Kontroll-Aktion in Freising offenbart zahlreiche Mängel und Verstöße. Weitere Kontrollen sollen folgen.
(ty) Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitgeteilt hat, sind am vergangenen Freitag im Stadtgebiet von Freising verstärkt die Pedalritter ins Visier genommen worden. Wie es weiter heißt, wurden im Rahmen dieses "Fahrrad-Kontroll-Tages" zwischen 16 Uhr und 21 Uhr an verschiedenen Stellen zahlreiche Zweirad-Lenker sowie deren Drahtesel überprüft – unter anderem im Bereich von Korbiniansbrücke, Bahnhofstraße, Kammergasse und Untere Hauptstraße. Das Fazit ist durchaus ernüchternd, wie aus den heute veröffentlichten Daten hervorgeht. Trotzdem spricht die Polizei von einem Gewinn für alle Beteiligten – und kündigt weitere Kontrollen an.
Nach heutigen Angaben der Freisinger Polizei-Dienststelle wurden im Zuge dieser Aktion von den Einsatzkräften insgesamt 107 Radler einer Kontrolle unterzogen worden. 24 von ihnen kassierten eine zahlungspflichtige Verwarnung – also fast jeder Vierte. "Augenmerk wurde nicht nur auf den ordnungsgemäßen Zustand des Rades, sondern auch auf die Einhaltung der Verkehrsregeln durch die Radfahrer gelegt", fasste heute ein Polizei-Sprecher zusammen. Geahndet werden mussten seinen Worten zufolge vor allem Mängel bei der Fahrrad-Beleuchtung, aber auch andere Verstöße – wie zum Beispiel das Fahren auf dem Gehweg.
"Im Vordergrund stand aber nicht nur die Verfolgung etwaiger Verfehlungen, sondern es wurde auch der Dialog mit den Radfahrenden gesucht", heißt es weiter. "Diese Gespräche wurden sehr positiv aufgenommen und erschloss den ein oder anderen Blick auf die Bedürfnisse anderer Verkehrsteilnehmer und das eigene Verhalten im Straßenverkehr." Während der Kontrollen seien die Ordnungshüter auch immer wieder von Passanten angesprochen worden und mit positivem Feedback bedacht worden. "Letztendlich war es ein Gewinn für alle Beteiligten", meldet die Polizei und kündigt an: "Es werden auch zukünftig weitere Kontrolltage durchgeführt werden."