Das "InnovationLab" des IT-Referats hat den Bestand visualisiert – und zwar auf Grundlage der auf Luftbildern identifizierten Baumkronen.
(ty) Das "InnovationLab" des IT-Referats der bayerischen Landeshauptstadt hat mit Hilfe von künstlicher Intelligenz den Münchner Baumbestand visualisiert. Ziel dieser Innovations-Studie war es nach aktuellen Angaben aus dem Rathaus, mit Hilfe von "Open Source" die Baumkronen auf mehr als 30 000 Einzelbildern des Münchner Luftraums zu erkennen. Hierfür sei die Python-Bibliothek "DeepForest" zum Einsatz gekommen. Das Programm nutze "deep learning", eine Methode der Informations-Verarbeitung, zur Objekt-Erkennung und greife auf Daten des "National Ecological Observatory Networks" zurück.
Die Mitarbeiter aus dem "InnovationLab" hatten nach Angaben der Stadtverwaltung das Ausgangs-Modell trainiert und durch eigene Modelle für das Stadtgebiet von München erweitert. Gezählt worden seien auf diese Weise letztlich 1 693 614 Bäume – und zwar auf der Grundlage der auf den Luftbildern identifizierten Baumkronen. Eine so genannte Heatmap stellt jetzt Gebiete mit besonders hohem Baumbestand grün und solche mit niedrigem Baumbestand rot dar (siehe Fotos).
"Durch die kontinuierliche Auswertung der Daten könnten künftig zum Beispiel Aussagen über die Veränderungen des Baumbestandes getroffen werden", wurde dazu weiter erklärt. Auch die Bearbeitung verschiedener Anwendungsfälle sei vorstellbar. Wer Ideen zu konkreten Anwendungsfällen habe, der könne sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem "InnovationLab" des IT-Referats in Verbindung setzen.