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"Für die nächsten Monate werden in Oberbayern insgesamt noch mehrere hundert weitere Personen aus humanitären Aufnahme-Programmen erwartet."

(ty) Die Regierung von Oberbayern sucht für die Aufnahme von Geflüchteten aus humanitären Aufnahme-Programmen des Bundes dringend weitere Unterbringungs-Möglichkeiten – sowohl in Form von Wohnheimen als auch in Form von Privatwohnungen. Das wurde per Presse-Mitteilung erklärt. Seit Juli vergangenen Jahres seien bereits rund 1600 Personen, darunter mehr als 1400 afghanische Ortskräfte und ihre Familien-Angehörigen, in Oberbayern aufgenommen worden. "Für die nächsten Monate werden in Oberbayern insgesamt noch mehrere hundert weitere Personen aus humanitären Aufnahme-Programmen erwartet", so die Bezirks-Regierung.

Mangels verfügbarer privater Wohnungs-Angebote erfolge die Aufnahme der Geflüchteten größtenteils in staatlichen Wohnheimen. "Die Regierung von Oberbayern hat die Anzahl der Unterbringungsplätze immer weiter ausgebaut. Wir sehen uns jedoch weiterhin einem massiven Bedarf an Wohnplätzen gegenüber und suchen verstärkt nach neuen Unterbringungs-Möglichkeiten", erklärt Regierungspräsident Konrad Schober und unterstreicht in diesem Zusammenhang: "Daher bitten wir jeden, der eine Privatwohnung an afghanische Ortskräfte oder ein größeres Wohnobjekt als Unterkunft an die Regierung von Oberbayern vermieten möchte, sich an uns zu wenden."

Personen aus humanitären Aufnahme-Programmen verfügen nach Angaben der Regierung von Oberbayern bereits bei ihrer Einreise in die Bundesrepublik über einen Aufenthalts-Status, mit dem sie eine Arbeitsstelle annehmen und auch eigenständig eine Privatwohnung anmieten können. Angesichts des angespannten Wohnungsmarkts in Oberbayern gestalte sich die Wohnungssuche für die Geflüchteten gerade kurz nach der Einreise nach Deutschland extrem schwierig.

Deshalb bleibe nur, sie zunächst in staatlichen Wohnheimen unterzubringen. Die Regierung von Oberbayern hat daher in den vergangenen zwei Jahren nach eigenem Bekunden neue staatliche Wohnheime im ganzen Regierungsbezirk eröffnet und die Kapazitäten damit bereits mehr als verdreifacht.

Insgesamt betreibt die Regierung von Oberbayern nach eigenen Angaben derzeit an 17 Standorten Wohnheime für humanitäre Aufnahmen und beherbergt dort aktuell gut 1600 Personen aus elf verschiedenen Herkunftsländern. Ziel sei jedoch, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner schnellstmöglich in Privatwohnungen umziehen könnten.

Die Regierung von Oberbayern unterstütze zudem die Vermittlung eigenständigen Wohnraums. Wer eine Privatwohnung direkt an afghanische Ortskräfte und deren Familien oder Personen aus anderen humanitären Aufnahme-Programmen vermieten wolle, könne sich bei der Regierung von Oberbayern per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Neben Privatwohnungen ist die Regierung von Oberbayern nach eigenen Angaben weiterhin auf der Suche nach größeren Objekten, die sich als Unterkünfte für Geflüchtete eignen. Wer der Regierung von Oberbayern entsprechende Objekte als Wohnheime für Geflüchtete vermieten wolle, könne sich unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Idealerweise verfügten die Objekte über abgeschlossene Wohnbereiche mit eigenem Sanitär-Bereich und Kochgelegenheit sowie mindestens 50 Bettenplätze und seien gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.


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