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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Stadtgrün"-Team erinnert an Apfel-Spenden-Aktion

(ty) Kinder aus der Kreisstadt haben zusammen mit dem "Stadtgrün"-Team der Pfaffenhofener Stadtwerke fleißig Äpfel geerntet. "Der daraus gepresste Apfelsaft steht schon jetzt zum Verkauf", heißt es aus dem Rathaus. Gleichzeitig wird an die zweite Sammel-Aktion am kommenden Dienstag, 25. Oktober, erinnert. Auch heuer sammeln die Stadtwerke bekanntlich von den Bürgern gespendete Äpfel ein, um Saft daraus zu produzieren. Die Mitarbeiter des Kommunal-Unternehmens holen die von den Bürgern an der Straße platzierten Früchte ab. Der Saft wird dann verkauft, mit dem Erlös sollen wieder Bäume gepflanzt werden.

Mit Gummistiefel und Kübeln ausgestattet, trafen sich Mädchen und Buben zur Apfelernte im Inter-Kultur-Garten. Mit dabei waren Eltern, Großeltern und das "Stadtgrün"-Team. Gut zwei Stunden lang sammelten die Sprösslinge das herabgefallene Obst ein, das im Anschluss gepresst wurde. Nicht jeder Apfel landete dabei im Kübel – einige wurden auch gleich verdrückt. Nach getaner Arbeit durften die Helfer den Apfelsaft aus dem Vorjahr probieren. 

"Die Kinder lernen durch diese Aktion, dass ein Apfelsaft nicht aus dem Supermarkt kommt und dass in einem Tropfen einiges an Arbeit steckt", sagt Clarita Dietrich vom "Stadtgrün"-Team. Und ganz besonders lernten sie, "dass wir auf unsere Umwelt aufpassen müssen, damit überhaupt Äpfel wachsen können". Anhand eines Bilderrätsels erklärte Mario Dietrich, oberster Gärtner bei den Stadtwerken, den Weg von der Blüte bis zum Apfel. "Es ist schön, wenn Kinder Freude an der Arbeit im Grünen haben", sagt er. "Vielleicht findet so das ein oder andere Kind zum Traumberuf des Gärtners."

Aus den gepflückten Äpfeln seien einige Liter Apfelsaft gepresst worden. Dieser werde nun über die Initiative "Pfaffenhofener Land" und im Kunden-Center der Stadtwerke verkauft. Zudem rückt das "Stadtgrün"-Team am Dienstag, 25. Oktober, noch einmal aus, um gespendete Äpfel einzusammeln. Interessierte können sich telefonisch unter 01 74 - 15 39 51 4 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe von Name und Anschrift anmelden. Bis spätestens 8 Uhr müsse das Obst in einer Kiste, einem Karton oder einem Sack gut sichtbar an die Straße gestellt werden.

Science-Slam im Manchinger Museum

(ty) "Heureka!" – Mit diesem Ausruf auf den Lippen soll der berühmte griechische Mathematiker Archimedes nackt durch die Straßen von Syrakus getänzelt sein, nachdem ihm in der Badewanne eine bahnbrechende Erkenntnis zur Physik ereilt hatte. Was lernen wir daraus? Wissenschaft kann maximal begeistern. Unter diesem Stern steht auch der 1. Science-Slam "Heureka!" im Kelten-Römer-Museum in Manching, der Freitag, 11. November, ab 19.30 Uhr steigt. Einlass ist ab 19 Uhr.

Bei dem Wettbewerb haben die Kandidatinnen und Kandidaten laut Ankündigung jeweils maximal zehn Minuten Zeit, um ein besonders spannendes wissenschaftliches Phänomen möglichst ideenreich, witzig und originell zu präsentieren. Ist Bilbo Beutlin ein Däne? Lassen sich Holzwürmer juristisch belangen? Wie klingt ein Wiedehopf auf Altgriechisch? Diesen und zahlreichen anderen Fragen gehen die fesselnden Kurzvorträge auf den Grund, heißt es aus dem Museum. Wer begeistere am meisten und gewinnt die begehrte Siegestrophäe, das "kultige Goldbäumchen"? Darüber entscheide am Ende das Publikum.

Von Berlin über Münster bis München: In Manching gehen mit Sebastian Huncke, Jessica Laxa, Mathias Mader, Stefan Merkle, Jens Notroff und Claudia Wick sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Start. Ebenso vielfältig ist auch die Palette an Fachrichtungen und Themen, die von Archäologie und Altphilologie über Physik bis zur Informatik reicht. Moderiert wird der Science-Slam von Markus Strathaus vom Kelten-Römer-Museum in Manching.

Der Eintritt zur Veranstaltung kostet zehn Euro. Karten sind an fünf Vorverkaufsstellen zu erwerben: in Manching im Kelten-Römer-Museum, bei der Lotto-Ecke Käßer, Schreibwaren Rohm und Schreibwaren Legner sowie in Ingolstadt in der Buchhandlung Stiebert. Alle Karten, die für den ursprünglich geplanten Termin im April 2020 gekauft worden waren, behalten ihre Gültigkeit, wird betont.

Nächstes Treffen des Tausch-Kreises

(ty) Der "Tausch-Kreis Pfaffenhofen" hält sein nächstes Monats-Treffen wieder in der Kreisstadt ab und lädt dazu nicht nur seine Mitglieder, sondern auch alle interessierten Bürger ein. Die Zusammenkunft findet laut Ankündigung der Verantwortlichen am kommenden Mittwoch, 26. Oktober, im großen Sitzungssaal des Landratsamts am Hauptplatz 22 statt. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont.

Das Organisations-Team werde wieder Fragen zur Mitgliedschaft, zur Erstellung von Angeboten und Gesuchen sowie zum konkreten Ablauf eines Tausch-Geschäftes in der Praxis beantworten. Mitglieder könnten von ihren Tausch-Geschäften und Erfahrungen berichten, Interessenten könnten sich vorstellen und bei erfahrenen Mitgliedern informieren – und wer wolle, könnte auch gleich Mitglied werden. Der "Tausch-Kreis PAF" versteht sich als "neue Form organisierter Nachbarschafts-Hilfe". Trotz seiner mittlerweile mehr als 100 Mitglieder stehe er für weitere Mitglieder offen.

Dem Tausch-Kreis treten zur Freude der Verantwortlichen mehr und mehr Mitglieder bei. Die Runde freue sich aber selbstverständlich über weitere Tauschwillige: "Denn je größer die Anzahl der Tausch-Partner ist, umso mehr Tausch-Möglichkeiten ergeben sich." Wer Interesse am Pfaffenhofener Tausch-Kreis habe, könne sich auch auf www.tausch-kreis-paf.de informieren. Weitere Fragen beantwortet Uschi Schlosser von dem am Landratsamt angesiedelten "Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement" (Kobe); sie ist telefonisch unter (0 84 41) 27 39 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen über etliche Monate hinweg bekanntlich ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Seit 20. Juni werden diese Energie-Sprechstunden nach Angaben des Landratsamts nun wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Befreiungshalle nur noch zu Fuß erreichbar

(ty) Die bayerische Schlösserverwaltung teilt mit, dass die Straße zur Befreiungshalle in Kelheim ab kommendem Montag, 24. Oktober, und bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt ist. Grund dafür seien notwendige Arbeiten an der Auffahrtsstraße. Besucher könnten die Befreiungshalle in dieser Zeit ausschließlich über die Fußwege erreichen, für Autos und Busse sei die Straße gesperrt. Zusätzlich werde an Wochenenden und schulfreien Tagen ein Pendelbus eingesetzt, der die Gäste über eine eigens eingerichtete Umleitungsstrecke zur Befreiungshalle bringe. Die Busse starten in Kelheim an der Schiffsanlegestelle.

Die bayerische Schlösserverwaltung und das staatliche Bauamt aus Landshut planen nach eigenen Angaben, rund 2,45 Millionen Euro für die Sanierung der Zufahrtsstraße und den Ankunfts-Bereich am Parkplatz ein. Die Arbeiten dauern nach jüngsten Informationen insgesamt rund ein halbes Jahr. Im Zuge der Sanierung der Zufahrtsstraße werden bauliche Schäden beseitigt. "Zudem werden die Arbeiten zur Absicherung der Felswand neben der Straße zur Vermeidung von Felsstürzen fortgeführt", so die Schlösser-Verwaltung. Zudem werde der Busparkplatz vergrößert.

Nach der Sanierung gebe es mehr behindertengerechte Auto-Stellplätze, zwei Ladesäulen für Elektro-Autos sowie ein neues Häuschen für Parkgebühren an anderer Stelle. Darüber hinaus erhalte die "Ludwigsbahn" eine neue Haltestelle. Die Befreiungshalle über Kelheim ist im Oktober und während der bayerischen Herbst-Ferien täglich sowie ab 7. November bis Ende Dezember nur an Wochenenden und schulfreien Tagen von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Im Schnitt 1,61 Kinder je Frau

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, ist im vergangenen Jahr neben der Zahl der Lebendgeborenen auch die zusammengefasste Geburtenziffer im Freistaat deutlich gestiegen und hat einen Wert von 1,61 Kindern je Frau erreicht. Im Zeitraum von 2001 bis 2011 lag die "Total Fertility Rate" (TFR) noch bei durchschnittlich 1,35 Kindern pro Frau (niedrigster Wert 2006: 1,32; höchster Wert 2001: 1,37). Es folgte ein kontinuierlicher Anstieg, der im Jahr 2016 mit 1,56 Kindern je Frau seinen Höhepunkt erreichte. Von 2017 bis 2020 lag die zusammengefasste Geburtenziffer in Bayern stabil bei 1,55 Kindern pro Frau. "Ob der starke Zuwachs der TFR im Jahr 2021 zufällig aufgetreten ist oder in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie steht und sich Eltern vor dem Hintergrund der Pandemie früher beziehungsweise vermehrt für ein (weiteres) Kind entschieden haben, kann nur durch weitere wissenschaftliche Untersuchungen analysiert werden", so das Landesamt für Statistik.

Ein Anstieg der TFR lasse sich sowohl gegenüber dem Vorjahr 2020 als auch im langjährigen Vergleich in allen sieben Regierungsbezirken Bayerns feststellen.

  • Schwaben: 1,71 Kinder je Frau (2011: 1,38)
  • Niederbayern: 1,66 (2011: 1,36)
  • Unterfranken: 1,63 (2011: 1,32)
  • Oberpfalz: 1,63 (2011: 1,29)
  • Mittelfranken: 1,59 (2011: 1,33),
  • Oberbayern: 1,58 (2011: 1,39) und
  • Oberfranken: 1,55 (2011: 1,31).

Den stärksten Anstieg seit dem Jahr 2011 weist die Oberpfalz aus. Auf Kreisebene wies im vergangenen Jahr der Landkreis Neustadt an der Waldnaab*) mit 2,00 Kindern je Frau (2011: 1,24) die höchste zusammengefasste Geburtenziffer auf, gefolgt vom Landkreis Straubing-Bogen mit 1,89 Kindern je Frau (2011: 1,41) und Landkreis Oberallgäu mit 1,88 Kindern je Frau (2011: 1,38). Die niedrigsten Werte verzeichneten die Universitäts-Städte Passau mit 1,15 Kindern je Frau (2011: 1,08), Bayreuth mit 1,20 Kindern je Frau (2011: 1,08), Regensburg mit 1,23 Kindern je Frau (2011: 1,13) und Erlangen mit 1,25 Kindern je Frau (2011: 1,23).

"Städte mit Universitäten haben zwar eine vergleichsweise junge Bevölkerung mit vielen Frauen im fertilen Alter", erklären die Experten. "Bei den meisten dieser Frauen liegt der Fokus aber auf der Ausbildung oder dem Berufseinstieg." Entsprechend falle die Anzahl der Lebendgeborenen auf eine große Gesamtzahl an Frauen zwischen 15 und 49 Jahren, wodurch die TFR in diesen Städten relativ niedrig sei.

Werde die zusammengefasste Geburtenziffer im Freistaat getrennt für Frauen mit deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit betrachtet, ergebe sich für das Jahr 2021 folgendes Bild: Bei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit betrug die zusammengefasste Geburtenziffer 1,54 Kinder je Frau (2011: 1,32); bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit 1,95 Kinder je Frau (2011: 1,70).

Die zusammengefasste Geburtenziffer ist laut Landesamt ein Maß zur Beschreibung des aktuellen Geburten-Verhaltens und gibt an, wie viele Kinder eine Frau durchschnittlich in ihrem Leben bekommen würde, wenn ihr Geburten-Verhalten so wäre, wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Kalenderjahr.

* Die hohe zusammengefasste Geburtenziffer des Landkreises Neustadt an der Waldnaab ist laut Landesamt auch auf die dort stationierten US-Streitkräfte zurückzuführen. Seit dem Jahr 2018 werden in der amtlichen Statistik teilweise auch Geburten ausländischer Streitkräfte erfasst und können nicht mehr von den übrigen Geburten unterschieden werden. Infolgedessen hat sich die Gesamtzahl der – in der Geburten-Statistik ausgewiesenen – Geburten in Landkreisen mit US-Streitkräften erhöht. Die ausländischen Streitkräfte selbst sind jedoch von der Meldepflicht befreit. Infolgedessen werden bei der Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer in diesen Landkreisen nicht alle zu den Geburten beitragenden Mütter berücksichtigt, was zu einer Überschätzung der TFR führt. 


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