Da eine Zeugin den Crash gesehen hatte, bekam der mutmaßliche Täter bald Besuch von der Polizei. Ein Alko-Test ergab über 2,5 Promille.
(ty) Handfester strafrechtlicher Ärger kommt auf einen 38 Jahre alten Mann aus dem Gemeinde-Bereich von Hettenshausen zu, der am späten gestrigen Nachmittag in Pfaffenhofen im Vollrausch einen Pkw-Unfall gebaut und sich danach einfach aus dem Staub gemacht haben soll. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtete, krachte er auf dem "Kaufland"-Parkplatz an der Joseph-Fraunhofer-Straße (B13) mit seinem Auto gegen den geparkten Wagen eines 41-Jährigen aus Pörnbach und beging dann Fahrerflucht.
Allerdings wurde der Vorfall gesehen: "Aufgrund der Angaben einer aufmerksamen unbeteiligten Zeugin, welche den Unfall beobachtet hatte, konnte der Täter schließlich an seiner Wohnadresse festgestellt werden", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Von den Streifenbeamten sei dann auch der mutmaßliche Grund für den Unfall sowie die Flucht festgestellt worden. Wie es heißt, ergab ein Alko-Test bei dem 38-Jährigen einen Wert in Höhe von mehr als 2,5 Promille. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.
Der Hettenshausener musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein von den Gesetzeshütern gleich einkassiert; den wird er vermutlich so schnell nicht wiedersehen. Auf den 38-Jährigen kommt jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu. In diesem Zusammenhang droht dem Mann auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Der Bei dem Verkehrsunfall entstandene Sachschaden wurde auf zirka 6000 Euro geschätzt.