Logo
Anzeige
Anzeige

Staatsregierung gibt grünes Licht für Forschungsstelle der Technischen Hochschule von Ingolstadt. Insgesamt sind 15 neue TTZ-Initiativen geplant.

(ty) In Manching soll ein so genanntes Technologie-Transfer-Zentrum (TTZ) für unbemannte Flugsysteme eingerichtet werden. Die bayerische Staatsregierung hat nach der heutigen Sitzung des Ministerrats bekannt gegeben, dass im Zuge des Programms "Hightech Transfer Bayern" auch diese Forschungsstelle der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im nördlichen Landkreis Pfaffenhofen realisiert werden soll. Nach Angaben der Staatskanzlei sollen im Freistaat insgesamt 15 neue TTZ-Initiativen gestartet werden; dafür sei eine Anschub-Finanzierung in Höhe von rund 103 Millionen Euro für fünf Jahre vorgesehen. Zu elf der 15 Standorte liegen bereits nähere Informationen vor. 

Die Technologie-Transfer-Zentren (TTZ) der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) und Technischen Hochschulen (TH) seien wissenschafts-gestützte Innovations-Treiber für die regionale Wirtschaft, wurde nach der heutigen Kabinett-Sitzung aus der Staatskanzlei dargelegt. Sie richten sich den Angaben zufolge insbesondere an mittelständische Unternehmen, die über keine eigene Forschungs-Abteilung verfügen und mit den TTZ die Möglichkeit erhalten, gezielte anwendungsbezogene Forschungs-Aufträge zu erteilen. "Die Hochschulen werden zum Think-Tank und zu Entwicklungs-Partnern der Unternehmen vor Ort." Die 26 bestehenden und vier im Aufbau befindlichen TTZ seien "eine Erfolgs-Geschichte, die hohes Interesse in nahezu allen Regionen Bayerns geweckt hat".

Unter dem Motto "Hightech Transfer Bayern" sollen laut heutigem Kabinetts-Beschluss insgesamt 15 neue TTZ-Initiativen im Freistaat gestartet werden. Für elf Standorte lägen bereits "fachlich überzeugende Konzepte" vor (siehe auch Auflistung unten). "Zu den gesetzten Technologie-Transfer-Zentren gehört auch eine Forschungsstelle der THI für unbemannte Flugsysteme, die am Standort Manching eingerichtet werden soll", bestätigte die Technische Hochschule von Ingolstadt per Presse-Mitteilung. Vier weitere TTZ-Initiativen sollen laut Mitteilung der Staatskanzlei in einem "wettbewerblichen Verfahren initiiert werden und zielen mit Nord-Schwaben, der nördlichen Oberpfalz, Oberfranken und Mittelfranken auf Regionen, die noch eine geringere TTZ-Präsenz aufweisen". 

Die anvisierte Forschungsstelle in Manching soll nach Angaben der Technischen Hochschule von Ingolstadt die wissenschaftliche Expertise des an der THI angesiedelten bayerischen KI-Mobilitäts-Knotens "AIMotion Bavaria" in den Bereichen "Unbemanntes Fliegen" und "Urban Air Mobility" ausbauen sowie in das "Innovations-Ökosystem" vor Ort integrieren. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen, die der Luftfahrt-Standort Manching-Ingolstadt aufweise, böten ideale Voraussetzungen für die neue Forschungsstelle. Konkret genannt werden von der THI der Unternehmens-Standort von Airbus, die Testfelder in der Flugkontroll-Zone, die Start-Up-Aktivitäten des "brigkAir" sowie die "Urban Air Mobility"-Initiative der Stadt Ingolstadt.

"Ich freue mich sehr, dass der Freistaat grünes Licht für die Einrichtung der THI-Forschungsstelle in Manching gegeben hat", kommentierte Professor Walter Schober, der Präsident der Technischen Hochschule von Ingolstadt. "Wir stärken damit die regionalen Aktivitäten zum unbemannten Fliegen und geben Impulse für den Technologiepark in Manching." Für die laut heutiger Mitteilung im Freistaat insgesamt 15 geplanten neuen TTZ-Initiativen ist nach Angaben der bayerischen Staatsregierung eine Anschub-Finanzierung in Höhe von rund 103 Millionen Euro für fünf Jahre vorgesehen. Folgende geplante TTZ-Standorte wurden heute bereits bekannt gegeben:


Anzeige
RSS feed