Garage geriet in Flammen. Polizei schätzt den Schaden auf 50.000 Euro und hat bereits erste Erkenntnisse zur Ursache des Unglücks.
(ty) Nicht unerheblicher Sachschaden ist bei einem Garagen-Brand entstanden, der am Freitagmorgen in Wolnzach ausgebrochen war und überzugreifen drohte. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord erst heute mitgeteilt hat, wurde eine Person verletzt. Der Sachschaden wird im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen zur Brand-Ursache übernommen und bereits greifbare Erkenntnisse gewonnen.
Gegen 6.20 Uhr waren die Rettungskräfte in den Buchenweg gerufen worden. "Als Hinweis hieß es, es brenne irgendetwas in einem Garten", berichtet die örtliche Feuerwehr. "Beim Eintreffen der Feuerwehr änderte sich die Lage, da eine Garage zwischen zwei Wohnhäusern bereits im Vollbrand stand." Daraufhin habe Kommandant Georg Mirlach sofort die Alarmstufe erhöhen lassen sowie weitere Kräfte nachalarmiert. "Glücklicherweise konnte durch das schnelle und gezielte Eingreifen ein Übergreifen des Feuers auf die direkt angrenzenden Wohnhäuser gerade noch verhindert werden", so die Feuerwehr. "Viel hatte aber nicht mehr gefehlt."
Danach musste laut Schilderung der Feuerwehr noch das Dach der Einzel-Garage abgedeckt werden, um auch wirklich alle Glutnester ablöschen zu können. Nach heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord trug der 64 Jahre alte Inhaber der Garage bei Lösch-Versuchen leichte Verletzungen davon. Die Wolnzacher Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen vor Ort. Unterstützung kam von den Feuerwehren aus Niederlauterbach und Rohrbach sowie der Pfaffenhofener Kreisbrandinspektion. Außerdem waren die Polizei und der Rettungsdienst angerückt.
"Ein Pkw befand sich zum Brandzeitpunkt nicht in der Garage", so eine Polizei-Sprecherin. Der Sachschaden werde auf rund 50 000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt hatte noch am Freitag die Ermittlungen übernommen. "Ob der Brand durch einen technischen Defekt oder durch fahrlässiges Handeln entstand, konnte abschließend nicht zweifelsfrei festgestellt werden", wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord erklärt. "Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich nicht."