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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spende ans Kloster Scheyern

(ty) "Die Benediktiner-Abtei zum Heiligen Kreuz in Scheyern unterstützt das gesellschaftliche Leben der gleichnamigen Gemeinde in vielerlei Hinsicht", heißt es vom hiesigen Gewerbe-Verein. Auch der Verein könne sich immer wieder auf "Rat und Tat" aus dem Kloster verlassen, insbesondere bei der Ausrichtung der Gewerbeschau. Dies nahmen die Gewerbetreibenden zum Anlass, um den anstehenden Neubau von Unterrichtsräumen in der Kloster-Anlage mit einer Spende in Höhe von 3 000 Euro zu unterstützen.

"Wir wollen in die Ausbildung vor Ort investieren. Uns als Gewerbe-Verein liegt es sehr am Herzen, die Entwicklung junger Menschen in unserem Gemeinde-Gebiet zu fördern", betonte Mike Jäger, der Vorsitzende des Gewerbe-Vereines, bei der Übergabe der Spende (Foto oben). "Das anstehende Projekt der Benediktiner-Abtei ist hierzu ein geeigneter Anlass." Pater Lukas Wirth, Cellerar der Abtei, erläuterte Mike Jäger sowie dessen Stellvertreter Wolfgang Inderwies das Vorhaben. 

Am Ort der schon über längere Zeit nicht mehr genutzten Turnhalle entsteht seinen Worten zufolge ab dem kommenden Frühjahr ein dreistöckiger Neubau mit Fachräumen für Berufsoberschule und Fachoberschule. Derzeit besuchen rund 530 junge Leute die BOS und FOS in Scheyern. Die neuen Fachräume sollen künftig dem naturwissenschaftlichen Unterricht in den Fächern Biologie, Chemie und Physik dienen.

"Irish Music" in Reichertshausen

(ty) In der Gemeinde-Bücherei von Reichertshausen findet am morgigen Sonntag, 16. Oktober, die nächste Veranstaltung im Rahmen des kommunalen Kultur-Angebots statt. Diesmal steht "Irish Music mit Familie Hausner" auf dem Programm. Beginn ist um 16 Uhr, der Eintritt kostet zehn Euro pro Person. "Traditionell sind irische Musik und irische Historie eng verbunden", heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus. Und weiter: "Mit lebhaften Tänzen, gefühlvollen Melodien und spannenden Geschichten entsteht ein Bild der grünen Insel vom Mittelalter bis heute." Die Protagonisten des Nachmittags sind Barbara, Franziska und Günther Hausner.

Grünen-Veranstaltung in Manching

(ty) "Perspektiven für die gute Kita" – unter diesem Motto steht der nächste öffentliche Stammtisch des Grünen-Ortsverbands Geisenfeld-Manching am kommenden Dienstag, 18. Oktober. Die Veranstaltung findet im "Manchinger Hof" in Manching statt und beginnt um 19 Uhr. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, betonen die Organisatoren. Als Experte und Referent kommt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher aus dem Kreis Freising, der für seine Fraktion bekanntlich auch den Landkreis Pfaffenhofen mitbetreut. Becher ist Sprecher der Landtags-Grünen für frühkindliche Bildung sowie stellvertretender Vorsitzender der Kinder-Kommission des bayerischen Landtags.

"Allen Kindern in Bayern sollte ein guter Start ins Leben und die besten Bildungs-Chancen ermöglicht werden", betonen die Grünen. "Wie kann also Abhilfe in dieser akuten Belastungs-Situation geschaffen werden? Welche Stellschrauben können vor Ort gedreht werden, um kurzfristig die Kitas und die Familien zu entlasten und langfristig eine gute Bildung für die Kleinsten zu erreichen? Und welche Maßnahmen müssen auf landespolitischer Ebene endlich in Angriff genommen werden?" Über diese und weitere lokale Themen wollen Becher und die hiesigen Parteifreunde im Austausch mit Eltern, Fachkräften und allen interessierten Bürgern diskutieren.

PAF25 in Schmiedhausen gesperrt

(ty) Die Kreisstraße PAF25 muss in Schmiedhausen (Gemeinde Schweitenkirchen) bei den Einmündungen "Am Kessel" und "Ilmberg" ab dem kommenden Montag, 17. Oktober, und bis voraussichtlich 20. Dezember komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Als Grund für die Behinderungen werden von der Behörde anstehende Arbeiten an der Wasserleitung genannt. Die Umleitung sei ausgeschildert, sie erfolgt über "Am Kessel" und Smidostraße sowie umgekehrt.

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Aufgrund der laufenden Betonierungs-Arbeiten ist die Donaubrücke bei Bertoldsheim am kommenden Montag, 17. Oktober, und am Dienstag, 18. Oktober, sowie außerdem am nächsten Freitag, 21. Oktober, tagsüber für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Die Sperrungen erfolgen nach Angaben der Behörde jeweils von 8 Uhr bis 17 Uhr.

Mehr Geld für 450 Beschäftigte im Landkreis gefordert

(ty) Sie stehen früh auf, damit Brot und Brezen morgens frisch in der Verkaufs-Theke liegen: Jetzt sollen die rund 450 Bäckerei-Beschäftigten im Kreis Pfaffenhofen mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). "Wer im Bäcker-Handwerk arbeitet, macht einen wichtigen, aber auch anstrengenden Job. Der muss attraktiver werden, wenn die Branche künftig noch die Fachleute finden und halten will, die sie dringend braucht. Nachwuchs-Sorgen plagen die Bäckermeister schon seit Jahren", sagt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer der Region Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut. Ohne ausreichendes Personal in den Handwerks-Betrieben bleibe den Menschen sonst bald nur noch der Griff zur aufgebackenen Massenware aus dem Supermarkt.

Konkret fordert die NGG, dass die Löhne im bayerischen Bäcker-Handwerk um 7,5 Prozent steigen – mindestens jedoch um 200 Euro pro Monat. "Gerade im Verkauf ist die Bezahlung deutlich zu niedrig. Die hohe Inflation trifft die Beschäftigten mit voller Wucht", betont Reißfelder. Die Löhne der Fachverkäuferin und des Bäckers müssten deshalb angeglichen werden, verlangt die Gewerkschaft. Beide hätten eine dreijährige Ausbildung hinter sich und eine ähnlich hohe Arbeitsbelastung. Mit Blick auf steigende Energie- und Rohstoffpreise zeigt die Gewerkschaft "Verständnis für die schwierige Lage mancher Betriebe". Das Personal fair zu bezahlen, sei für die Zukunft der Branche jedoch unerlässlich.

"Dass die Einkommen in Bäckereien kräftig steigen, ist wichtig, damit die Beschäftigten die explodierenden Lebenshaltungskosten überhaupt stemmen können", so Reißfelder. Zugleich sei eine bessere Bezahlung ein "Zeichen der Wertschätzung" für Traditionsberufe, auf die niemand verzichten wolle. Die Tarif-Verhandlungen zwischen der NGG und dem Landes-Innungs-Verband für das bayerische Bäcker-Handwerk starten am kommenden Montag, 17. Oktober, in München. Mit dem Lohn-Plus, das die Gewerkschaft fordert, würde eine Bäckerei-Fachverkäuferin künftig 14,82 Euro pro Stunde verdienen. Aktuell sind es 13,67 Euro. Gelernte Bäcker oder Konditorinnen kämen auf einen Stundenlohn von 16,60 Euro.

Nach Beobachtung von Reißfelder ist der Fachkräfte-Mangel mittlerweile in nahezu allen 43 Bäckereien, die es laut Arbeitsagentur im Kreis Pfaffenhofen gibt, zu einem handfesten Problem geworden. "Für manchen Ausbildungsplatz gibt es keine einzige Bewerbung. Die Folgen sind dramatisch", so der Gewerkschafter. "Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sank die Zahl der Abschluss-Prüfungen in Bayerns Bäcker-Handwerk zwischen 2010 und 2019 um mehr als 60 Prozent." Und auch bewährte Kräfte verließen laut NGG die Branche. So wechsele das Verkaufs-Personal immer häufiger in den Lebensmittel-Einzelhandel. Denn an der Kasse im Discounter werde teils mehr gezahlt als an der Bäcker-Theke.

Es geht wieder aufwärts

(ty) Die dynamische Verkehrs-Entwicklung am Münchner Flughafen hat sich im dritten Quartal fortgesetzt und dem Airport das bisher größte Wachstum seit Beginn der Corona-Pandemie beschert. Insgesamt wurden nach Angaben der Flughafen-GmbH in den ersten neun Monaten des Jahres gut 23 Millionen Passagiere gezählt. Dies seien bereits über zehn Millionen Reisende mehr als im gesamten Vorjahr. Insbesondere in den verkehrsreichen Sommer-Monaten Juli, August und September wurde laut FMG mit 10,2 Millionen Passagieren bereits wieder 74 Prozent des Vor-Krisen-Niveaus erreicht. Sollte sich die aktuelle Entwicklung fortsetzen, rechnet die FMG nach eigenem Bekunden für heuer mit insgesamt 30 Millionen Fluggästen.

Der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Jost Lammers, kommentiert: "Die Luftverkehrs-Nachfrage ist in diesem Jahr mit einer enormen Dynamik zurückgekehrt. Die Menschen haben die Chance, endlich wieder fliegen zu können, in sehr großer Zahl genutzt. Das ist eine sehr erfreuliche Botschaft für unsere gesamte Branche, weil sie unsere Einschätzung bestätigt, dass der Luftverkehr seine bedeutende Rolle als unverzichtbarer Verkehrsträger für weltweite Mobilität auch in Zukunft wahrnehmen wird."

Mittlerweile können Reisende laut FMG vom Münchner Flughafen aus neben 15 deutschen Städten und 138 europäischen Destinationen bereits wieder 47 Ziele in Afrika, Amerika und Asien erreichen. Dass der Münchner Airport seine Rolle als internationales Luftverkehrs-Drehkreuz definitiv wieder eingenommen habe, sei erst kürzlich bei einer weltweiten Studie zur Verbindungs-Qualität bestätigt worden: Im Hinblick auf die Auswahl an angebotenen Flugzielen belegte München im "Airport Industry Connectivity Report 2022" des internationalen Flughafen-Verbandes ACI weltweit Platz fünf.

Die Anzahl der Starts und Landungen erhöhte sich von Januar bis September dieses Jahres auf rund 212.000. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum bedeutet dies eine Verdoppelung. Bei der Summe aus Luftfracht und Luftpost lag die in den ersten drei Quartalen des Jahres umgeschlagene Tonnage bei 200 000 Tonnen und hat sich damit gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum ebenfalls fast verdoppelt. Die Auslastung der Flugzeuge liegt laut FMG in München derzeit auf Rekord-Niveau: Waren die Maschinen in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres im Durchschnitt zu 65 Prozent besetzt, waren es heuer 77 Prozent. Im dritten Quartal sei mit 84,5 Prozent ein neuer Höchstwert erzielt worden.

Zahl der Studenten erreicht neuen Höchststand

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, werden im Winter-Semester 2022/23 im Freistaat insgesamt 404 823 Studierende an Hochschulen immatrikuliert sein. Damit erreicht die Gesamtzahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch auf Schätzungen beruhenden Meldungen der Studierenden-Kanzleien, einen neuen Höchststand. Im Vergleich zu den 404 090 Studierenden im vorangegangenen Winter-Semester beträgt die Steigerung 0,9 Prozent. Gleichzeitig stieg die Zahl der Erst-Immatrikulationen von 63 404 auf nun 63 969 um 0,9 Prozent.

Differenziert nach ausgewählten Hochschularten entfallen knapp zwei Drittel (248 993 oder 61,5 Prozent) aller Studierenden auf Universitäten. Davon sind mit 131 520 oder 52,8 Prozent über die Hälfte Frauen. Verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum sank die Zahl der Studierenden um 0,3 Prozent, die Zahl der Erst-Einschreibungen ging um 1,4 Prozent zurück.

Die staatlichen Fachhochschulen (ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst) zählen für das bevorstehende Winter-Semester 119 573 Studierende. Der Frauen-Anteil beträgt hier 40,8 Prozent (48 804 Studentinnen). Im Vergleich zum Winter-Semester 2021/22 steigt die Zahl der Studierenden um 1,0 Prozent, die der Erst-Einschreibungen um 1,4 Prozent. Bei den nicht-staatlichen Fachhochschulen zeigt die Gegenüberstellung zum vorangegangenen Winter-Semester eine Abnahme der Studierenden-Zahl um 0,1 Prozent und einen Anstieg der Erst-Einschreibungen um 10,8 Prozent.

Im Zehnjahres-Vergleich hat die Zahl der Studierenden im Freistaat seit dem Winter-Semester 2012/13 (332 764 Studierende) um insgesamt 21,7 Prozent zugenommen. Dabei stieg die Frauen-Quote um 1,4 Prozentpunkte auf 49,7 Prozent. Vergleicht man das aktuelle Semester mit dem Winter-Semester 2012/13, weisen die Universitäten einen Anstieg der Studierenden-Zahlen von 15,3 Prozent (plus 32 984) auf. Bei den Fachhochschulen (inklusive der Hochschulen für den öffentlichen Dienst) ist ein Plus von 34,3 Prozent zu verzeichnen, was absolut 38 588 Studierenden entspricht.


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