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Schülerin hantierte mit Tierabwehr-Spray einer Klassen-Kameradin. Gegen sie wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

(ty) Heute Mittag ist es in einem Klassenzimmer an der Mittelschule Dachau-Süd durch die Benutzung eines Tierabwehr-Sprays bei insgesamt sieben Schülerinnen und Schülern zu einer Reizung der Atemwege gekommen, die den Einsatz des Rettungsdienstes erforderlich gemacht hat. Die örtliche Polizeiinspektion berichtet von dem Zwischenfall, der sich gegen 12 Uhr ereignete. Eine Schülerin der achten Klasse spielte den Angaben zufolge im Klassenraum während des Unterrichts mit dem frei erhältlichen Tierabwehr-Spray herum, das eine Mitschülerin dabei hatte, und setzte dabei etwas von dem Reizstoff frei.

Die Klasse habe daraufhin sofort mit der Lehrkraft den Raum verlassen. "Anschließend klagten sieben Schülerinnen und Schüler der Klasse über Reizung der Atemwege und Augen", heißt es im Bericht der Dachauer Polizeiinspektion. "Die Betroffenen wurden in der Schule durch zwei Rettungsdienst-Besatzungen und einen Notarzt behandelt; es musste jedoch niemand in ein Krankenhaus verbracht werden." Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler seien verständigt worden. Gegen die Jugendliche, die den Reizstoff versprüht habe, werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.


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