebt werden", so Schober.

Die App soll laut THI eine Anlaufstelle sein, Infos, Hilfe und Tipps anbieten, bei einem Thema, das äußerst sensibel ist. Ein Fragebogen solle helfen, Diskriminierung klar zu identifizieren, denn oftmals sei es schon eine unbedachte Frage oder eine unsensible Wortwahl, die den anderen mit einem unguten Gefühlt zurücklassen, erklärt Yasmine Limberger, die Gleichstellungs-Beauftragte der THI,

Betroffene wollen mitunter anonym bleiben. Auch das sei möglich in der App. Es gebe eine anonyme Meldefunktion für die Nutzer, um so ohne die Angabe von Namen oder E-Mail-Adressen mit einer Vertrauens-Person in Kontakt zu kommen. Straf- und dienstrechtliche Konsequenzen könnten sich daraus nicht ergeben, erklärt Limberger, aber auch diese Meldungen würden statistisch erfasst. "Keine Meldung ist umsonst", so die THI. Häufen sich Fälle einer Art, könne man auch daraus etwas ableiten.

Kräuter- und Schwammerl-Tour für Familien

(ty) Am kommenden Samstag, 14. Mai, veranstaltet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) eine kleine Kräuter- und Schwammerl-Wanderung für Familien. Bei dieser Exkursion durchstreifen die Teilnehmer der Ankündigung zufolge gemeinsam mit dem Pilz-Experten Bernhard "Schwammerl" Scholz den Wald. Sie suchen, bestimmen und sammeln dabei auch essbare Gewächse. Dabei erfahren die Interessenten laut VHS viel Wissenswertes über die Pflanzen und lernen essbare und giftige Pilze zu unterscheiden. Geschichten rund um Wald und Pilze runden die Exkursion ab. Los gehts um 15 Uhr am Kindergarten "Arche Noah". Die Teilnahme kostet 13 Euro, Kinder bis zum Alter von 14 Jahren dürfen kostenlos mit. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Über Zensur und Meinungs-Kontrolle

(ty) "Zensur. Publikations-Verbote im Spiegel der Geschichte. Vom kirchlichen Index zur You-Tube-Löschung" – so lautet der Titel des neuesten Buches, das der österreichische Historikers, Sachbuch-Autor und Verleger Hannes Hofbauer (Foto unten) veröffentlicht hat. An diesem Freitag, 13. Mai, spricht er in Pfaffenhofen auf Einladung de Vereins "Freunde von Valjevo" ab 19.30 Uhr im "Zentrum für Berufs- und Familienförderung" an der Rot-Kreuz-Straße 2.

Alle Interessierten sind sowohl zu seinem Vortrag, als auch zu der anschließenden Diskussion eingeladen, betonten die Verantwortlichen. Im Jahre 411 vor Christus wurden die Schriften des Philosophen Protagoras auf Befehl des höchsten Athener Gerichtshofs den Flammen übergeben. Er selbst wurde zum Tode verurteilt und ertrank auf der Flucht im Mittelmeer. Protagoras hatte die Existenz der Götter in Frage gestellt: "Was die Götter angeht, so ist es mir nicht möglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht."

In seinem jüngsten Buch "Zensur" zeige Hofbauer, so heißt es in der Ankündigung, "wie die Mächtigen bis heute bei den für sie wichtigen Fragen ihre Sicht in der öffentlichen Meinung durchsetzen und andere Auffassungen mittels Zensur, Ausgrenzung und Verfolgung unterdrücken".

Bedeutende Denker wie Kant und Fichte, große Dichter wie Büchner und Heinrich Heine, engagierte Pazifisten hatten darunter zu leiden. Heinrich Heine hatte 1823 in seiner Tragödie "Almansor" gewarnt: "Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen." Alles nur Vergangenheit? Oder gibt es auch heute im Zeitalter von Google, You-Tube und Facebook Zensur und Meinungs-Kontrolle? Wie funktioniert und wirkt sie? Auch darum solle es an diesem Abend gehen.

Verkehrs-Behinderungen in Pfaffenhofen

(ty) Wegen Waldarbeiten kommt es auf der Anton-Schranz-Straße in Pfaffenhofen am morgigen Donnerstag, 12. Mai, kurzzeitig zu Behinderungen. Das wurde aus der Stadtverwaltung angekündigt. Zwischen Königsberger Straße und Hohenwarter Straße wird die Anton-Schranz-Straße den Angaben der Behörde zufolge auf Höhe des Stadtwalds zwischen 10 und 11 Uhr für zirka 15 Minuten komplett für den Verkehr gesperrt. Die Stadtverwaltung rät den Verkehrsteilnehmern, im genannten Zeitraum die Anton-Schranz-Straße zu umfahren.

Zeugen-Suche in Gerolsbach

(ty) Eine 65-Jährige aus Gerolsbach hat am Samstagvormittag feststellen müssen, dass ihr Gartenzaun an der Ludwigstraße, Ecke Wilhelmstraße, auf einer Länge von rund zwei Metern von einem bislang unbekannten Täter massiv demoliert worden war. Die Beamten von der Polizeiinspektion von Pfaffenhofen ermitteln jetzt strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und bitten unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 um Hinweise etwaiger Zeugen.

"Da in der Ludwigstraße derzeit eine Baustelle betrieben wird, lag zwar zunächst aufgrund der Ausdehnung des Schadens der Verdacht der Beschädigung durch ein Baufahrzeug nahe", meldete die Polizei. "Da jedoch im genannten Zeitraum wetterbedingt dort nicht gearbeitet wurde, fehlt nun jede Spur des Täters." Deshalb hofft man nun auf sachdienliche Angaben aus der Bevölkerung. Der Zaun wurde zwischen Freitag, 16 Uhr, und Samstag, 11 Uhr, beschädigt. 

Musiker und Stand-Betreiber gesucht

(ty) Die Gemeinde Saal an der Donau (Landkreis Kelheim) veranstaltet am Sonntag, 26. Juni, von 12 bis 22 Uhr das Event "Klingendes Saal". Im Ortsmittelpunkt findet dann wieder ein bunter Jahrmarkt und Flohmarkt statt, verbunden mit traditioneller Musik. Interessierte Stand-Betreiber können sich bei der Gemeinde-Verwaltung anmelden. Erwünscht sind auch Vorführungen von altem Handwerk. Eine Anmeldung für Musikanten, Gruppen und Solisten, die noch mitmachen wollen, ist ebenfalls noch möglich. Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Infos gibt es im Rathaus unter der Telefonnummer (0 94 41) 6 81 - 21 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Tourismus in Bayern: Bilanz für das erste Quartal 2022 positiv grafik

(ty) Auch für März dieses Jahres hat das bayerische Landesamt für Statistik eine steigende Nachfrage bei den 10 860 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat registriert. Gut 1,7 Millionen Gäste kamen nach Bayern und übernachteten rund 5,1 Millionen Mal in einem Beherbergungs-Betrieb. Damit endete auch das erste Quartal 2022 deutlich positiver als im Vorjahr, in dem das erste Quartal noch vom zweiten Corona- Lock-Down geprägt war. Insgesamt wurden rund 4,4 Millionen Gäste-Ankünfte (davon 83,3 Prozent aus dem Inland und entsprechend 16,7 Prozent aus dem Ausland) sowie gut 13,1 Millionen Übernachtungen verzeichnet.

Die Landeshauptstadt München konnte in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits die Marke von einer halben Million bei den Gäste-Ankünften knacken und wies rund 785 000 Gäste-Ankünfte sowie knapp 2,0 Millionen Übernachtungen für die Monate Januar bis einschließlich März aus.

Unter allen Regierungsbezirken hat Oberbayern mit gut 1,9 Millionen Gäste-Ankünften und rund 5,5 Millionen Übernachtungen das höchste Gäste-Aufkommen im ersten Quartal zu vermelden, gefolgt von Schwaben (Ankünfte: 777 000; Übernachtungen: 2,7 Millionen) und Niederbayern (Ankünfte: 439 000, Übernachtungen: 1,7 Millionen). Doch auch bei ausschließlicher Betrachtung des Monats März liegen durchweg alle Regierungsbezirke über den Werten des vom Corona-Lock-Down geprägten Vorjahres-Monats.

Unter den Betriebsarten waren für März dieses Jahres rund 1,5 Millionen und damit 86,6 Prozent der gesamten Gäste-Ankünfte und gut 3,6 Millionen Übernachtungen im Bereich der Hotellerie angefallen. Die restlichen rund 234 000 Gäste-Ankünfte verteilten sich auf Ferien-Zentren, Ferien-Häuser, und Ferien-Wohnungen (67 000 Ankünfte), Erholungs-, Ferien- und Schulungs-Heime (62 000 Ankünfte), Campingplätze (50 000 Ankünfte), sowie auf Vorsorge- und Reha-Kliniken (28 000 Ankünfte), Jugendherbergen und Hütten (26 000 Ankünfte).


Anzeige
RSS feed