42-Jähriger wurde mit einem Ford-Transit auf der A9 aus dem Verkehr gezogen. Seine Tour war beendet, zwei Anzeigen folgen.
(ty) Gleich auf doppelten Ärger muss sich ein 42-Jähriger einstellen, der am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen aus dem Verkehr gezogen worden ist. Der Mann, der in einem Ford-Transit mit Berliner Kennzeichen auf der Autobahn A9 in Richtung Norden unterwegs war, wurde von Streifenbeamten der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion auf dem Parkplatz "Baarer Weiher" gestoppt und unter die Lupe genommen. Offensichtlich hatten die Gesetzeshüter den richtigen Riecher.
Eine Überprüfung des Wagens ergab laut heutiger Mitteilung der Polizei, dass dieser "seit Monaten ohne gültigen Versicherungs-Schutz unterwegs" war. Die Weiterfahrt sei deshalb unterbunden worden. "Das Fahrzeug wurde verkehrssicher abgestellt, die Kennzeichen entstempelt und die Zündschlüssel zur Unterbindung der Weiterfahrt sichergestellt", heißt es im Bericht der Beamten. Bei der Kontrolle des zurzeit in Berlin lebenden 42-Jährigen seien dann "drogentypische Auffälligkeiten festgestellt" worden. Vor Ort sei deshalb ein Drogen-Test durchgeführt worden. Dieser bestätigte laut Polizei den Verdacht und ergab, "dass der Fahrer Kokain konsumiert hatte".
Daraufhin musste der 42-Jährige, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen – diese wurde von einem hinzugezogenen Art auf der Polizei-Dienststelle vorgenommen. Den Verkehrs-Sünder erwarte jetzt eine Strafanzeige wegen des fehlenden Versicherungs-Schutzes. Außerdem hat er sich wegen der Drogen-Fahrt zu verantworten, die ihm ein sattes Bußgeld, Strafpunkte und ein Fahrverbot bescheren dürfte. Auch die zuständige Führerscheinstelle werde in Kenntnis gesetzt, so ein Polizei-Sprecher.