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Robin Gerlsbeck (31) und Sebastian Wittmann (34) übernehmen Schlüssel-Funktionen bei den beiden Tochter-Unternehmen der Stadtwerke.

(ty) Die "Stromversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG" (SVP) und die "Gasversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG" (GVP) können praktisch als Tochter-Unternehmen der hiesigen Stadtwerke gesehen werden. Die Stadtwerke halten jeweils die Mehrheit der Anteile, der weitere Gesellschafter ist beim Strom die Bayernwerk-AG und beim Gas die "Energie Südbayern" (ESB). Seit der Rekommunalisierung sind die beiden Energie-Netze sozusagen wieder mehrheitlich in Bürgerhand. Sowohl beim Stromnetz-Betreiber als auch beim Gasnetz-Betreiber ist laut heutiger Mitteilung jetzt die Schlüssel-Funktion in der jeweiligen Geschäfts-Leitung mit einem "in Strategie und Installation erfahrenen Spezialisten" für erneuerbare Energien besetzt worden. Sprich: Es wurden zwei neue Geschäftsführer berufen.

Der 34 Jahre alte Sebastian Wittmann ist laut Angaben der Stadtwerke ein Spezialist für erneuerbare Energien sowie erfahren im Auf- und Ausbau innovativer regenerativer Energie-Gewinnungs-Konzepte. Er übernimmt laut Mitteilung des Kommunal-Unternehmens im Auftrag der Stadtwerke die Geschäfts-Leitung beim Stromnetz-Betreiber "Stromversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG".

Der 31 Jahre alte Robin Gerlsbeck, ein gebürtiger Scheyerer, ist Ingenieur für erneuerbare Energien. Er übernehme – so die Stadtwerke zu ihm – nach mehrjähriger Auslands-Erfahrung in der Projekt-Steuerung für große regenerative Energie-Erzeugungs-Anlagen jetzt für das Kommunal-Unternehmen die Geschäfts-Leitung der "Gasversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG".

Erste große Aufgaben seien von den beiden bereits bei den Stadtwerken betreut worden. So habe Gerlsbeck die Projektierung, Umsetzung und den Betrieb der Fernwärme-Netze in den Neubau-Gebieten übernommen. Auch beim innovativen Projekt "Power to Gas", das nächstes Jahr auf dem Gelände des Klärwerks in Betrieb gehen werde, sei der 31-Jährige federführend.

"Unser Ziel ist es, die Dekarbonisierung der Gasnetze voranzutreiben und uns gleichzeitig unabhängig von Gasimporten zu machen", sagt er. Mit dem "Power to Gas"-Projekt "Infinity one" gehe man einen entscheidenden Schritt hin zur Nutzung von "grünem Gas" und könne das Gasnetz zusätzlich als Energie-Speicher verwenden. Das sei "eine wichtige Maßnahme für viele weitere Innovationen, die wir uns vorgenommen haben".

Auch Sebastian Wittmann habe bereits erste konkrete Projekte bei den Stadtwerken umgesetzt. Vor allem im Bereich des so genannten Mieterstroms, der in Zusammenarbeit mit der Wohnraum-Beschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft Pfaffenhofen umgesetzt worden sei, habe er Erfolge erzielt.

"Neben den vielen operativen Energie-Projekten gilt es auch, die entsprechende Infrastruktur für die Energiewende bereit zu stellen", sagt Wittmann. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage sei es eine große Herausforderung, das Stromnetz in die Zukunft zu führen. "Trotzdem legen wir einen großen Schwerpunkt auf die intelligente Steuerung des Stromnetzes sowie den Ausbau des Netzes für eine konsequente Energiewende."

"Mit diesen Personalien gehen wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft", kommentiert Stadtwerke-Chef Stefan Eisenmann und ergänzt: "Bei den Kollegen können wir auf eine praxiserprobte Mischung aus Management-Erfahrung und operativer Projekt-Steuerung setzen. Und dies in einem Bereich, der essenziell ist, wenn wir die Umsetzung der Energiewende ernst nehmen."

Weitere Hintergrund-Informationen zum Pfaffenhofener Stromnetz-Betrieb gibt es auf der Internet-Seite der Pfaffenhofener Stadtwerke unter diesem Link, nähere Infos zum Pfaffenhofener Gasnetz-Betrieb findet man hier.


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