Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Glückwünsche zum 50. Geburtstag
(ty) Die Schriftführerin des Gewerbe-Vereins von Scheyern, Daniela Stocker, hat kürzlich ihren 50. Geburtstag gefeiert. Im Namen des Vereins gratulierte ihr der Vize-Vorsitzende Wolfgang Inderwies (Foto oben). Er überreichte ihr Präsente und dankte ihr für ihr langjähriges Engagement. Daniela Stocker ist in der Region als frühere Gastronomin bestens bekannt.
Rathaus zu, Bürger-Service offen
(ty) Das Rathaus von Geisenfeld am Kirchplatz 4 ist am Brückentag nach Fronleichnam, also am Freitag, 17. Juni, geschlossen und telefonisch nicht erreichbar. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Der Bürger-Service und das Standesamt, die im historischen Rathaus (Rathausstraße 11) untergebracht sind, seien an diesem Tag geöffnet und erreichbar.
Schreib-Wettbewerb
(ty) Laut heutiger Mitteilung der Pfaffenhofener Kreisbücherei findet seit kurzem ein Schreib-Wettbewerb der "Schreib-Werkstatt" statt. Aufgerufen zum Mitmachen seien alle Autoren und Autorinnen der "Schreib-Werkstatt", sowie alle, die so die "Schreib-Werkstatt" kennenlernen wollen. Das Thema des Wettbewerbs laute: "Lesen – Schreiben – Geistesreisen." Wie es heißt, sollen dazu zwei Werke eingereicht werden: "eine Kurzgeschichte (maximal sechs Seiten) sowie ein Elfchen (ein Mini-Gedicht), ein Haiku (ein Kurz-Gedicht) oder ein Drabbel (eine Mini-Geschichte)".
Die Texte müssten selbst verfasst und unveröffentlicht sein. Bewertet werden den Angaben zufolge dann Formalia, Orginalität, erzählerisches Handwerk sowie Sprachkraft und -ästhetik. Die Beiträge könnten auf Papier in der Kreisbücherei in Pfaffenhofen oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 15. August eingereicht werden. Die Beiträge könnten in einer Anthologie veröffentlicht werden. Weitere Infos gibt es bei Bücherei-Leiter Markus Plöckl; er ist über die genannte E-Mail-Adresse oder telefonisch unter (0 84 41) 85 97 99 erreichbar
Pflicht-Versicherung gegen Elementar-Schäden?
(ty) Vor dem Hintergrund des anstehenden Jahrestags der Flutkatastrophe im Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz laden die Bundestags-Abgeordneten Lukas Benner und Leon Eckert (beide Grüne) zu einer Online-Diskussion ein. Laut Ankündigung des hiesigen Abgeordneten Eckert lautet das Thema der Veranstaltung: "Extrem-Wetter in Deutschland: Brauchen wir die Pflicht-Versicherung gegen Elementar-Schäden und wo stehen wir beim Katastrophen-Schutz?" Das Fachgespräch findet am Donnerstag, 9. Juni, von 20 bis 21.30 Uhr über "Zoom" statt. Die Zugangs-Daten gibt es unter diesem Link.
Als Gäste sind laut Eckert geladen: Professor Lothar Schrott (Uni Bonn, Experte für Katastrophen-Schutz), Daniel Osberghaus (ZEW-Leibniz-Zentrum Mannheim, Experte für die ökonomische Analyse der Anpassung an die Folgen des Klimawandels), Kristina Schmidt (Grünen-Kreisverband Ahrweiler), Mario Lennartz (stellvertretender Landes-Bereitschafts-Leiter des Deutschen Roten Kreuzes in Nordrhein; war bei der Flutkatastrophe 2021 im Einsatz)
"In wenigen Wochen jährt sich die Flutkatastrophe, die Teile Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz verwüstet hat. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels ist klar, dass derlei Extrem-Wetter-Ereignisse Deutschland in Zukunft häufiger und heftiger treffen werden", heißt es in der Ankündigung. Neben den notwendigen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel stelle sich daher auch die Frage nach dem Umgang mit den Folgen. "Wie werden Menschen in Risikogebieten besser geschützt und wie kann Betroffenen im Schadensfall möglichst solidarisch und unbürokratisch geholfen werden? Ein Ansatz ist die Pflicht-Versicherung für Elementar-Schäden. Sie würde das System staatlicher Nothilfen ersetzen."
Tarif-Löhne in Brauereien steigen
(ty) Wer in der Produktion und im Vertrieb von Bier arbeitet, bekommt mehr Geld. "Rückwirkend zum März steigen die Tarif-Einkommen in Brauereien um insgesamt 4,1 Prozent", teilt die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG) mit und ruft die Beschäftigten dazu auf, ihre aktuelle Lohn-Abrechnung zu prüfen, "auf der das Plus erstmals auftauchen muss". Nach Angaben der Arbeitsagentur gebe es im Regierungsbezirk Oberbayern aktuell 97 Brauereien mit rund 4000 Beschäftigten.
"Von der Regensburger Brauerei Bischofshof bis hin zu Schneider Weisse in Kelheim – wir haben in der Region überregional bekannte Marken, aber auch viele mittelständische und kleine Betriebe. Nach Rückgängen in der ersten Corona-Phase wird längst wieder unter Volllast gebraut", sagt NGG-Regional-Chef Rainer Reißfelder. Mit der Lohnerhöhung erhielten die Beschäftigten einen fairen Anteil an den guten Geschäften ihrer Branche.
"Ob Helles, Weißbier oder eine der vielen Spezialsorten: Bier ist in Bayern nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein Kulturgut. Die Brauer sind stolz auf das, was sie herstellen. Aber der Job am Braukessel ist körperlich anstrengend – gerade das Drei-Schicht-System geht an die Gesundheit", sagt Mustafa Öz, NGG-Landesvorsitzender und Verhandlungsführer. Umso wichtiger sei es, die Arbeit durch eine faire Bezahlung attraktiv zu halten. Das sei mit dem neuen Tarif-Vertrag gelungen.
Der Tarif-Abschluss für die mehr als 10 000 Beschäftigten in Bayerns Brauereien sieht laut NGG vor, dass die Löhne rückwirkend zum März um 3,6 Prozent steigen. Zusammen mit der Erhöhung des jährlichen Urlaubsgelds von 414 auf jetzt 660 Euro belaufe sich das Plus auf 4,1 Prozent. Auch Auszubildende profitieren: Sie erhalten nach Gewerkschafts-Angaben pro Ausbildungsjahr 70 Euro mehr im Monat. Der Tarif-Vertrag habe eine Laufzeit bis Ende Februar kommenden Jahres. In den Tarif-Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern hatte Landesarbeitsrichter Harald Wanhöfer als Schlichter vermittelt. Durch die Einigung sei ein flächendeckender Streik "in letzter Minute" verhindert worden, so Öz. Der Abschluss zeige, dass die Brauwirtschaft eine Zukunft habe und für Nachwuchs- und Fachkräfte attraktiv bleibe.
"Laut Statistischem Bundesamt sind Bayerns Brauereien bislang besser durch die Pandemie gekommen als die in anderen Bundesländern", so die NGG. "Während der Bier-Absatz im bundesweiten Schnitt im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent sank, verzeichnete der Freistaat ein Plus von 2,1 Prozent." Die NGG sieht die Branche trotz aktuell steigender Rohstoff-Preise im Zuge des Ukraine-Kriegs für die kommenden Monate gerüstet. "Stark besuchte Biergärten, die Rückkehr der Volksfeste, ein wachsendes Export-Geschäft – manche Brauereien verzeichnen schon jetzt höhere Absätze als vor der Pandemie", sagt Öz. "Hinzu kommen steigende Umsätze mit alkoholfreien Sorten, Biermischgetränken und Limonaden. Alles in allem eine gute Perspektive für die Brauer – und mit dem Tarif-Abschluss jetzt auch für die Beschäftigten."
Ferien-Freizeit für Kinder
(ty) Für die Ferien-Freizeit von 8. bis 15. August für Buben und Mädchen zwischen sieben und zwölf Jahren nach Burghausen gibt es noch freie Plätze. Das wurde aus dem Landratsamt von Freising angekündigt. In der besagten August- Woche werden der Ankündigung zufolge sowohl Burghausen als auch die nähere Umgebung erkundet, wobei es einiges zu entdecken und erkunden gibt. Dennoch werde genügend Zeit bleiben zum Basteln, Baden und Spielen. Wenn Geschwister teilnehmen, gebe es Ermäßigung ab dem zweiten Kind. Weitere Informationen zur Ferien-Freizeit und die Anmelde-Formulare sind auf der Homepage des Freisinger Landratsamts unter https://lrafs.de/ferienfreizeiten zu finden. Auskünfte erteilt auch die Abteilung für kommunale Jugendarbeit am Landratsamt; sie ist telefonisch unter der Rufnummer (0 81 61) 6 00 - 7 31 oder 6 00 - 2 27 erreichbar.
Vollsperrung in Lauterbach
(ty) An kommenden Donnerstag, 9. Juni, und am Freitag, 10. Juni, ist im Gemeinde-Bereich von Bergkirchen die Ortsdurchfahrt von Lauterbach (DAH 5) komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Dachau angekündigt. Grund für diese Behinderungen sei der Ausbau der Ortsdurchfahrt. Die Umleitung verlaufe ab Priel über die Kreisstraße DAH10 bis Stetten, über die Staatsstraße 2047 bis Oberroth, über die Staatsstraße 2051 in Richtung Wiedenzhausen bis zum Abzweig der Staatsstraße 2054 in Richtung Sulzemoos, weiter auf Staatsstraße 2054 bis Einsbach und über die DAH5 nach Lauterbach. Die Bushaltestellen in Lauterbach werden im genannten Zeitraum nicht angefahren, so die Behörde weiter. Der Anlieger-Verkehr sei bis zur Baustelle zugelassen.
Umsatz der Dienstleister in Bayern
(ty) Die vorläufigen Ergebnisse des bayerischen Landesamts für Statistik zur konjunktur-statistischen Erhebung im Dienstleistungs-Bereich zeigen: Der Umsatz im Dienstleistungs-Bereich im Freistaat wuchs im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber erstem Vorjahres-Quartal um 13,5 Prozent. Der Vergleich zum vierten Quartal 2021 zeigt eine Schrumpfung von 15,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber Vorjahres-Quartal um 2,8 Prozent, gegenüber dem Vorquartal waren es 0,3 Prozent. Wie das Landesamt weiter berichtet, verzeichneten alle vier ausgewiesenen Wirtschafts-Abschnitte des Dienstleistungs-Bereichs in den ersten drei Monaten dieses Jahres Umsatz-Steigerungen gegenüber dem Vorjahres-Quartal.
Mit seinem Zuwachs von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal lag der Umsatz im Wirtschafts-Abschnitt "Verkehr und Lagerei" im ersten Quartal heuer deutlich über dem Umsatz der Vergleichs-Zeiträume der Jahre 2019 bis 2021. Ebenso nahm der Umsatz in den Wirtschafts-Abschnitten "Information und Kommunikation" und "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" jeweils stark zu. Trotz des hohen Anstiegs um über 28 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal wurde im Abschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" der Umsatz aus dem ersten Quartal 2019 noch nicht erreicht.
Im Abschnitt "Verkehr und Lagerei" veränderte sich die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal 2022 gegenüber den Vergleichs-Zeiträumen 2019 bis 2021 nur unwesentlich. Anders im Abschnitt "Information und Kommunikation", hier nahm die Zahl der Beschäftigten deutlich zu. Ebenso lag die Zahl der Beschäftigten im Abschnitt "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" über dem Stand früherer Vergleichs-Zeiträume. Im Abschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" wurde die Beschäftigtenzahl aus dem ersten Quartal 2019 noch nicht wieder erreicht.