Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Motorsägen-Ausbildung für Feuerwehrler

(ty) "Feuerwehr-Einsätze mit der Motorsäge sind mit einem hohen Gefahren-Potenzial verbunden", heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt. "Entsprechende Vorschriften definieren, dass nur Feuerwehr-Angehörige eingesetzt werden dürfen, die persönlich und fachlich geeignet sind." Die fachlichen Voraussetzungen erfüllt laut Behörde, wer für die jeweiligen Aufgaben ausgebildet ist und seine Kenntnisse durch regelmäßige Übungen und erforderlichenfalls durch zusätzliche Aus- und Fortbildung erweitert. Die erforderliche Fachkunde für die Motorsäge könne durch die Berufs-Ausbildung – zum Beispiel bei Forstwirten – oder durch Fortbildung erworben werden.

Vor diesem Hintergrund werden solche Ausbildungen im Landkreis Pfaffenhofen für die jeweiligen Feuerwehren seit einigen Jahren über die Kreisbrandinspektion angeboten. Die Kurse werden durch speziell dafür geschulte Ausbilder am Standort der Feuerwehr Langenbruck durchgeführt. "Corona-bedingt entfiel dieser Lehrgang in den letzten beiden Jahren, konnte aber jetzt endlich wieder durchgeführt werden", berichtet Ausbilder Christian Weilemann. Um den entstandenen Nachhol-Bedarf zu kompensieren, fanden seinen Worten zuletzt zwei aufeinanderfolgende Lehrgänge mit insgesamt 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt (Fotos).

In der 16 Stunden umfassenden Ausbildung seien die Feuerwehrler für ihre Einsätze bei Gefahrholz nach Stürmen vorbereitet worden. Dabei seien in Theorie und Praxis entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit der Motorsäge vermittelt worden. Zudem sei auf Gefahren während des Einsatzes und der Arbeit mit der Motorsäge hingewiesen worden. "Wir Ausbilder legten hierbei insbesondere Wert auf sicheres und effektives Arbeiten an der Kettensäge", sagt Weilemann. "Spannungs-Beurteilung sowie Fäll-Techniken wurden in den Praxisteilen ausführlich geschult und intensiv geübt. Letztendlich wurden auch die Grenzen im Einsatz aufgezeigt."

Die Ausbildung umfasste laut Landratsamt nicht nur die Handhabung der Kettensäge, sondern auch Wartung und Instandsetzung, Sonderkraftstoffe, Aufbau und Funktion einer Motorsäge, Ergonomie und kräfteschonendes Arbeiten im Holz, Sägen am liegenden Holz einschließlich Holz unter Spannung (Beurteilung von Spannungen im Holz einschließlich sicherer Schnitt-Techniken), Anwendung von theoretischen und praktischen Grundkenntnissen in der Fäll-Technik sowie die Nachalarmierung zum Beispiel einer Seilwinde. Das für die Lehrgänge benötigte Holz sei von der bayerischen Staatsforsten kostenlos zur Verfügung gestellt worden.

Bürgerwerkstatt für mehr Artenvielfalt in Pfaffenhofen

(ty) Die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen sammelt zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern – wie berichtet – Ideen für mehr Artenvielfalt in der Kreisstadt. Für Dienstag, 19. Juli, sind deshalb alle interessierten Bürger sowie Vertreter von Vereinen Verbänden, Behörden, Schulen, Kirchen und Stadtrats-Mitglieder zu einer zweiten Bürgerwerkstatt eingeladen. Die Veranstaltung findet im Festsaal des Rathauses statt und beginnt um 17.30 Uhr. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist laut Stadtverwaltung erwünscht; sie kann bei Karolina Huber telefonisch unter (0 84 41) 78 - 23 24 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen.

"Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden auf Grundlage der Ergebnisse des ersten Workshops im Mai konkrete Ziele und Maßnahmen erarbeitet", wurde aus dem Rathaus erklärt. "Ziel ist es, eine Vision für die biologische Vielfalt in Pfaffenhofen zu entwickeln." Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Herker (SPD) erhalten die Teilnehmer eine Einführung in die Thematik, bevor sie in Arbeitsgruppen konkrete Ziele und Maßnahmen ausarbeiten. Die Gruppen stellen dann ihre Ergebnisse im Plenum vor, das eine Priorisierung vornehmen werde und eine Vision erarbeiten solle.

Der Stadtrat hatte im Juli vergangenen Jahres einstimmig beschlossen, eine Biodiversitäts-Strategie für die Pfaffenhofen zu entwickeln. Die Stadt bezieht die Öffentlichkeit im Rahmen von Bürgerwerkstätten mit ein. Nach zusätzlichen Experten-Gesprächen und naturschutz-fachlichen Analysen soll die entstandene Strategie schließlich dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.pfaffenhofen.de/biodiversitaet

Kostenlose Energie-Sprechstunden wieder in Präsenz-Form

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen über etliche Monate hinweg bekanntlich ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Mittlerweile werden diese Energie-Sprechstunden nach Angaben des Landratsamts wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Behörden am Dienstag geschlossen

(ty) Das Landratsamt von Pfaffenhofen, einschließlich seiner Außenstellen, ist am kommenden Dienstag, 12. Juli, geschlossen. Das teilte die Behörde mit. Grund sei Betriebs-Ausflug. Ebenfalls geschlossen sind den Angaben zufolge an diesem Tag der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP), die Kreisbücherei und das Job-Center.

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Im Zuge des Ersatz-Neubaus und der Vorbereitung für Schweiß-Arbeiten ist eine weitere Sperrung der bestehenden Donau-Brücke an der Staustufe bei Bertoldsheim erforderlich. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Die Vollsperrung erfolge am Dienstag, 12. Juli, und am Mittwoch, 13. Juli, jeweils von 8 bis 17 Uhr.

Stadtführung in Schrobenhausen

(ty) Maria Weibl, engagierte Gäste-Führerin des Kreises Neuburg-Schrobenhausen, bietet am nächsten Sonntagnachmittag, 17. Juli, wieder eine Führung durch die Lenbach- und Spargelstadt Schrobenhausen an. Startpunkt dieser Tour ist laut Ankündigung aus dem Landratsamt um 13.45 Uhr am Busbahnhof. Weiter gehe es für die Teilnehmer über den Stadtwall entlang der Stadtmauer. Die Führung mache auch Station an der Stadtpfarrkirche "St. Jakob" sowie am alten Friedhof. Die Teilnahme-Gebühr betrage sieben Euro pro Person. Eine Anmeldung ist direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich. Weibl ist auch bekannt durch ihre Hinterkaifeck-Führungen.

Gefährdung des Kindeswohls?

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, sind im Freistaat im vergangenen Jahr insgesamt 19 587 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt worden. Das entspricht einem Minus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Betroffen waren 9942 Jungen und 9645 Mädchen. 2548 Gefährdungs-Einschätzungen (13,0 Prozent) ergaben eine akute, 2680 (13,7 Prozent) eine latente Kindeswohl-Gefährdung. Dabei waren Anzeichen für eine Vernachlässigung, eine psychische oder körperliche Misshandlung die häufigsten Gründe einer Kindeswohl-Gefährdung.

Darüber hinaus wurde bei 7219 Gefährdungs-Einschätzungen (36,9 Prozent) keine Kindeswohl-Gefährdung festgestellt, aber Hilfebedarf im Rahmen einer Unterstützung durch Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe wie zum Beispiel Erziehungs-Beratung oder eine Schutz-Maßnahme. In 7140 Fällen (36,4 Prozent) wurde weder eine Kindeswohl-Gefährdung noch ein weiterer Hilfebedarf ermittelt.

Die Meldungen an die Jugendämter erfolgten in den häufigsten Fällen (5487) durch Polizei, Gericht oder Staatsanwaltschaft, sowie von Bekannten oder Nachbarn (2314) der Minderjährigen. 1917 Fälle waren im vergangenen Jahr anonym gemeldet worden. "Eine Kindeswohl-Gefährdung liegt dann vor, wenn das körperliche, geistige und seelische Wohl eines Kindes durch das Tun oder Unterlassen der Eltern oder Dritter gravierende Beeinträchtigungen erleidet, die dauerhafte oder zeitweilige Schädigungen in der Entwicklung des Kindes zur Folge haben beziehungsweise haben können", erklärt das Landesamt.

Eine Gefährdungs-Einschätzung nach §8a, Absatz 1, SGB VIII ist laut Behörden-Angaben vom Jugendamt immer dann abzugeben, wenn dem Jugendamt wichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohles eines Kindes oder Jugendlichen bekannt werden, es sich daraufhin einen unmittelbaren Eindruck von dem Minderjährigen und seiner persönlichen Umgebung verschafft hat – zum Beispiel durch Hausbesuche oder Einbestellung der Eltern ins Jugendamt – und das Gefährdungs-Risiko anschließend im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eingeschätzt wurde. 


Anzeige
RSS feed