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Unbekannte beschädigten mehrere Glasfaser-Kabel. 13.000 Kunden im Vorwahl-Bereich (0 84 59) betroffen. Instandsetzung könnte Tage dauern. Hintergrund noch unklar, Kripo ermittelt.

Update: Einbruch ins Manchinger Museum: Täter erbeuten den keltischen Goldschatz

(ty) Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum heutigen Dienstag im Gemeinde-Bereich von Manching offenbar gezielt mehrere Glasfaser-Kabel der deutschen Telekom beschädigt. Deshalb kommt es nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in diesem Bereich zu Ausfällen der Telefon- und Internet-Versorgung bei einer fünfstelligen Anzahl von Kunden. Ausfälle gebe es darüber hinaus im Mobilfunk-Netz. Nach ersten Einschätzungen kann es mehrere Tage dauern, bis die Folgen dieser Tat vollständig behoben sind. Die Hintergründe sind derzeit noch unklar; die Kripo ermittelt. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit einem Einbruch ins Kelten-Römer-Museum von Manching, wo in dieser Nacht der keltische Goldschatz gestohlen wurde.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am Vormittag mitteilte, drangen die Täter heute gegen 1.15 Uhr in einen Technik-Raum der deutschen Telekom ein und durchtrennten offenbar mutwillig mehrere Glasfaser-Kabel. Dadurch seien die Telefon- und Internet-Verbindungen für etwa 13 000 Privat- und Firmen-Kunden der deutschen Telekom rund um Manching unterbrochen worden. Nach Angaben der Polizei geht es um den Vorwahl-Bereich (0 84 59). "Auch im Mobilfunk-Netz der Telekom kommt es im betroffenen Bereich zu Ausfällen", so ein Polizei-Sprecher. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt haben die Ermittlungen aufgenommen.

Techniker sind laut Polizeipräsidium Oberbayern-Nord derzeit vor Ort und arbeiten mit Hochdruck an der Instandsetzung der Leitungen. Bis zur vollständigen Wiederaufnahme des Betriebs könne es nach einer ersten Einschätzung bis zu drei Tage dauern, hieß es am Vormittag von der Polizei. Die Einsatz-Zentralen von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr seien "weiterhin voll betriebsfähig", wird betont. Notrufe werden den Angaben zufolge priorisiert. Auf Aufrage wurde erklärt, dass durch die Tat mehr als ein Dutzend Mobilfunk-Masten außer Betrieb geraten seien. Die dadurch entstandenen Lücken im Netz könnten nur teilweise von anderen Masten geschlossen werden.

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