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Der alkoholisierte Mann stürzte nahe Freising beim Überqueren der Schienen und blieb liegen. Zwei Regional-Express-Züge konnten rechtzeitig stoppen.

(ty) Am Samstagabend hat ein Regional-Express bei Freising-Pulling eine Schnellbremsung einleiten müssen, weil ein angetrunkener 31-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen beim Überqueren der Gleise gestolpert und im Gleis liegen geblieben war. Im Zug befanden sich laut heutiger Mitteilung der Bundespolizei rund 100 Reisende, die durch die Schnellbremsung nicht verletzt wurden. Der Lokführer habe einen Schock erlitten; er habe betreut und abgelöst werden müssen. Gegen den 31-Jährigen, der in der Gemeinde Reichertshausen wohnt, wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Gegen 21.30 Uhr, so erklärte die Bundespolizei-Inspektion aus München heute, hatte die Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn (DB) mitgeteilt, dass es im Bereich von Pulling zu einer Schnellbremsung wegen einer Person im Gleis gekommen war. Ermittlungen vor Ort ergaben laut Polizei, dass ein 31-jähriger, angetrunkener Kroate beim Überqueren der Gleise gestürzt und anschließend im Gleis-Bereich liegen geblieben war. Der Lok-Führer des herannahenden RE4866 (München – Nürnberg) habe den im Gleis liegenden Mann erkannt und rechtzeitig vor ihm das etliche Tonnen schwere Gefährt zum Stehen gebracht.

Ein auf dem Gegengleis auf Sicht fahrender Regional-Express (RE4083) sei ebenfalls auf den Mann, der in Reichertshausen wohne, aufmerksam geworden. "Der Lokführer des zweiten Zuges brachte sein Schienengefährt ohne Schnellbremsung rechtzeitig zum Stehen", meldet die Bundespolizei. Eine freiwillige Atemalkohol-Kontrolle habe der "sichtlich alkoholisierte" 31-Jährige abgelehnt. Der Vorfall hatte nach Angaben der Bundespolizei "erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr". Gegen den 31-Jährigen laufen jetzt Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.


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