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Kontrolle in Schrobenhausen beschert Bußgeld-Verfahren. Für keinen Sprössling gab es den geeigneten Sitz, zudem waren zu viele Personen im Wagen.

(ty) Streifenbeamte von der örtlichen Polizeiinspektion haben gestern auf der Hörzhausener Straße in Schrobenhausen einen Pkw gestoppt und einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen, in dem eine siebenköpfige Familie unterwegs war. Den Angaben zufolge saßen mit den beiden Elternteilen – sie waren Fahrer und Beifahrer – insgesamt fünf Kinder in dem Wagen. Problem Nummer eins: "Das Fahrzeug war jedoch grundsätzlich nur für insgesamt fünf Personen ausgelegt", erklärt ein Polizei-Sprecher. Problem Nummer zwei: "Neben der unzulässigen Anzahl von Personen war auch für keines der Kinder eine geeignete Sitzeinrichtung vorhanden." 

Die fünf Kinder seinen "ohne jede Sicherung" in dem Auto transportiert worden. Wie der Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung erklärte, wäre schon altersbedingt für jeden Sprössling ein Kindersitz nötig gewesen. Von den Streifenbeamten sei den Eltern der Vorschlag unterbreitet worden, dass der Familienvater nach Hause fahren könnte, um geeignete Kindersitze zu holen. Anschließend hätten die Sprösslinge in zwei Touren zur Wohnung gebracht werden können, während sich die zunächst verbliebenen Kinder derweil in der Obhut der Beamten befunden hätten.

Allerdings sei habe sich dann herausgestellt, dass die Familie überhaupt nicht im Besitz von geeigneten Pkw-Sitzmöglichkeiten für die Kinder sei. Die Eltern erwarte wegen der genannten Verstöße jetzt ein Bußgeld-Verfahren. Die Kinder seien schließlich per Taxi in die elterliche Wohnung gebracht worden. Nach heutigen Angaben der Polizei wurden außerdem Ermittlungen bezüglich der Fahrerlaubnis des Familienvaters aufgenommen. Dabei gehe es um die Frage der Gültigkeit des von dem Mann vorgezeigten Führerscheins.


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