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Laut Kripo ist das Unglück wohl auf den unsachgemäßen Gebrauch von leicht entzündlichen Stoffen zurückzuführen. Zirka 250.000 Euro Schaden.

(ty) Schwere Verletzungen hat ein 53-Jähriger am gestrigen Abend bei einem Garagen-Brand erlitten, der in Ingolstadt-Etting ausgebrochen ist. Laut Berufsfeuerwehr gab es auch eine Explosion beziehungsweise Verpuffung. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, konnte der Verunglückte das Gebäude selbstständig verlassen, trug aber Brand-Verletzungen zweiten Grades sowie eine Rauchgas-Intoxikation davon. Der Sachschaden wird nach bisher vorliegenden Erkenntnissen in einer Größenordnung von 250 000 Euro angesiedelt. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Unglücks-Ursache übernommen und auch bereits einen konkreten Verdacht.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war bei der Einsatz-Leitstelle gegen 21.45 Uhr die Meldung über eine in Vollbrand stehende Dreifach-Garage eingegangen. Ersten Erkenntnissen zufolge habe sich der 53 Jahre alte Eigentümer zum Zeitpunkt der Brand-Entstehung alleine in der werkstattähnlich ausgestatteten Garage befunden und dort Arbeiten an Autos durchgeführt. 

Der Brandort sei heute von Experten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt begangen worden. "Die Brand-Ursache ist nach derzeitigem Stand auf unsachgemäßen Gebrauch von leicht entzündlichen Stoffen (Lösungsmitteln) zurückzuführen", heißt es in einer Presse-Mitteilung.

Wie die Berufsfeuerwehr heute erklärte, waren alle drei Garagen in Vollbrand geraten. Durch eine Explosion beziehungsweise Verpuffung seien die Garagentore aus der Verankerung gerissen und einige Meter weggeschleudert worden. Mindestens eine Gasflasche habe für die Explosion oder Verpuffung gesorgt. Der schwer verletzte 53-Jährige war nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. 

Nach Angaben der Polizei wurden neben dem Garagen-Komplex sowie den darin befindlichen Gerätschaften auch anliegende Wohnhäuser beschädigt. Alarmiert worden waren neben der Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt auch die freiwilligen Feuerwehren aus Etting, Wettstetten und Ringsee sowie das Technische Hilfswerk (THW). 

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