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Arbeitslosen-Quote beträgt hier momentan 2,2 Prozent. Für die gesamte Region 10 liegt der Wert nun bei 2,7 Prozent.

(ty) "Der für einen Januar saison- und witterungsbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt heuer mit 878 Personen relativ moderat aus", erklärt Johannes Kolb, der Leiter der Agentur für Arbeit in Ingolstadt, zur Entwicklung in der Region 10 im zu Ende gehenden Monat. Betroffen sind seinen Worten zufolge in erster Linie die von männlichen Arbeitskräften dominierten Außenberufe. Sehr erfreulich sei, "dass die Zahl der Abgänge aus Arbeitslosigkeit im ersten Monat des neuen Jahres um mehr als 200 höher liegt als noch vor Jahresfrist".

Zum Stichtag im Januar waren laut heutiger Mitteilung im Stadtgebiet von Ingolstadt sowie in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 7866 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Gut 52 Prozent werden im Bereich der Arbeitslosen-Versicherung von der Agentur für Arbeit betreut, knapp 48 Prozent in der Grundsicherung durch die Job-Center der Region. Die Arbeitslosen-Quote für die Region 10 steigt gegenüber Dezember um 0,3 Punkte und pendelt sich bei 2,7 Prozent ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 2,4 Prozent.

Insgesamt 4292 offene Arbeitsstellen, nahezu die gleiche Anzahl wie im Dezember, aber 196 mehr als noch vor einem Jahr, sind den Vermittlungs-Fachkräften der Agentur für Arbeit im Januar zur Besetzung gemeldet. "Das Angebot ist breit gefächert", wurde heute dargelegt: Großer Bedarf bestehe unter anderem in den Bereichen Verkauf, Metallverarbeitung, Maschinenbau, Fahrzeug- und Energie-Technik, Lager und Logistik, Fahrzeugführer, Büro und Sekretariat sowie in der Erziehung. 853 der insgesamt 4292 gemeldeten Beschäftigungs-Möglichkeiten seien im Helferbereich angesiedelt, 2573 für Fachkräfte und 866 für Spezialisten/Experten.

Der Arbeitskräfte-Bedarf ist weiterhin hoch und trotz zahlreicher Unsicherheiten und negativer Einfluss-Faktoren stieg die Zahl der sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigung im vergangenen Jahr bundesweit auf Rekordhöhe", erklärt Kolb. "Dieser Trend wird sich in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht umkehren. Anzeichen für einen Einbruch auf dem Arbeitsmarkt sind derzeit nicht erkennbar."

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist zu Beginn des Jahres 2023 durch witterungs- und saisonbedingte Einflüsse angestiegen. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten erhöhte sich um 260 auf insgesamt 1687. Gegenüber dem Januar des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 79. Die Arbeitslosen-Quote steigt gegenüber Dezember um 0,3 Punkte auf 2,2 Prozent (Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst 1110 offenen Stellen und damit 38 mehr als im Vormonat und 47 mehr als im Vorjahr.

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im ersten Monat des neuen Jahres saison- und witterungsbedingt um 224 auf 2914 erhöht (Vorjahr: 2687). Die aktuelle Arbeitslosen-Quote beträgt 3,6 Prozent und stieg damit gegenüber dem Vormonat und Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte an. Aktuell gibt es auf der Schanz 1350 gemeldete unbesetzte Stellen, acht weniger als im Vormonat.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen saison- und witterungsbedingt angestiegen. 1618 Betroffene und damit 186 mehr als Ende des vergangenen Jahres sind aktuell auf Jobsuche (Januar 2022: 1334). Die Arbeitslosen-Quote pendelte sich bei 2,8 Prozent ein (Vormonat: 2,5 Prozent, Vorjahr: 2,3 Prozent). 734 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet. Das sind 26 weniger als im Vormonat und 34 weniger mehr als vor Jahresfrist.

Im Landkreis Eichstätt stieg die Arbeitslosigkeit zum Ende des Jahres – saisonal bedingt – an. Zum Stichtag waren 1647 Personen auf Arbeitssuche; 208 mehr als im Vormonat, 302 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosen-Quote beträgt zum Zähltag im Januar 2,2 Prozent (Vormonat: 1,9 Prozent, Vorjahr: 1,7 Prozent). 1098 Arbeitsstellen – sechs weniger als im Dezember – sind den Vermittlungs-Fachkräften aktuell als vakant gemeldet.


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