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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Preise für fleißige Nachwuchs-Leser

(ty) Das Team der Stadtbücherei von Pfaffenhofen hat die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner der "Lese-Wunder-Tüten"-Aktion prämiert. Zehn Buben und Mädchen durften sich dabei über einen der Hauptgewinne freuen (Foto oben). Gesponsert worden waren diese vom örtlichen Einzelhandel, wie aus der Stadtverwaltung gemeldet wurde. Die Bücherei halte außerdem für alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine kleine Auswahl an Trostpreisen bereit. Diese könnten von den Kindern während der Öffnungszeiten in der Stadtbücherei abgeholt werden.

Anhand einer kurzen Beschreibung und Altersangabe auf den "Lese-Wunder-Tüten", die von den Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung vorbereitet worden waren, konnten die Buben und Mädchen selbst entscheiden, ob sie die jeweilige Geschichte lesen wollten. Anschließend konnten sie Fragen zum ausgewählten Buch beantworten und so an dem Gewinnspiel teilnehmen. Nach Angaben der Verantwortlichen hatten sich diesmal 150 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren an dem Angebot für die Sommer-Ferien beteiligt, das Lese-Förderung mit Überraschung und Spaß kombinieren sollte.

Musik-Kabarett in Baar-Ebenhausen

(ty) Am kommenden Samstagabend, 15. Oktober, findet im Sportheim von Baar-Ebenhausen eine Musik-Kabarett-Veranstaltung mit der "Gruppe Namenlos" statt. Das von "Kultur 10" organisierte Event beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Tickets im Vorverkauf sind online unter diesem Link oder im Sportheim von Baar-Ebenausen zu haben. Auch an der Abendkasse werden noch Eintritts-Karten verkauft.

Das Ensemble besteht der Ankündigung zufolge aus "vier Gaudi-Mädels und drei Gaudi-Burschen aus Schwaben mit urbayerischen Wurzeln". Sie handeln getreu dem Motto: "Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da sowieso nicht lebend raus." Versprochen wird ein lustiges Programm mit Theatralik, Kostümen und Rollen sowie verschiedenen Instrumenten wie Steirische, Gitarre, Bass, Saxophon, Cajon, Melodika und Mundharmonika.

Expertin informiert über Stoffwindeln

(ty) Stoffwindeln gelten als ökologische und ökonomische Alternative zu herkömmlichen Einmal-Windeln. Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) fördert deshalb den Kauf von Mehrweg-Windeln mit einem Zuschuss von 145 Euro je Kind, wenn die sonst üblichen Windelsäcke nicht in Anspruch genommen werden. Vor diesem Hintergrund lohne sich der Umstieg auf die "Stoffis" umso mehr, heißt es von der Volkshochschule des Landkreises (VHS). Über weitere Vorteile dieser nachhaltigen Windeln können sich Interessierte am Samstag, 15. Oktober, von 10 bis 12 Uhr in einem VHS-Workshop an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen informieren.

"Moderne Stoffwindeln sind nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern auch sehr einfach anzulegen und zu reinigen", sagt die ausgebildete Stoffwindel-Beraterin Sandra Krimmer, die an diesem Vormittag als Dozentin agiert. "Zudem schonen sie die Umwelt und den eigenen Geldbeutel und erleben momentan einen großen Beliebtheits-Aufschwung." In dem Workshop wird laut VHS auf Handhabung, Anlege-Techniken, Kosten-Ersparnis und geeignete Materialien eingegangen. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 oder online unter diesem Link entgegen. Infos zum Stoffwindel-Zuschuss erteilt der AWP unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79 -50.

Vortrag über Bauchspeicheldrüsen-Krebs

(ty) "Oberbauch-Schmerzen, Verdauungs-Störungen und ungewollter Gewichts-Verlust können Symptome einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse sein", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Dabei sei aber längst nicht jede Erkrankung der Bauchspeicheldrüse bösartig, vieles davon sei gut behandelbar. Laute die Diagnose allerdings Bauchspeicheldrüsen-Krebs, klinge das für viele Betroffene erstmal nach einem Todesurteil. Doch auch diese Erkrankung sei dank modernster Methoden und Technik heute in vielen Fällen gut zu behandeln – Voraussetzung sei die frühzeitige Erkennung.

"Seit diesem Jahr ist das Klinikum in Besitz einer hochmodernen Röntgen-Anlage zur Diagnostik von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, aber auch der Gallenwege oder der Speiseröhre", erklärt Professor Josef Menzel, Direktor der Klinik für Gastroenterologie mit Hepatologie und Infektiologie, Diabetologie und Hämato-Onkologie. Damit lassen sich den Angaben zufolge noch detailliertere Bilder bei gleichzeitig weniger Strahlung erzeugen und so auch kleinste Veränderungen in den untersuchten Organen feststellen.

Dies sei vor allem bei Verdacht auf ein Pankreas-Karzinom, wie Bauchspeicheldrüsen-Krebs in der Fachsprache heißt, wichtig. "Frühzeitig entdeckt, ist die chirurgische Entfernung des Tumors möglich und damit die Heilungs-Chancen am höchsten", betont Professor Markus Rentsch, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thorax-Chirurgie. Gemeinsam mit seinem Team operiert er Patienten bei gutartigen Veränderungen der Bauchspeicheldrüse, aber auch bei fortgeschrittenen Tumoren mittels minimal-invasiver oder roboter-gestützer Verfahren.

Bei ihrem Vortrag mit dem Titel "Bauchspeicheldrüsen-Krebs muss keine Schock-Diagnose sein", geben die beiden Chefärzte am kommenden Mittwoch, 19. Oktober, ab 17.30 Uhr, laut Ankündigung des Klinikums nicht nur Einblick in die zahlreichen diagnostischen Verfahren wie Ultraschall, Computertomografie und Kernspintomografie zur Diagnose bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsen-Krebs, sondern auch einen Überblick über die chirurgischen Standard-Verfahren und erweiterte Operations-Möglichkeiten zur Behandlung der Erkrankung.

Die Veranstaltung sei kostenlos und finde online über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist online unter diesem Link möglich. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Interessenten wenige Tage vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. Die Installation des Programms sei dafür nicht nötig.

Deutlich mehr Drogen-Tote

(ty) Das Gesundheits-Referat der Landeshauptstadt hat für das laufende Jahr bislang einen deutlichen Anstieg der Drogen-Todesfälle in München registriert. Bis Montag, 10. Oktober, hatte das Münchner Polizeipräsidium dem Gesundheits-Referat 55 Drogen-Todesfälle gemeldet, wie heute aus dem Rathaus erklärt wurde. Damit sei die Zahl erheblich höher als im Vergleichs-Zeitraum des vergangenen Jahres (31) sowie in den Jahren 2020 (33) und 2019 (36). Ein solcher Anstieg sei derzeit nur in München zu beobachten, in den anderen Regionen im Freistaat bewegten sich die Zahlen in etwa auf Vorjahres-Niveau.

"Bisher fehlen eindeutige Hinweise auf die Gründe für diesen massiven Anstieg", sagt Bürgermeisterin Verena Dietl: "Aussagen von Drogen-Konsumierenden deuten auf gestiegenen Wirkstoff-Gehalt und Verunreinigungen beziehungsweise Beimischungen zu den Substanzen hin, etwa zu Heroin oder Kokain." Ebenso werde von einem erhöhten Konsum von so genannten Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS) berichtet, deren tatsächliche Zusammensetzung den Konsumierenden nicht bekannt sei. "Die Besorgnis erregende Entwicklung der Todesfälle zeigt einmal mehr, wie wichtig schadensminimierende Angebote wie Drogenkonsum-Räume für das Überleben von drogenkonsumierenden Menschen ist", so Dietl. "Aber die bayerische Staatsregierung verweigert den Städten weiterhin die erforderliche Rechtsverordnung für Drogenkonsum-Räume."

Gesundheits-Referentin Beatrix Zurek erklärt: "Ein Drug-Checking-Programm kann Leben retten, denn es reduziert das Risiko des Substanz-Missbrauchs, dem abhängige Menschen durch den Einkauf auf dem kriminellen Schwarzmarkt ausgeliefert sind." Drug-Checking sei die Möglichkeit für Drogen-Konsumierende, die Substanzen vor dem Konsum analysieren zu lassen, um so Beimischungen unerwünschter Substanzen zu erkennen und den Konsum anzupassen. "Doch um in München ein solches Angebot einzurichten, bedarf es klarer gesetzlicher Regelungen, damit die Beteiligten davor bewahrt werden, sich strafbar zu machen", so Zurek. "Ich begrüße es sehr, dass die Bundesregierung Drug-Checking legalisieren will, ein Modell-Projekt in Thüringen zeigt erste positive Ergebnisse." 

Hohe Anstiege bei Importen und Exporten

(ty) Laut aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik hat die bayerische Wirtschaft im August dieses Jahres nach den vorläufigen Ergebnissen insgesamt Waren im Wert von knapp 17,5 Milliarden Euro exportiert – das sind 24,0 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat. Die Importe wuchsen indes um 28,2 Prozent auf gut 20,1 Milliarden Euro. Von Januar bis August dieses Jahres stiegen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 11,2 Prozent auf gut 137,7 Milliarden Euro; die Importe erhöhten sich um 19,3 Prozent auf nahezu 162,2 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft waren im August dieses Jahres die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volksrepublik China, Frankreich, Italien, das Vereinigte Königreich und Polen. Knapp zwölf Prozent der gesamten bayerischen Exporte gingen in die Vereinigten Staaten, gut zehn Prozent nach Österreich und über neun Prozent in die Volksrepublik China. Der Anteil Frankreichs an den Exporten der bayerischen Wirtschaft lag bei gut sechs Prozent, Italiens bei gut fünf Prozent und des Vereinigten Königreichs sowie Polens bei jeweils knapp fünf Prozent.

Die höchsten Importwerte nach Bayern erreichte im August heuer die Volksrepublik China mit einem Anteil von gut 15 Prozent an den gesamten Importen der bayerischen Wirtschaft. Mit deutlichem Abstand und Anteilen von 7,5 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent folgten die beiden bayerischen Nachbarländer Österreich und Tschechien. Die Vereinigten Staaten stellten 6,6 Prozent der Importe. Es folgten Italien, die Niederlande und Polen mit jeweils rund fünf Prozent der Importe.

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft waren im August heuer "Maschinen zusammen", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen".  In Zahlen: 16,7 Prozent der Exportgüter waren "Maschinen", 12,4 Prozent "Personenkraftwagen und Wohnmobile", knapp acht Prozent "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie fast sechs Prozent "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen."

Die höchsten Importwerte verzeichneten "Maschinen zusammen", "Erdöl und Erdgas", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "elektronische Bauelemente", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Personenkraftwagen und Wohnmobile". In Zahlen: 8,5 Prozent der Importgüter waren "Maschinen", jeweils gut acht Prozent "Erdöl und Erdgas" sowie "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", über sieben Prozent "elektronische Bauelemente" sowie jeweils knapp fünf Prozent "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Personenkraftwagen und Wohnmobile".


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