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17-Jähriger hielt am gestrigen Abend in Freising die Polizei auf Trab. Ihm blüht jetzt ein umfangreiches Strafverfahren.

(ty) Auf umfangreichen strafrechtlichen Ärger muss sich ein 17-Jähriger einstellen, der am späten gestrigen Abend in Freising einen 19-Jährigen attackiert und bewusstlos geschlagen haben soll. Anschließend soll er sich massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen gewehrt haben. Polizisten trugen Verletzungen davon. Gegen den mutmaßlichen Täter wird laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung, wegen versuchter Körperverletzung, wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Auch Beleidigung könnte noch dazukommen.

Laut Polizei verließ ein 19-Jähriger aus dem Kreis Dachau kurz vor 23 Uhr in Begleitung von Freunden die Eishalle in der Luitpold-Anlage in Freising. Aus bislang noch nicht bekannten Gründen seien sie von einer Gruppe um den 17 Jahre alten Freisinger attackiert worden. Der 17-Jährige habe dem 19-Jährigen einen massiven Faustschlag ins Gesicht verpasst, sodass das Opfer kurzzeitig das Bewusstsein verloren habe. Der Schläger habe weiter auf den am Boden liegenden 19-Jährigen einwirken wollen, dann aber Streifenbeamte bemerkt. Diese seien auf den Vorfall aufmerksam geworden und herbeigeeilt. Der 17-Jährige sei auf seiner Flucht von den Gesetzeshütern eingeholt und festgehalten worden, dagegen habe er sich nach Kräften gewehrt und die Beamten beleidigt. 

Wegen der starken Gegenwehr des 17-Jährige musste den Angaben zufolge von den Beamten auch das Reizstoff-Spray eingesetzt werden. Hinzugerufene Unterstützungskräfte waren laut Polizei damit beschäftigt, die insgesamt aus zirka 30 Personen bestehende Jugend-Gruppe davon abzuhalten, den Schläger aus dem Polizei-Gewahrsam zu befreien. Der niedergeschlagene 19-Jährige habe eine Platzwunde erlitten. Er sei mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vom Rettungsdienst ins örtliche Krankenhaus gebracht worden. "Die Beamten zogen sich aufgrund der Widerstands-Handlungen leichte Verletzungen, wie Prellungen und Abschürfungen, zu", heißt es im Polizei-Bericht. 


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