Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wertvolle Gewinne übergeben

(ty) Die jüngste Adventskalender-Aktion des hiesigen Lions-Club-Hilfswerks hat jetzt offiziell ihren Abschluss gefunden. Wie mehrfach berichtet, hatte es auch in der vergangenen Adventszeit wieder Preise im Wert von mehr als 45 000 Euro gegeben – und das bei einem vergleichsweise niedrigen Kaufpreis von sechs Euro pro Kalender. Unsere Zeitung vermeldete von 1. bis 24. Dezember die täglichen Glückszahlen sowie die entsprechenden Preise. Vier Leute durften sich nun ganz besonders freuen: Ihnen wurde jeweils einer der wertvollsten Gewinne überreicht (Foto oben): ein Sparbuch von der hiesigen Sparkasse mit 1000 Euro drauf, ein Microsoft-Surface-Pro-Tablet von der Stahl-Computertechnik-GmbH und zwei Fahrräder von Kratzer-Bikes.

Der Lions-Club Pfaffenhofen-Hallertau fördert über sein Hilfswerk immer wieder soziale und karitative Projekte sowie Einrichtungen im Landkreis Pfaffenhofen. Eine wichtige "Einnahmequelle" für dieses wohltätige Wirken des Vereins ist dabei die alljährliche Adventskalender-Aktion, die einst vom damaligen Präsidenten Franz Böhm initiiert worden war und die nun zum 14. Mal über die Bühne ging. Hinter jedem Türchen des Adventskalenders verbargen sich auch dieses Mal wieder attraktive Preise und Gutscheine – unterstützt wurde die Aktion  wieder von zahlreichen Firmen und Sponsoren aus der Region. Die insgesamt 6600 Exemplare des Adventskalenders waren einmal mehr in Windeseile vergriffen. 

Ferien-Betreuung für Grundschüler

(ty) Das Team vom Mehr-Generationen-Haus (MGH) der Caritas in Pfaffenhofen bietet auch heuer in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbst-Ferien jeweils eine einwöchige Betreuung für Buben und Mädchen im Grundschul-Alter an. Darauf wurde jetzt hingewiesen. "Die Kinder erleben eine abwechslungsreiche Woche", versprechen die Verantwortlichen und stellen klar: "Auch eine tageweise Buchung ist möglich." Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen gibt es mittwochs und freitags jeweils von 8.30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 6 60.

Laut MGH-Angaben werden für diese Ferien-Betreuung die Räumlichkeiten der Mittags-Betreuung der Grundschule in Pfaffenhofen-Niederscheyern genutzt. "Die Grundschüler erleben eine Woche lang viel Interessantes und Spannendes, während die Eltern ihrer Berufstätigkeit nachgehen können", fassen die Organisatoren zusammen. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema unserer Zeit." Jeder Tag stehe während der Ferien-Betreuung unter einem eigenen Thema. Neben Bastel-Aktionen und Spielen gebe es Unternehmungen an der frischen Luft durchgeführt.

Gratis-Hilfe für Existenz-Gründer

(ty) Der Kreis Pfaffenhofen "bietet gute Ausgangsbedingungen für Existenzgründer", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS). "Dennoch sollte für den optimalen Start gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens eine gezielte Beratung und Unterstützung in Anspruch genommen werden." Eine solche bietet am kommenden Dienstag, 14. Februar, von 9 bis 14 Uhr wieder die Unternehmerhilfe "Aktiv-Senioren Bayern e.V." für Existenzgründer und bestehende Unternehmen an. Die Gespräch finden in den Räumen des KUS an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt.

Die Vereinbarung eines kostenlosen Gesprächs-Termins ist noch bis einschließlich Montag, 13. Februar, telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 -40 beim KUS möglich. Ehrenamtlich tätige Mitglieder der bayerischen "Aktiv-Senioren" böten dabei Hilfe für Existenzgründer, kleine bis mittlere Unternehmen, Vereine und Organisationen bei Existenz-Gründung, Existenz-Erhaltung und Unternehmens-Nachfolge. Dabei könne man sich zu den bei der Gründung wichtigsten Themen wie Rechtsformwahl, Standortwahl sowie Finanzierung beraten lassen. Auch für sonstige Fragestellungen wie Umweltschutz oder gesellschaftspolitisches Engagement, beispielsweise im Bildungsbereich, werde Unterstützung geleistet.

Zeugen-Suche in Rohrbach

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle laufen nach einem Vorfall in Rohrbach, der sich am Mittwoch an der Waaler Straße ereignet hat. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute mitteilte, hatte ein 37 Jahre alter Einheimischer seinen Ford tagsüber bei Haus-Nummer 5 abgestellt. Als er am Abend zu dem Pkw zurückgekehrt sei, habe er feststellen müssen, dass die Beifahrerseite nun demoliert war: Laut Polizei wies der Wagen mehrere Kratzer auf, außerdem war der Außenspiegel ramponiert. Der bislang unbekannte Verursacher hatte sich offenbar einfach aus dem Staub gemacht. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. Der Unfall geschah zwischen 8 Uhr und 20 Uhr. 

Bewegungs-Abenteuer für Kinder

(ty) An Eltern mit Kindern im Alter zwischen einem und drei Jahren richtet sich das kostenlose Online-Seminar mit dem Titel "Bewegungs-Abenteuer im Haus". Veranstalter sind die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landau-Pfarrkirchen und Abensberg-Landshut. Die Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag, 16. Februar, von 10 bis 11.30 Uhr statt. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 15. Februar. Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Information gibt es auf www.weiterbildung.bayern.de

"Bewegung bewegt alles und ist der Motor für eine gesunde Entwicklung", heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung. Das Baby begreife die Welt mit allen Sinnen und mit Hilfe der Bewegung. "Die Teilnehmer erhalten Hintergrundwissen mit Fokus auf die ersten drei Lebensjahre ihres Kindes und Tipps, wie sie die körperliche und geistige Entwicklung ihres Kindes gezielt unterstützen können." Es gebe Hinweise und viele kreative Anregungen für Bewegungsideen und Spiel und Spaß im Haus. 

Bayerns Tourismus im Jahr 2022

(ty) Das vergangene Jahr hat, nach harten Einschnitten auf Grund der Corona-Pandemie, nicht zuletzt auch im Bereich des Tourismus, mehr Normalität mit sich gebracht, als noch die Jahre 2020 und 2021. Für das Tourismusjahr 2022 in Bayern bedeutete dies gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Gäste-Ankünfte um 75,0 Prozent auf rund 34,2 Millionen und eine Steigerung der Übernachtungen um 51,3 Prozent auf rund 92,3 Millionen. Dabei lagen in jedem Monat sowohl die Gäste-Ankünfte, als auch die Übernachtungen über den Werten des jeweiligen Vorjahres-Monats. Im Dezember übertrafen die Gäste-Ankünfte den Vorjahres-Monat um 122,6 Prozent (2,3 Millionen), die Übernachtungen um 79,8 Prozent (5,9 Millionen). Trotz aller Steigerungen konnte der Tourismus im Freistaat aber auch 2022 noch nicht an die Rekordwerte des Vor-Corona-Jahres 2019 anknüpfen (Ankünfte: 40,0 Millionen; Übernachtungen: 100,9 Millionen).

Ausnahme waren die Campingplätze sowie die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen: Diese konnten ihre bereits während der Corona-Pandemie gewonnene größere Beliebtheit auch im Jahr 2022 weiter ausbauen. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 verzeichneten die Campingplätze ein zweistelliges Plus von 15,8 Prozent bei den Gäste-Ankünften und von 19,2 Prozent bei den Übernachtungen. Bei den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen wurden die Gäste-Ankünfte von 2019 um 3,1 Prozent und die Übernachtungen von 2019 um 5,6 Prozent übertroffen. Im Vorjahres-Vergleich konnten sich 2022 alle Betriebsarten über höhere Gäste- und Übernachtungszahlen freuen. Bei den Jugendherbergen und Hütten sowie bei den Erholungs-, Ferien- und Schulungsheimen fiel die Steigerung gegenüber dem Jahr 2021 am stärksten aus.

Der Großteil des touristischen Aufkommens wurde auch im Jahr 2022 von Gästen aus dem Inland erbracht (Ankünfte: 27,1 Millionen; Übernachtungen: 76,1 Millionen). Der Anteil der ausländischen Gäste ist gegenüber dem Jahr 2021 wieder etwas gestiegen. 20,7 Prozent der Gästeankünfte (Vorjahr: 13,5 Prozent) und 17,6 Prozent der Übernachtungen (Vorjahr: 11,2 Prozent) entfielen 2022 auf Gäste aus dem Ausland. Im Jahr 2019 kam noch rund ein Viertel der Gäste aus dem Ausland. Bei den Übernachtungen lag der Anteil damals noch bei 20,7 Prozent.

Während in den vergangenen zwei Jahren lediglich für vier bayerische Gemeinden Übernachtungszahlen jenseits der Millionen-Marke registriert werden konnten (2020 und 2021 waren dies München, Nürnberg, Bad Füssing und Oberstdorf), verdoppelte sich deren Anzahl im Jahr 2022. Neben den erneut an der Spitze liegenden Städten München (16,0 Millionen), Nürnberg (3,1 Millionen), Bad Füssing (1,8 Millionen) und Oberstdorf (1,8 Millionen), waren dies nun darüber hinaus Füssen (1,2 Millionen), Bad Kissingen (1,2 Millionen), Garmisch-Partenkirchen (1,2 Millionen) und Regensburg (1,1 Millionen).

Im Jahr 2022 liegen alle sieben Regierungsbezirke über den im Vorjahr veröffentlichten Werten für die Gäste-Ankünfte und Übernachtungen. Die größte Zunahme bei den Ankünften erreichte dabei Oberbayern (plus 90,6 Prozent auf 15,8 Millionen). Die vergleichsweise geringste Steigerung entfiel auf Unterfranken (plus 54,9 Prozent auf 2,6 Millionen). Bei den Übernachtungen erzielte Mittelfranken mit 67,6 Prozent die größte Steigerung auf gut 8,3 Millionen. Schlusslicht war auch hier wieder Unterfranken mit rund 6,6 Millionen Übernachtungen im Jahr 2022 und einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von nur 37,2 Prozent. 

15 Liter flüssiges Kokain entdeckt

(ty) Die Sicherstellung von Kokain in Bananen-Kisten ist im Grunde nichts Neues. Beamte von der Polizeiinspektion aus Hof an der Saale haben kürzlich aber etwas ganz Besonderes entdeckt: flüssiges Kokain, gut versteckt in Bananenkisten. Diesen außergewöhnlichen Fund, der bereits am 9. Dezember vergangenen Jahres gemacht worden war, hat das bayerische Landeskriminalamt (LKA) heute öffentlich gemacht. In der Lagerhalle eines Lebensmittel-Großhändlers im Landkreis Hof seien insgesamt zehn 1,5-Liter-Flaschen mit dem Stoff entdeckt sichergestellt worden.

Die Beamten der genannten Polizeiinspektion seien zunächst von der Sicherheits-Firma des Großhändlers wegen eines Einbruchs in die Lagerhalle gerufen worden. Die Mitarbeiter hatten laut LKA bei ihrem Rundgang zwei unbekannte Personen überrascht, die in die Lagerhallen eingedrungen waren und flüchten konnten. Sofort eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen seien jedoch erfolglos geblieben. Bei der anschließenden Durchsuchung der Halle sei auch ein Drogen-Spürhund eingesetzt worden – der an einer Palette mit Bananen-Kisten angeschlagen habe. "In einer der Kisten entdeckten die Beamten die zehn PET-Flaschen mit flüssigem Kokain", erklärt das LKA.

Da zu befürchten gewesen sei, dass noch weitere Bananen-Kisten mit dem Rauschgift befüllt waren, seien alle Kisten der betroffenen Lieferung aus Ecuador durchsucht worden. Aufgrund der riesigen Menge von mehr als 2000 Kisten sei dabei auch eine mobile Röntgen-Anlage des Zoll eingesetzt worden. Weitere fünf Kisten seien ebenfalls als Schmuggel-Versteck identifiziert worden. Die ursprünglich hierin befindlichen Flaschen seien aber bereits von den Tätern unbemerkt herausgeholt worden.

Flüssiges Kokain sei auch für die erfahrenen Ermittler des bayerischen Landeskriminalamtes etwas ganz Neues. "So etwas gab es bis dahin in Bayern nicht", erklärte heute das LKA. Derzeit werde das sichergestellte Rauschgift im kriminaltechnischen Institut des LKA auf seine genaue chemische Zusammensetzung untersucht. Die weiteren Ermittlungen habe die "Gemeinsame Ermittlungs-Gruppe Rauschgift Nordbayern" (GER Nordbayern) des LKA und des Zollfahndungsamts München unter Leitung der Staatsanwaltschaft Hof übernommen.


Anzeige
RSS feed