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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Topfit im Agrarbüro"

(ty) Insgesamt 13 Leute haben am jüngsten Qualifizierungs-Kurs des BBV-Bildungswerks unter dem Motto "Topfit im Agrarbüro" teilgenommen, der ab November vergangenen Jahres an der Geschäftsstelle des bayerischen Bauernverbands (BBV) in Ingolstadt angeboten worden war. An insgesamt 17 Schulungstagen wurden die Teilnehmer in verschiedensten Themen-Bereichen unterrichtet. Nun erhielten sie aus den Händen der Pfaffenhofener Kreisbäuerin Waltraud Daniel und der stellvertretenden Eichstätter Kreisbäuerin Irmgard Pfaller ihre Abschluss-Zertifikate überreicht (Foto oben).

Dieser Lehrgang qualifiziere Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements, heißt es vom BBV. In praktischen Beispielen werden den Angaben zufolge das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig sind. Die konkreten Inhalte richten sich laut BBV an den Alltags-Anforderungen auf bäuerlichen Betrieben aus. Der Lehrgang sei in mehrere Blöcke eingeteilt und umfasse: Büro-Organisation und -Kommunikation; Internet und Online-Dienste; Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht; Buchführung und Steuerrecht; Förderungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungs-Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft.

Schulung für Jugend-Leiter-Card

(ty) Der Kreisjugendring (KJR) von Pfaffenhofen bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schulung zum Erhalt der Jugend-Leiter-Card (Juleica) an. Die Teilnahme an dem Lehrgang ist ab 15 Jahren möglich; er wird nach Angaben des KJR im Zeitraum zwischen 18. März und 1. April stattfinden. Dabei sollen nach Angaben der Veranstalter wichtige theoretische Inhalte rund um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt werden. Im Zentrum stehe jedoch die praktische Umsetzung. "Es werden allerlei Tipps, Tricks und Methoden vermittelt, die einen die Themen näherbringen und selbst reinspüren lassen", verspricht der KJR.

"Man darf sich auf ein abwechslungsreiches, spannendes und informatives Seminar freuen, das professionell auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vorbereitet und in Kombination mit einem Erste-Hilfe-Kurs sowie ehrenamtlichen Engagement zur Beantragung der Juleica (Jugendleiter-Card) und Ehrenamtskarte berechtigt", heißt es in der Ankündigung der Schulung. Auch persönlich stelle dieses Seminar eine Bereicherung dar, wird betont. Alle weiteren Informationen zu dieser Schulung und zu weiteren Fortbildungs-Angeboten des KJR gibt es auf https://kjr-pfaffenhofen.de.

Geselliges Beisammensein

(ty) Nächste Woche lädt das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen wieder zum beliebten "Geselligen Beisammensein" ein. Das Treffen findet am kommenden Dienstag, 31. Januar, statt und beginnt um 14 Uhr. Das Team vom "Café Hofberg" sorge wie gewohnt für die Bewirtung. "Erna und Franz Brückl gestalten den Nachmittag, an dem gesungen, musiziert, erzählt und zugehört wird", heißt es in der Ankündigung. Eine Anmeldung wird erbeten; sie ist telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 - 920 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Unter diesen Kontakt-Daten werden auch Fragen beantwortet und Informationen zum weiteren Programm gegeben.

Mehr Geld für 200 Beschäftigte im Landkreis

(ty) Maler und Lackierer bekommen jetzt mehr Geld. Darauf weist die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) hin. Ihren Erkenntnissen zufolge gibt es im Landkreis Pfaffenhofen 36 Maler- und Lackierer-Betriebe mit insgesamt rund 200 Beschäftigten. "Mit der Januar-Lohnabrechnung, die Maler und Lackierer im Februar bekommen, gibt es einen deutlichen Sprung nach oben", erklärt Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der Gewerkschaft. "Ein Geselle verdient jetzt 18,39 Euro pro Stunde. Er hat damit ein Lohn-Plus von fünf Prozent und 152 Euro mehr im Monat auf dem Lohnzettel, wenn er Vollzeit arbeitet."

Wulf spricht von einem "satten Euro-Anstrich" beim Lohn, den die IG-Bau bei den Tarif-Verhandlungen für die Beschäftigten im Maler- und Lackierer-Handwerk herausgeholt habe. Neben dem Lohn-Plus hat sich die Gewerkschaft nach eigenen Angaben auch noch für eine Inflations-Ausgleichs-Prämie von 600 Euro stark gemacht, die Betriebe, die der Innung angehören, bis zum April auszahlen müssen. Auszubildende bekommen 180 Euro, so die IG-Bau. Für die von der Bundesregierung quasi als "Krisen-Puffer-Prämie" geschaffene Sonderzahlung werden keine Steuern und keine Sozialabgaben fällig.

"Wichtig ist auch, dass der Mindestlohn fürs Streichen, Tapezieren und Lackieren deutlich nach oben gegangen ist", so Wulf. "Wer den Job nicht gelernt hat und als Seiteneinsteiger arbeitet, muss ab April mindestens 12,50 Euro pro Stunde verdienen." Gelernte Maler dürften nicht unter 14,50 Euro pro Stunde nach Hause gehen. "Das sind die neuen untersten Lohnsockel – die Mindestlöhne im Maler- und Lackierer-Handwerk", so Wulf. Auch die Azubis der Branche könnten sich ab Sommer über ein dickeres Portemonnaie freuen: Maler- und Lackierer-Azubis bekämen ab August 30 Euro pro Monat im ersten und zweiten Ausbildungsjahr mehr. Im dritten Lehrjahr verdienen sie dann 1015 Euro – und damit 35 Euro mehr als bislang.

Großer THI-Neubau in Ingolstadt

(ty) Heute hat auf dem Campus der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder und Staatsminister Markus Blume der Spatenstich für den so genannten Digitalbau stattgefunden. Das neue Gebäude soll ab dem Jahr 2026 auf 4000 Quadratmetern Hauptnutzfläche Platz für Forschung an KI-basierter Mobilität sowie Lehre und Verwaltung bieten. Der Bau wird über die "Hightech-Agenda Bayern" finanziert. Die THI ist im bayernweiten KI-Netzwerk, das im Rahmen der "Hightech-Agenda" aufgebaut wird, Knotenpunkt für die Forschung zu KI-basierter Mobilität. Der Neubau bietet Platz für fünf Forschungs- und Lehrlabore, unter anderem zu den Themen autonomes Fahren, unbemanntes Fliegen und digitale Produktion, sowie einen KI-Serverraum. Neben Hörsälen und Seminar-Räumen werden auch die Fakultät Informatik sowie die Hochschul-Leitung hier Gebäude einziehen.

Der Spatenstich wurde begleitet von einem kleinen Festakt. THI-Präsident Professor Walter Schober sagte in seiner Begrüßung: "Die THI ist bayerischer KI-Mobilitätsknoten. Mit dem Digitalbau, einem Priobau im Rahmen der Hightech-Agenda, schaffen wir Raum für über 100 vorrangig wissenschaftliche Arbeitsplätze, unsere KI-Labore und unsere aktuell über 1200 Studierenden der Fakultät Informatik. Mit unseren Absolventinnen und Absolventen und unseren Forschungs-Ergebnissen schaffen wir in diesen Räumlichkeiten Zukunft zum Wohle der Region Ingolstadt und des Freistaats Bayern."

 

Ministerpräsident Söder betonte in seiner Ansprache: "Mit rund 80 Millionen Euro schaffen wir einen Meilenstein für die Region und den KI-Mobilitätsknoten Bayern." Hier werde Mobilität vorausgedacht. Digitalisierung und KI seien die Dampfmaschine von morgen. Die Hightech-Agenda-Bayern sei internationale Spitze. "Mit unserer Transformations-Strategie investieren wir 3,5 Milliarden Euro und schaffen den Sprung in die Zukunft. So entwickeln wir Wohlstand und Arbeitsplätze von morgen."

Oberbürgermeister Christian Scharpf betonte die Bedeutung des Neubaus für Ingolstadt: "Ein starker Wirtschafts-Standort wie Ingolstadt braucht auch einen starken Wissenschafts-Standort." Es sei bemerkenswert, wie kraftvoll und engagiert die THI den Ausbau der Hochschule gerade zu wichtigen Zukunfts-Themen vorantreibe. Neben seiner Bedeutung für den Wissenschafts-Standort Ingolstadt und Bayern kann der Digitalbau laut THI-Angaben mit 800 Quadratmetern Fassaden-Begrünung, Photovoltaik-Anlage, Biodiversitäts-Dach und Abwärme-Nutzung aus dem Serverraum auch beim Thema Nachhaltigkeit punkten. (Grafik: THI)

Turnhalle wird Flüchtlings-Unterkunft

(ty) "In den vergangenen Wochen hat sich das Zugangs-Geschehen im Bereich Asyl und Flüchtlinge weiter verschärft", teilt das Dachauer Landratsamt mit. Nach wie vor würden dem Landkreis 14-tägig zirka 50 Personen zur Unterbringung und Versorgung zugewiesen. Die vorhandenen Asyl-Unterkünfte, Container-Anlagen und angemietete Objekte seien "nahezu vollständig belegt". Bis weitere Unterkünfte verfügbar seien, müssten die neu ankommenden Menschen vorübergehend in der Erstaufnahme-Unterkunft in Hebertshausen – ehemaliger Supermarkt – sowie – voraussichtlich nach den Faschings-Ferien – in der Turnhalle in der Steinstraße in Dachau untergebracht werden.

Die zuständigen Fachbereiche am Landratsamt bemühen sich nach eigenem Bekunden mit Nachdruck, weitere Unterkunfts-Kapazitäten anzumieten oder neue Container-Anlagen zu errichten. Ziel sei es, den Aufenthalt in den Notunterkünften so kurz wie möglich zu gestalten. "Aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung ist jedoch davon auszugehen, dass die Turnhalle nicht kurzfristig wieder für den Schul- und Vereinssport freigegeben werden kann", erklärt die Behörde. Vielmehr laufen im Landratsamt bereits Planungen, gegebenenfalls weitere Sporthallen nutzen zu müssen. Gemeinsam mit dem Josef-Effner-Gymnasium suche das Landratsamt daher nach Alternativen, um insbesondere den Schulsport, der sonst in der Halle stattfinde, zu kompensieren. Auch mit örtlichen Sportvereinen sei die Kreisverwaltung aktuell in Gesprächen.

Parallel zu den Notunterkünften arbeite das Landratsamt an der Schaffung zusätzlicher Kapazitäten. In Planung seien unter anderem bis zu 350 Plätze in neuen Container-Anlagen in Dachau und Markt Indersdorf. "Kleinere Planungen" laufen den Angaben zufolge in Odelzhausen, Sulzemoos, Altomünster, Hilgertshausen-Tandern sowie Röhrmoss. Auch die Anmietung weiterer Bestands-Objekte werde forciert.

Die besagte Turnhalle an der Steinstraße in Dachau werde als erste Turnhalle im Landkreis genutzt, da das Josef-Effner-Gymnasium als einzige Landkreis-Schule über zwei Turnhallen verfüge und die Halle im Vergleich zu den anderen Landkreis-Sporthallen nur eine geringe Kapazität habe. Dadurch seien die Einschränkungen für den Schul- und Vereinssport verglichen zu anderen Sportstätten am geringsten. "Der Ausfall des Sportunterrichts wird so gering wie möglich gehalten und auf die verschiedenen Schulen in Dachau verteilt", so das Landratsamt. "Mit Blick auf den Frühling können einige Sportarten und -gruppen auch wieder im Freien stattfinden beziehungsweise trainieren."

So lief das Jahr 2022 für den Einzelhandel

(ty) Der Umsatz der bayerischen Einzelhändler (ohne Kraftfahrzeug-Handel) hat im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr nominal um 4,9 Prozent zugenommen, nach Preisbereinigung lag er jedoch um 3,2 Prozent unter dem Vorjahresstand. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Einzelhandel" jetzt weiter mitgeteilt hat, sank die Zahl der Beschäftigten um 0,1 Prozent.

Im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" wuchs der nominale Umsatz im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent, bei einem gleichzeitigen Rückgang des realen Umsatzes von 5,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 2,5 Prozent zurück. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" nahm der nominale Umsatz um 5,1 Prozent zu, der reale Umsatz sank um 2,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,6 Prozent.

Der "Einzelhandel in Verkaufsräumen" meldet fürs Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr einen nominalen Umsatz-Anstieg von 9,9 Prozent und einen realen Umsatz-Anstieg von 1,2 Prozent. Unter den Wirtschafts-Gruppen des "Einzelhandels in Verkaufsräumen" verzeichneten der "Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik", der "Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf", der "Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren" sowie der "Einzelhandel mit sonstigen Gütern" ("Einzelhandel mit Bekleidung", "Einzelhandel mit Schuhen und Lederwaren", Apotheken etc.) jeweils nominale und reale Umsatz-Zuwächse.

Im "Einzelhandel mit Waren verschiedener Art", im "Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren" sowie im "Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)" wuchs jeweils nur der nominale Umsatz. Im "Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten" sowie im "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" (einschließlich "Versand- und Internet-Einzelhandel") gingen im Jahr 2022 jeweils der nominale und der reale Umsatz zurück.

Im Dezember vergangenen Jahres wuchs der nominale Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem Dezember 2021 um 0,2 Prozent, während der preisbereinigte Umsatz um 9,2 Prozent sank. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich um 0,4 Prozent. Gegenüber dem November 2022 stieg der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern im Dezember um 1,9 Prozent. Der Umsatz im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" wuchs um 12,6 Prozent, während der Umsatz im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" um 1,9 Prozent abnahm.  


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