57-Jährige aus Großmehring wurde von einem Unbekannten, der sich über "WhatsApp" als ihr Sohn ausgab, um mehr als 5000 Euro gebracht.
(ty) Eine 57-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Großmehring ist am Dienstag auf einen bislang unbekannten Betrüger hereingefallen, der sich als ihr Sohn ausgegeben und eine Lügen-Geschichte aufgetischt hat. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtete, kontaktierte der Kriminelle die Frau über den Messenger-Dienst "WhatsApp" und brachte sie letztlich um mehrere tausend Euro. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen zu diesem Fall aufgenommen. Das überwiesene Geld habe allerdings bis dato nicht zurückgebucht werden können. Einmal mehr warnen die Gesetzeshüter vor solch dreisten Betrugs-Maschen.
Gegen 17.15 Uhr habe die 57-Jährige von einer Person, die sich als ihr Sohn ausgegeben habe, eine "WhatsApp"-Nachricht erhalten, in der sie darum gebeten worden sei, drei Rechnungen über insgesamt 5000 Euro per Überweisung zu begleichen. Der vermeintliche Sohn, so das Lügen-Märchen, sei in Geldnot und könne nicht selbst bezahlen. Die Frau wurde zum Opfer dieser Masche und tätigte die genannten Transaktionen. Zwei Überweisungen gingen laut Polizei auf ein deutsches Konto, eine auf ein spanisches Konto. Nach einer weiteren Geldforderung sei die 57-Jährige dann stutzig geworden und habe ihren Sohn kontaktiert: "Der dementierte die angebliche Geldnot und wusste auch nichts von ausstehenden Rechnungen", so die Polizei.