Ein am Montag vermeintlich gelöschtes Feuer rief gestern Nachmittag und erneut am späten Abend die Floriansjünger auf den Plan.
(ty) Gleich zwei Mal binnen weniger Stunden sind am gestrigen Donnerstag zahlreiche Feuerwehrleute zu einem Einsatz an derselben Stelle bei Paunzhausen im Nachbar-Landkreis Freising gerufen worden. Laut Polizei wurden die Floriansjünger erstmals am späteren Nachmittag wegen eines Feuers in einem Waldstück nördlich der Ortschaft alarmiert. Auch Streifenbeamte von der Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen waren dorthin beordert worden.
Vor Ort stellte sich nach Polizei-Angaben heraus, dass ein 63 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Freising bereits am Montag hier eine Holz-Verbrennung in seinem Waldstück durchgeführt hatte. Obwohl er das Feuer nach eigenem Bekunden gelöscht hatte, entfachten sich nun laut Polizei erneut die Reste der Glut durch die anhaltende Trockenheit. Nach Mitteilung der Feuerwehr von Ilmmünster brannten 20 bis 30 Quadratmeter Waldboden. "Dank des schnellen Eingreifens der insgesamt 15 Floriansjünger konnte Schlimmeres verhindert werden", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen.
"Bei einer Nachkontrolle der Feuerwehr Paunzhausen am späten Abend wurde festgestellt, dass trotz der intensiven Lösch-Maßnahmen am späten Nachmittag sich der Waldboden erneut entzündet hatte", berichtet die Feuerwehr von Ilmmünster. "Daraufhin ließ die örtlich zuständige Feuerwehr aus Paunzhausen um 23.12 Uhr erneut Alarm auslösen." Letztlich konnten laut Polizei sämtliche Glutnester gelöscht werden und es kam zu keinem erneuten Aufflammen. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Paunzhausen, Ilmmünster, Aufham-Güntersdorf und Schweitenkirchen.
Die Polizeiinspektion von Pfaffenhofen weist in diesem Zusammenhang auf die derzeit erhöhte Waldbrand-Gefahr hin und bittet um ein achtsames Verhalten im Bereich der Wälder und Felder. Lesen Sie dazu auch: Waldbrand-Gefahr: Beobachtungs-Flüge für ganz Oberbayern angeordnet