Kita-Erweiterung steht bevor, Umrüstung der Straßen-Beleuchtung im großen Stil, Wohnanlage für Engelbrechtsmünster, neues Bürger-Magazin vor dem Start
Kindergarten-Erweiterung steht bevor
(ty) Die Planungs-Arbeiten sowie die Vergabe der Aufträge für den Anbau beim Kindergarten "Regenbogen" an der Jägerstraße in Geisenfeld schreiten weiterhin zügig voran. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates wurden nun die Zimmerer-Arbeiten für den Dachstuhl vergeben. Das Unternehmen, von dem das wirtschaftlichste Angebot unterbreitet worden war, ist die "Hofbauer Holzbau GmbH & Co. KG" aus Neustadt an der Donau – die deshalb auch den Zuschlag erhielt. Die Angebot-Summe beträgt nach Angaben der Stadtverwaltung rund 299 980 Euro. Der Beginn der Bauarbeiten solle demnächst erfolgen. Wie berichtet, sollen durch die Kita-Erweiterung zwei weitere Gruppen beherbergt werden können. Die Kosten-Schätzung für das zusätzliche Bauwerk lautet auf rund 2,3 Millionen Euro.
Immenses Einspar-Potenzial
(ty) Die Stadt Geisenfeld will zeitnah die Straßen-Beleuchtung auf LED-Technik umstellen. Diesen einstimmigen Beschluss fasste der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung. Wie Bürgermeister Paul Weber betonte, sind von dieser Maßnahme insgesamt 1450 Leuchten betroffen. Der Kosten-Aufwand für diese energetische Sanierung betrage rund 790 000 Euro, wovon auf die Kommune selbst etwa 500 000 Euro zukommen. Der Rest des finanziellen Aufwands werde von einem staatlichen Zuschuss in Höhe von 290 000 Euro gedeckt. Rund 600 Leuchten sind laut Stadtverwaltung bereits mit LED-Technik ausgestattet.
Mit der flächendeckenden Einführung der neuen Straßen-Beleuchtung will die Stadt künftig etwa 200 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr einsparen. Das bedeute eine Reduzierung des Stromverbrauchs um 70 Prozent, wird aus dem Rathaus betont. Grund für die Initiative sei nicht nur die aktuelle Energie-Krise, erklärt Gemeinde-Chef Weber: Auch Umweltschutz-Aspekte spielen seinen Worten zufolge eine wichtige Rolle. Bei den meisten der Leuchten, die nun ersetzt werden sollen, handele es sich um konventionelle Leuchtstoff-Lampen. Die Umrüstung erfolge durch den Austausch des Leuchten-Kopfes oder durch den Einbau von LED–Einsätzen.
Wohnanlage für Engelbrechtsmünster
Der Stadtrat von Geisenfeld hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, zur Errichtung einer Wohnanlage im Ortsteil Engelbrechtsmünster einen qualifizierten Bebauungsplan aufzustellen. Parallel dazu soll auch der Flächennutzungsplan geändert werden. Die Verwaltung wurde vom Gremium damit beauftragt, das Bauleitplan-Verfahren einzuleiten. Das zu überplanende Grundstück umfasst rund 6400 Quadratmeter. Der neue Bebauungsplan erhält die Nummer 114 und heißt "Bucherstraße II – Engelbrechtsmünster". Die Alt-Anlieger seien von etwaigen Kosten aufgrund der neuen Erschließung frei zu halten, heißt es in dem Stadtrats-Beschluss.
Sämtliche Kosten, die im Zuge der Eröffnung sowie der Durchführung des Bauleitplan-Verfahrens entstehen, seien vom Vorhabensträger zu berappen. Da für die Flächen Baurecht geschaffen werde, seien außerdem die Richtlinien für das so genannte Einheimischen-Modell der Stadt Geisenfeld anzuwenden. "Vor Eintritt in das Verfahren werden die entsprechenden Verträge abgeschlossen", heißt es aus der Stadtverwaltung. Diesbezüglich handele es sich insbesondere um einen städtebaulichen Erschließungs-Vertrag beziehungsweise Durchführungs-Vertrag.
Neues Bürger-Magazin vor dem Start
(ty) Geisenfeld wird ab dem kommenden Jahr ein eigenes Bürger-Magazin herausgeben. Ein entsprechender Grundsatz-Beschluss des Stadtrats liegt mittlerweile vor. Die Informations-Broschüre soll nach Angaben aus dem Rathaus mit einer Auflage von 4500 Exemplaren erscheinen und an alle Haushalte in der Stadt sowie in den Ortsteilen verteilt werden. Die Herausgabe werde unter Mitwirkung der Kommune organisiert. Das Bürger-Magazin soll laut Gemeinde-Chef Paul Weber zehn bis zwölf Mal pro Jahr erscheinen.
Die Kosten betragen laut Stadtverwaltung für jede Ausgabe rund 3000 Euro. Mit dem ersten Erscheinen sei im Frühsommer nächsten Jahres zu rechnen. Das neue städtische Magazin soll die Arbeit des Stadtrats und der Stadtverwaltung offen und transparent darlegen. Auch das gesellschaftliche, soziale und kulturelle Leben soll sich in der Broschüre widerspiegeln. Vereine und örtliche Gruppen sollen die Möglichkeit erhalten, Meldungen und Termine zu veröffentlichen. "Die Vorbereitungs-Arbeiten dazu werden demnächst beginnen", so Weber.