Anspruchsvolles Szenario bei gemeinsamer Nacht-Übung der Feuerwehren von Uttenhofen, Tegernbach und Ehrenberg – Hydrant durfte nicht benutzt werden

(ty) Nachdem die Feuerwehren von Uttenhofen, Tegernbach und Ehrenberg in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich Gemeinschaftsübungen durchgeführt hatten, fand sich auch in diesem Jahr auf den Plänen der drei Wehren eine gemeinsame Einheit wieder. Sie wurde dieses Mal von der Freiweilligen Feuerwehr Uttenhofen initiiert. Hinter der Alarmmeldung „Brand Sägewerk Ziermühle, mehrere Personen vermisst“ verbarg sich indes ein anspruchsvolles Übungsszenario. Die Planung der Übung übernahm Martin Braun, Erster Kommandant der Wehr Uttenhofen, der gleichzeitig auch als Beobachter fungierte.

Erschwerend kam in diesem Jahr dazu, dass der fiktive Einsatz bei Nacht stattfand, zudem durfte der vor Ort vorhandene Hydrant aufgrund von „Wartungsarbeiten“ nicht verwendet werden. Somit kam als Wasserquelle nur die Ilm in Frage. Am Einsatzort angekommen, konnten sich die Feuerwehren Ehrenberg und Tegernbach sofort daran machen, die Wasserversorgung aus dem Fluss sicherzustellen, während sich von der Feuerwehr Uttenhofen die Atemschutzträgertrupps bereits auf die Suche nach den Vermissten begaben. Diese wurden wie üblich von Mitgliedern der Jugendfeuerwehren gespielt.

Die große Sägehalle bot mit den Maschinen und Holzlagerplätzen ein anspruchsvolles Übungsgelände für die Atemschutzgeräteträger. Damit die Übung so realistisch wie möglich ablaufen konnte, war wieder eine Nebelmaschine im Einsatz, die das Gebäude in dichten Rauch hüllte. Während die Suche nach den Vermissten anlief, konnte im Außenbereich bereits mit den Löscharbeiten begonnen werden. Zudem musste von den Einsatzkräften noch für ausreichend Beleuchtung gesorgt werden. Auch verletzte Personen galt es im Rahmen dieses Übungsszenarios zu versorgen.

Rund 30 Minuten nach Übungsbeginn wurde die gute Nachricht vermeldet: Alle „vermissten“ Personen wurden gefunden. Die Übung wurde erfolgreich abgeschlossen.