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Insgesamt wurden heute Nacht fünf auf dem Zug stehende Neuwagen demoliert. Eine Fahndung, auch mit Helikopter, blieb erfolglos.

(ty) In der Nacht zum heutigen Montag ist ein bislang unbekannter Täter am Bahnhof München-Mittersendling einen abgestellten Autozug angegangen und hat dabei insgesamt fünf auf diesem befindliche Neuwagen demoliert. Der Unbekannte verursachte laut Polizei auf dem Zug zwei Auffahr-Unfälle. Nach Angaben der örtlichen Bundespolizei-Inspektion liegt der angerichtete Sachschaden im fünfstelligen Euro-Bereich. Bei der Fahndung nach dem Vandalen kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Umfangreiche Spurensicherungs-Maßnahmen wurden durchgeführt; die Ermittlungen laufen.

Die Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn habe die Bundespolizei gegen 1.20 Uhr über eine mutmaßlich unberechtigte Person auf dem Autozug am Bahnhof Mittersendling informiert, die sich an den abgestellten Fahrzeugen zu schaffen gemacht haben soll und dabei von einem DB-Mitarbeiter beobachtet wurde. Zahlreiche Streifenbeamte von der Landes- und der Bundespolizei seien daraufhin angerückt. Zusätzlich sei ein Hubschrauber von der Bundespolizei-Fliegerstaffel aus Oberschleißheim nach Mittersendling geflogen, um aus der Luft zu fahnden. Ohne Erfolg. "Ein Tatverdächtiger konnte nicht gestellt werden", erklärte die Bundespolizei.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen kletterte die unbekannte Person laut Polizei gegen 1 Uhr auf den Autozug, stieg in ein Fahrzeug, startete den Motor und fuhr mit diesem Wagen gegen ein davor abgestelltes Auto. "Dieses Fahrzeug wurde dadurch auf den nächsten Waggon geschoben und beschädigte ein weiteres Fahrzeug", erklärt die Bundespolizei. "Im Anschluss verließ die Person das Fahrzeug, lief entlang des Autozugs und kletterte erneut auf den Zug, um in ein Auto zu steigen und dieses auf das davor stehende aufzufahren." Die genaue Höhe des Schadens sei noch Gegenstand der Ermittlungen, liege aber im fünfstelligen Euro-Bereich.


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