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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Hoher Besuch in Münchsmünster

(ty) Gemeinsam mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) hat die bayerische Familien-Ministerin Ulrike Scharf (CSU) die inklusive Kita "Kleine Heimat" in Münchsmünster anlässlich deren Eröffnungsfeier besucht (Foto oben). Scharf lobte das Konzept und sprach von einem echten Vorzeige-Projekt. "Hier stehen die Kinder und ihre individuellen Persönlichkeiten im Mittelpunkt – nicht einzelne Handicaps oder die Herkunft." Mit viel Herzblut werde echte Teilhabe gelebt. Gemeinsam Spielen, voneinander und miteinander Lernen seien hier selbstverständlich. "Der weitläufige Garten, das Tiergehege mit Alpakas und Seidenhühnern sind ein wahres Paradies für unsere Kleinsten."

Söder, der erst am Montagabend beim Neujahrs-Empfang des hiesigen CSU-Kreisverbands zu Gast war, besuchte damit binnen kurzer Zeit erneut den Landkreis Pfaffenhofen. "Kinder sind unsere Zukunft", betonte er. Seit 2018 habe man im Freistaat 73 000 neue Kita-Plätze geschaffen und zehn Milliarden Euro investiert. "Allein dieses Jahr geben wir drei Milliarden Euro für Kinder-Betreuung aus", so der Ministerpräsident. "Dazu haben wir das einmalige Familiengeld. Jedes Kind bekommt in Bayern von der Geburt bis zur Einschulung 13 000 Euro."

Zugleich kündigte er an: "Wir wollen aber noch besser werden und die Erzieher-Eusbildung stärken. Wir zeigen Wertschätzung für Kinder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Eltern." Der Freistaat investiert nach Angaben des bayerischen Ministeriums für Familie, Arbeit und Soziales seit Jahren in den Ausbau und in die Qualität der Kinder-Tages-Betreuung. In den vergangenen elf Jahren habe die Zahl der Kita-Beschäftigten von etwa 64 000 auf mehr als 114 000 gesteigert werden können – also um rund 78 Prozent.

Wahlkampf-Abend in Reichertshausen

(ty) Drei der vier Bewerber, die für das Amt des Bürgermeisters von Reichertshausen kandidieren, präsentieren sich und ihre Vorstellungen am morgigen Abend, 2. Februar, im Rahmen einer gemeinsamen Podiums-Diskussion. Mit dabei sind Brigitte Schelle-Mayr (Grüne), Benjamin Bertram-Pfister (SPD) und Florian Hepting (CSU). Die Veranstaltung findet in der Ilmtal-Halle in Reichertshausen statt, beginnt um 19.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. Einlass ist ab 19 Uhr. Nicht an der Veranstaltung teil nimmt nach eigenem Bekunden der parteilose Bürgermeister-Kandidat Gerhard Bischoff.

Laut Ankündigung wird die Diskussions-Veranstaltung von den erwähnten Parteien gemeinsam organisiert. Wie es heißt, werden die drei genannten Bürgermeister-Kandidaten gemeinsam auf der Bühne sein. Ein Moderator führe durch den Abend. Es soll eine Vorstellungs-Runde geben, danach Statements zu verschiedenen Themen-Blöcken. Anschließend sollen Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantwortet werden, ehe am Ende die Schluss-Statements der Protagonisten zu hören sind. Auch danach wollen die drei Kandidaten noch vor Ort für weitere Fragen zur Verfügung stehen.

Die Neuwahl des Ersten Bürgermeisters von Reichertshausen findet bekanntlich am 12. Februar statt. Das Pfaffenhofener Landratsamt hatte diesen Termin in Abstimmung mit der Kommune festgelegt. Eine mögliche Stichwahl würde demnach am 26. Februar stattfinden. Hintergrund dieser Neuwahl ist die Dienstunfähigkeit von Erwin Renauer (UWG), der erst im März 2020 zum Nachfolger des nicht mehr kandidierenden Reinhard Heinrich (CSU) gewählt worden war. Renauer ist seit März vergangenen Jahres im Krankenstand, amtierender Gemeinde-Chef ist seither Vize-Bürgermeister Albert Schnell (CSU).

Wochenmarkt-Auftakt in Reichertshofen

(ty) Der Wochenmarkt von Reichertshofen beendet die Winterpause und findet am kommenden Freitag, 3. Februar, wieder am "Unteren Markt" statt. Darauf hat die Gemeinde-Verwaltung hingewiesen. Am Stand der Hofbäckerei Waldinger erhalte jedes Kind zum Auftakt ins neue Jahr einen Gratis-Krapfen. Mit dabei seien auch wieder Karin Dauer (unter anderem mit Obst und Gemüse), Stefanie Haas (unter anderem mit Fleisch und Käse) sowiue Mezzito-Delikatessen (unter anderem mit Aufstrichen und Antipasti). Beim Stand vom Fröhlich-Wirt Christian Reichart können sich die Besucher mit Würstchen und Getränken stärken. Der Wochenmarkt von Reichertshofen findet immer freitags von 8 bis 12.30 Uhr statt; außer an Feiertagen. Weitere Informationen gibt es auf https://reichertshofen.de/Wochenmarkt

Zeugen-Suche in Vohburg

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen im Gemeinde-Bereich von Vohburg, nachdem ein bislang unbekannter Täter einen Pkw angegangen ist und dabei nicht unerheblichen Sachschaden angerichtet hat. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute mitteilte, war der Seat in einer Hofeinfahrt an der Bruckgriesstraße in Oberdünzing abgestellt, als ein Krimineller in ramponiert hat. Der Wagen sei mit Hilfe eines Gegenstandes verkratzt worden – sowohl am Heck als auch an der linken Seite. Der verursachte Schaden wurde auf 3000 Euro geschätzt. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Montagabend, 19 Uhr, und Dienstagnachmittag, 13 Uhr, begangen. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

"Mit Herz und Hand – smart fürs Land"

(ty) Für rund 2000 junge bayerische Aus- und Fortzubildende in der Land- und Forstwirtschaft, der Hauswirtschaft und des Weinbaus ist es am 7. Februar soweit: Unter dem Motto "Mit Herz und Hand – smart fürs Land" gehen sie beim Berufswettbewerb der deutschen Landjugend an den Start. Darauf hat der bayerische Bauernverband (BBV) jetzt hingewiesen. Gesucht werden die Besten der Besten in den grünen Berufen. Die Beteiligung sei beachtlich: Deutschlandweit zeigen den Angaben des BBV zufolge insgesamt zirka 10 000 junge Nachwuchskräfte im Alter zwischen 16 und 35 Jahre in dem Wettbewerb ihr berufliches Wissen und praktisches Können.

Die landesweite Eröffnung für Bayern finde an der Berufsschule München-Land in Riem statt. Dort werden sich laut BBV-Ankündigung 110 Auszubildende in der Landwirtschaft und in der Hauswirtschaft den Fragen und Praxis-Aufgaben stellen, die beim Wettbewerb gelöst werden müssen. Insgesamt finde an 45 Schulstandorten im Freistaat der Kreisentscheid des Berufswettbewerbs in den Sparten Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Weinbau und Forst statt.

"Mit Herz und Hand, smart fürs Land – das Motto des Berufswettbewerbs bringts auf den Punkt. Besonders in turbulenten Zeiten wie diesen bietet die Ausbildung in einem grünen Beruf das Fundament für eine erfolgreiche berufliche Zukunft und eröffnet Perspektiven, auf dem Land mitzugestalten", sagt Landesbäuerin Christine Singer, die den Wettbewerb in Bayern eröffnen wird. "Wer hier sein Können unter Beweis stellt, kann nicht nur beim Berufswettbewerb punkten, sondern schafft sich auch für das spätere Berufsleben beste Grundlagen und ein berufliches Netzwerk mit Gleichgesinnten."

Die Wettbewerbs-Aufgaben zeichnen sich laut BBV durch Praxisnähe und starken Bezug zum beruflichen Alltag aus. Gefragt seien fachliche Kenntnisse, handwerkliche Fertigkeiten, ein gutes Allgemeinwissen, dazu Sozialkompetenz und Redegewandtheit. "Im Praxisteil sollten sich Auszubildende in der Landwirtschaft mit Futtermitteln, mit Saatgut und mit einzelnen Werkstoffen gut auskennen", erklärt der Bauernverband. Auch technisches Geschick sei bei kleinen fachgerechten Reparaturen gefragt. "In der Sparte Hauswirtschaft sollten die Auszubildenden verschiedene Speisen für die Pausenverpflegung einer interkulturellen Veranstaltung herstellen können."

Für die besten jungen Frauen und Männer auf Kreisebene gehe es am 28. März beim Bezirks-Entscheid weiter. Die Bezirks-Siegerinnen und -Sieger treffen sich am 3. und 4. Mai in Weiden in der Oberpfalz zum Landes-Entscheid. Die Entscheidung, wer zu Deutschlands Besten in den Sparten Landwirtschaft, Tierwirtschaft, Hauswirtschaft, Forstwirtschaft und Weinbau gehört, fällt von 19. bis 23. Juni in Echem in Niedersachsen. Der Wettbewerb in der Sparte Weinbau findet in Essenheim (Rheinland-Pfalz) statt.

Der Berufswettbewerb in den so genannten grünen Berufen findet alle zwei Jahre bundesweit statt, 2021 fiel er allerdings Pandemie bedingt aus. In Bayern liegt die Organisation beim Berufsbildungswerk des bayerischen Bauernverbands, der bayerischen Landwirtschafts-Verwaltung, den berufsbildenden Schulen und der Landjugend. Alle Infos und Termine gibt es unter diesem Link.

Kfz-Neuzulassungen in Bayern

(ty) Nach der Kfz-Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts haben im vergangenen Jahr im Freistaat insgesamt 665 818 Kraftfahrzeuge (Kfz) ihre erstmalige Zulassung für den Straßenverkehr erhalten – das waren 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie das bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 3,4 Prozent auf 549 542 Fahrzeuge. Starke Rückgänge verzeichneten Benziner mit einem Minus von 11,5 Prozent auf 171 410 und Diesel-Pkw mit einem Minus von 9,9 Prozent auf 95 648 Neuanmeldungen.

Die Beliebtheit von Pkw mit alternativen Antriebsarten wuchs dagegen weiter: Mit 282 484 Fahrzeugen (plus 21,9 Prozent) wurde im Jahr 2022 die Mehrheit der neu zugelassenen Pkw mit alternativen Kraftstoffarten wie Gas, Elektro und Hybrid angetrieben. Die größte Steigerung erreichten die neu zugelassenen Elektro-Autos mit einem Zuwachs um 43,2 Prozent auf 95 766 Pkw. Die Hybrid-Technik mit 184 240 Fahrzeugen konnte ein Plus von 13,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

Nach Angaben der Behörde wurden in Bayern 40,8 Prozent weniger Kraftomnibusse und 19,8 Prozent weniger Lastkraftwagen im vergangenen Jahr neu zugelassen. Ebenfalls sanken die Zahlen bei den Neuanmeldungen von Zugmaschinen (minus 7,5 Prozent), sonstigen Kraftfahrzeugen (minus 6,5 Prozent) und Kraftfahrzeug-Anhängern (minus 7,8 Prozent). Bei den Krafträdern stieg die Anzahl der Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr dagegen um 5,5 Prozent.

Bei den Besitz-Umschreibungen von Kfz verringerte sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 Prozent auf gut 1,1 Millionen Kfz. Mit rund 926 000 Halter-Wechseln bei den Pkw nahm die Zahl hier um 13,9 Prozent ab. Allerdings verzeichnete man auch hier bei den alternativen Antriebs-Technologien mit 66 455 Ummeldungen ein deutliches Plus von 16,5 Prozent. Bei den Elektro-Autos wurden 43,6 Prozent mehr als im Vorjahr umgemeldet.


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