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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Lukas Preitschopf jetzt geprüfter Trainer

(ty) Bildung ist wichtig, wird oft gefordert und nicht selten gefördert. So auch beim Förderverein des Sportvereins Ilmmünster, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Aus- und Fortbildung von Übungsleitern, Trainern und ehrenamtlich Tätigen zu fördern und finanziell zu unterstützen. "So konnten schon Weiterbildungs-Maßnehmen von Übungsleitern, Sportabzeichen-Prüferinnen und auch von einem Schiedsrichter gefördert werden", fasst Florian Weiß, der Vorsitzende des Fördervereins zusammen und berichtet zugleich vom jüngsten Erfolg.

Unlängst hatte sich nämlich ein junger Fußballer und Jugend-Coach dazu bereit erklärt, sich als Trainer an der Sportschule in Oberhaching ausbilden zu lassen: Lukas Preitschopf hat schließlich, nach drei vollen Lehrgangs-Wochen im Sommer dieses Jahres, nun die Prüfung zum C-Trainer für Jugendliche und Erwachsene im unteren Amateur-Bereich vor der DFB-Akademie erfolgreich abgeschlossen. "Er hat bisher schon seit drei Jahren verschiedene Jugend-Teams des SV Ilmmünster trainiert und wollte sich fachlich weiterbilden", lobt Weiß.

Bei einer kleiner Feierstunde im Vereinsheim gratulierten dem frisch gebackenen Trainer der SVI-Vorsitzende Manfred Esterl, Abteilungs-Leiter Johannes Sackl und Jugend-Leiter Florian Spira. Sie wünschten Lukas Preitschopf viel Freude und Erfolg bei seiner Trainer-Tätigkeit. Auch der Vorsitzende des Fördervereins gratulierte – und überreichte zudem den Bescheid, dass die vollen Lehrgangs-Gebühren und Kosten in Höhe von insgesamt gut 720 Euro übernommen werden. "Die Eltern der Schüler und Jugendlichen können sich jetzt freuen, wenn ihre Kinder eine fachlich gute Ausbildung bekommen", so Weiß.

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen über Monate hinweg bekanntlich ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Seit 20. Juni werden diese aber wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Für nächstes Mal gibt es noch freie Termine, meldet das Landratsamt. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Zeugen-Suche in Weichenried

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Hohenwart laufen strafrechtliche Ermittlungen, nachdem in den vergangenen Tagen ein bislang unbekannter Langfinger zugeschlagen hat. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute mitteilte, hatte ein 62 Jahre alter Mann aus Aichach an einer Baustelle im Hohenwarter Ortsteil Weichenried – im Bereich der Pörnbacher Straße bei Haus-Nummer 5 – zwei rot-weiße Durchfahrt-Verbot-Schilder sowie eine Baustellen-Leuchte zur Absicherung aufgestellt. Ein Krimineller schnappte sich diese Dinge und verschwand dabei. Der Wert der Beute wurde auf zirka 500 Euro beziffert. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitag, 0 Uhr, und gestern, 11 Uhr, begangen. 

Neue Infos zur Befreiungshalle

(ty) Die bayerische Schlösser-Verwaltung gibt nach eigenem Bekunden für die berühmte Befreiungshalle in Kelheim einen neu bearbeiteten Kulturführer heraus. "Das kompakte, aber üppig bebilderte Handbuch stellt das Denkmal sachkundig, anschaulich und nach dem neuesten Forschungsstand vor", heißt es aus der Behörde. "Eindrucksvolles Bildmaterial, Grundrisse und ein Abriss über die neuesten Sanierungs-Arbeiten erschließen das bedeutende Bauwerk." Der zuständige Museums-Referent, Thorsten Marr, habe den Kulturführer seines Vorgängers, Manfred F. Fischer, überarbeitet und erweitert.

"Das Buch eignet sich als praktischer Begleiter beim Besuch der Befreiungshalle wie auch als Einführung zum Nachlesen", erklärt Marr. Auf mehr als 100 Seiten behandle er die Geschichte des Bauwerks, stelle seine Bauherren vor und führe den Leser in einem Rundgang unter anderem vom Außenbau über den Innenraum zur Säulen-Galerie. Außerdem werden der Publikumsverkehr seit dem Jahre 1863 und der Bedeutungswandel des Denkmals skizziert. Illustriert ist die Ausgabe mit über 60 Gesamt- und Detailaufnahmen sowie einem Gartenplan.

Der Kulturführer (ISBN 978-3-941637-75-7) ist im Buchhandel sowie im Webshop und anderen ausgewählten Schlössern und Residenzen der bayerischen Schlösser-Verwaltung zu bekommen. Der Verkaufspreis beträgt sechs Euro; gegebenenfalls zuzüglich Porto und Verpackung. Lesen Sie auch: Auffahrt zur Befreiungshalle in Kelheim vermutlich bis Anfang April gesperrt

Hebammen-Versorgung im Fokus

(ty) Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek will im neuen Jahr die flächendeckende Versorgung in der Geburtshilfe im Freistaat stärken. Er kündigte an: "Die Versorgung mit Hebammen in Bayern ist flächendeckend auf einem sehr hohen Niveau. Damit wir den bestehenden und künftigen Fachkräfte-Bedarf noch besser erfassen und aussteuern können, starten wir nun ein Fachkräfte-Monitoring für Hebammen und Heilmittel-Erbringer in Bayern." Das Monitoring werde durch den Lehrstuhl für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Hebammen-Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg umgesetzt.

"Wir haben mit dem Hebammen-Bonus und der Niederlassungs-Prämie zwei sehr effektive Instrumente geschaffen, mit denen wir die Hebammen-Versorgung in Bayern gestärkt haben", so der Minister. "Der Hebammen-Bonus wurde seit seiner Einführung 2018 mehr als 4600 Mal beantragt, davon wurden bislang knapp 4200 Anträge bewilligt." Für die Hebammen-Niederlassungs-Prämie gab es seinen Worten zufolge knapp 600 Anträge, wovon rund 530 bewilligt wurden. "Mit beiden Programmen zusammen haben wir die Hebammen in Bayern bereits mit mehr als 6,8 Millionen Euro gefördert", berichtet Holetschek. Die Zahlen sind vom Stand 16. Dezember.

Der Hebammen-Bonus bietet den Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe arbeiten, eine Förderung von 1000 Euro pro Jahr. Der Bonus kann jedes Jahr neu beantragt werden. Die zugehörige Richtlinie gilt noch bis Ende 2024. Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit im Freistaat aufnehmen, erhalten seit 1. September 2019 zudem eine einmalige Niederlassungs-Prämie in Höhe von 5000 Euro. "Wir setzen die Niederlassungs-Prämie fort und haben sie bis zum 31. Dezember 2023 verlängert", erklärt der Minister. "Das ist eine weitere Stärkung der Geburtshilfe-Strukturen im Freistaat."

Er wies auch auf das "Zukunfts-Programm Geburtshilfe" hin, mit dem Bayern seit dem Jahr 2018 die Kommunen dabei unterstützt, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten. Die Förder-Richtlinie wurde heuer im Oktober bis 2025 verlängert. "Landkreise und kreisfreie Städte können für jedes neugeborene Kind eine Förderung von bis zu 40 Euro erhalten", heißt es dazu aus dem Ministerium. Außerdem unterstütze der Freistaat Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum finanziell, Defizite kleinerer Geburtshilfe-Stationen auszugleichen.

Auch dieses Förder-Programm wird laut Holetschek sehr gut angenommen. "Die Kommunen vor Ort haben zumeist gemeinsam mit den Hebammen innovative und vielseitige Maßnahmen entwickelt, um die geburtshilfliche Hebammen-Versorgung zu stärken und zu sichern." Die geförderten Projekte reichten von der Schaffung von Hebammen-Vermittlungsstellen über die Einstellung von unterstützendem Hilfspersonal bis zur gesonderten Vergütung für die Übernahme von Sonderschichten. "Damit setzt der Freistaat Bayern wichtige Signale zur Unterstützung defizitärer Strukturen vor allem im ländlichen Raum", so Holetschek.

Wie in Bayern der Strom erzeugt wird

(ty) Im vergangenen Jahr sind nach vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik im Freistaat insgesamt 80 112 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt worden. Das sind 6,9 Prozent mehr als im Jahr 2020. Deutschlandweit stieg die Brutto-Stromerzeugung nach dem pandemie-bedingten Rückgang im Jahr 2020 ebenfalls wieder an. Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern lag in Bayern im vergangenen Jahr bei 41 701 GWh und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr 2020 um 15,6 Prozent. Hingegen sank die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien leicht um 1,2 Prozent von 38 871 GWh im Jahr 2020 auf 38 411 GWh im Jahr 2021.

Der Rückgang der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erklärt sich laut Landesamt für Statistik hauptsächlich durch eine geringere Stromerzeugung aus Windenergie von 4074 GWh (minus 16,5 Prozent) und aus Biomasse von 9225 GWh (minus 1,9 Prozent). Der Erzeugungs-Rückgang bei diesen beiden Energieträgern in Höhe von insgesamt 978 GWh konnte durch die steigende Stromerzeugung aus Wasserkraft (plus 291 GWh), Photovoltaik (plus 198 GWh) und sonstigen erneuerbaren Energien (plus 30 GWh) nicht kompensiert werden. Folglich sank der Anteil erneuerbarer Energien am bayerischen Stromerzeugungs-Mix von 51,9 Prozent im Vorjahr auf 47,9 Prozent.

Gleichwohl lag dieser auch im Jahr 2021 weiterhin deutlich über dem deutschen Durchschnitt, der mit 39,7 Prozent im Jahr 2021 ebenfalls rückläufig war. Den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien leistete im vergangenen Jahr – wie in den Vorjahren – die Photovoltaik mit 13 166 GWh. Es folgte die in Bayern traditionell starke Wasserkraft mit 11 420 GWh, vor Biomasse, Windenergie und den sonstigen erneuerbaren Energieträgern.

Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern stieg im vergangenen Jahr hingegen insgesamt um 5624 GWh. Im Besonderen nahm die Stromerzeugung aus Kernenergie um 2676 GWh zu. Außerdem stieg in Bayern entgegen dem Bundestrend die Stromerzeugung aus Erdgas um 2202 GWh noch einmal deutlich. Auch wurde mehr Strom aus Steinkohle (plus 719 GWh) und anderen konventionellen Energieträgern (plus 26 GWh) erzeugt.

Die Kernenergie war mit einer Stromerzeugung von 23 497 GWh und einem Anteil von 29,3 Prozent erzeugungsstärkster Energieträger im bayerischen Strom-Mix. Die Stromerzeugung aus Erdgas leistete mit einem Anteil von 17,8 Prozent und insgesamt 14 237 GWh einen größeren Beitrag als die Photovoltaik, die auf einen Anteil von 16,4 Prozent kam. Einschließlich Heizöl und sonstigen (nicht erneuerbaren) Energieträgern trugen die konventionellen Energieträger im Jahr über 50 Prozent zur bayerischen Stromerzeugung bei, fasst das Landesamt für Statistik zusammen.

Nach Einschätzung der Experten für die Treibhausgas-Bilanzierung im bayerischen Landesamt für Statistik dürften im Jahr 2021 die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung in Bayern deutlich gestiegen sein, da neben der emissionsfreien Kernenergie auch die Stromerzeugung aus anderen konventionellen Energieträgern stieg. Dies zeige sich besonders bei der CO2-intensiven Stromerzeugung aus Steinkohle, die 2021 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zunahm.


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