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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Fasching und Sonntags-Café am Hofberg

(ty) Zur Faschingszeit hat sich das Team des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen einiges einfallen lassen. Für den so genannten Unsinnigen Donnerstag, 16. Februar, wurde für das Treffen im Hofberg-Saal ein buntes Programm zusammengestellt. "Unter anderem ist ein Auftritt des legendären Männerballetts geplant", heißt es von den Organisatoren (Foto oben). Außerdem unterhalte Hans Herget an diesem Nachmittag die Gäste mit Live-Musik. Beginn dieser Veranstaltung sei um 14 Uhr.

Rainer Berg sorge dann am Faschings-Dienstag, 21. Februar, mit Live-Musik für Stimmung im Hofberg-Saal. Die Prinzengarde der Narrhalla aus Ilmmünster präsentiert an diesem Nachmittag gegen 14 Uhr ihre Show. Für die beiden Faschings-Veranstaltungen sei keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt sei jeweils frei. Das Team vom "Café Hofberg" sorge für die Bewirtung.

Außerdem lade das Senioren-Büro am 19. Februar wieder zum "Sonntags-Café" in den Hofberg-Saal ein. Der Ankündigung zufolge gibt es Kaffee, selbst gebackene Kuchen und Torten sowie ein Gläschen Sekt. Beginn der Zusammenkunft ist um 14.30 Uhr. Auch dieses Angebot sei kostenfrei, Spenden seien erwünscht. Für das "Sonntags-Café" werde um Anmeldung gebeten; persönlich im Senioren-Büro oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Haushalts-Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats

(ty) Am kommenden Donnerstag, 16. Februar, tritt der Pfaffenhofener Stadtrat zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Beginn des öffentlichen Teils ist um 17 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen insgesamt sechs Punkte: Unter anderem geht es um den Erlass des städtischen Haushalts für dieses Jahr sowie um den Finanzplan bis 2026 und den Stellenplan. Auf der Agenda steht auch der Etat der von der Stadt verwalteten Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung. Außerdem gibt es einen Sachstands-Bericht zu den aktuellen Maßnahmen im Hoch- und Tiefbau. Vor der Stadtrat-Sitzung findet ab 16.30 Uhr eine Sitzung des Bauausschusses statt.

Beide Gremien tagen im Festsaal des Rathauses. Die öffentlichen Sitzungen werden ab 16.30 beziehungsweise ab 17 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist anschließend auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die in der Sitzung gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archivplayer kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden.

162 Millionen Euro an KfW-Förderung

(ty) Im vergangenen Jahr habe der Landkreis Pfaffenhofen 162 Millionen Euro an Fördermitteln von der "Kreditanstalt für Wiederaufbau" (KfW) erhalte. Das teilte der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) heute mit. Angesichts der vielen Herausforderungen, mit denen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im vergangenen Jahr zu kämpfen hatten, seien solche Fördermittel unverzichtbar. "Auch in schwierigen Zeiten müssen wir die strukturelle Transformation Deutschlands weiter vorantreiben, zum Beispiel im Bereich Energie-Effizienz und erneuerbare Energien", so der Abgeordnete. Ein besonders wichtiger Fördergeber in diesem Zusammenhang sei die KfW, die zu vier Fünfteln vom Bund und zu einem Fünftel von den Ländern getragen werde.

Mehltretter berichtet, dass sowohl Unternehmen und Privat-Personen als auch Kommunen im Landkreis Pfaffenhofen von den KfW-Fördermitteln profitierten, und nennt beispielhaft einige Zahlen: Im Landkreis ansässige Unternehmen haben demnach 14 Millionen Euro für allgemeine Investitionen erhalten, 44,2 Millionen Euro gingen in Maßnahmen wie energetische Sanierungen oder die Bereitstellung von Lade-Infrastruktur. "Fördermittel im Bereich Energie-Effizienz und erneuerbare Energien erhielten ebenso die privaten Antragsteller aus dem Landkreis, und zwar in Höhe von 68,4 Millionen Euro", so der SPD-Politiker. "Und auch die Kommunen im Landkreis profitierten von den KfW-Geldern. Sie erhielten insgesamt 29,3 Millionen Euro, wovon acht Millionen für Investitions-Kredite bereitgestellt wurden."

Die KfW leiste mit ihren Programmen einen wichtigen Beitrag dazu, dass Unternehmen, Haushalte und Kommunen ihre Investitionen stemmen könnten. Die Gelder zur energetischen Sanierung und nachhaltigem Neubau seien eine wertvolle Unterstützung, "damit wir auch im Gebäude-Bereich unsere Klimaziele erreichen". Er freue sich, dass die KfW auch in dieser Region in Oberbayern so stark tätig sei, so der Abgeordnete, dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst.

Neuerung für 1560 Bauarbeiter im Kreis Pfaffenhofen

(ty) Der Lohnzettel für Bauarbeiter sieht diesmal in einem entscheidenden Punkt anders aus: Zum ersten Mal bekommen sie im Februar eine Lohnabrechnung, auf der die Kilometer eine Rolle spielen, die sie im Januar auf ihrem Weg zu den Baustellen zurückgelegt haben. "Das ist eine Premiere für den Bau: Endlich gibt es eine Entschädigung für die Fahrstrecken und damit vor allem für die vielen Stunden, die Maurer, Betonbauer, Kranführer & Co. Monat für Monat auf der Straße unterwegs sind", erklärt Harald Wulf, der oberbayerische Vorsitzende der Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau).

"Bislang hat ein Großteil der Bauarbeiter Zeit und Nerven investiert, um zu den Baustellen zu kommen. Und das alles zum Null-Tarif. Denn die meisten Bauarbeiter haben ihre Zeit für die Fahrten zur Baustelle dem Chef einfach geschenkt." Für Wulf ist die Entschädigung der Wegezeit "ein wichtiger Schritt nach vorn, um die Arbeit auf dem Bau vom Lohn her attraktiver und gleichzeitig auch gerechter zu machen". Immerhin seien die Strecken, die Bauarbeiter auf ihrem Weg zu den Baustellen zurücklegen, enorm, so die Gewerkschaft. Sie hat die Fahrstrecken beim Pestel-Institut (Hannover) untersuchen lassen.

Demnach seien rund 1560 Bauarbeiter – und damit neun von zehn Beschäftigten der Baubranche – im Landkreis Pfaffenhofen an 200 Arbeitstagen unterwegs, um zu den Gebäuden, Straßen und Brücken zu kommen, die sie bauen und sanieren. Für die einfache Fahrt legten sie dabei im Schnitt 54 Kilometer zurück. Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut kämen dabei auf rund 33,9 Millionen "Baustellen-Kilometer" im Jahr. "Rein rechnerisch fahren die Bauarbeiter aus dem Landkreis Pfaffenhofen damit rund 846 Mal um die Erde", so Wulf. "Klar, mal liegt die Baustelle um die Ecke, oft ist sie aber auch weit entfernt." Bei der Untersuchung des Pestel-Instituts seien für die Mobilität von Baubeschäftigten relevante Faktoren wie die Siedlungsdichte berücksichtigt.

"Das Ergebnis macht deutlich, dass die, die auf dem Bau arbeiten, viel Extra-Zeit am Steuer vom Pkw oder im Baubulli verlieren. Dabei ist die Wegezeit nichts anderes als für den Bau-Job investierte Lebenszeit", sagt Carsten Burckhardt. Er ist im IG-Bau-Bundesvorstand für die Bauwirtschaft zuständig und spricht von "enorm Kilometer-aktiven Bau-Jobs". Die Fahrten zu den Baustellen seien "echte Zeitfresser". Trotzdem sei es ein "hartes Stück Arbeit" gewesen, die Entschädigung der Wegezeit am Tariftisch durchzusetzen. "Die Arbeitgeber haben sich jahrelang dagegen gesträubt."

Die Zeiten, in denen Fahrstrecken von Bauarbeitern einfach unter den Teppich gekehrt worden seien, seien jetzt allerdings vorbei: Für die Strecken zwischen dem Betrieb und der Baustelle bekämen Bauarbeiter, die Tag für Tag von zu Hause aus anfahren, jetzt – je nach Kilometern – zwischen sechs und acht Euro pro Tag. Wer nicht mit dem Baubulli fahre, sondern das eigene Auto nehme, bekomme weiterhin zusätzlich Kilometergeld. Auch für Fahrten mit Bussen und Bahnen gebe es eine Erstattung, so Burckhardt. Wer auf Montage sei und nicht jeden Tag nach Hause fahren könne, erhalte – abhängig von der Strecke – zwischen 18 und 78 Euro pro Woche. 

Änderungen wegen Fasching

(ty) Über Fasching ändern sich auch beim Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen die Öffnungszeiten. Am kommenden Freitag, 17. Februar, ende der Publikums-Verkehr in der Dienststelle in Neuburg an der Donau, im Gesundheitsamt, im Pflege-Stützpunkt und in den Landkreis-Betrieben jeweils um 10.30 Uhr. Annahmeschluss im Ausländeramt sei an diesem Tag um 9.45 Uhr, in der Dienststelle in Schrobenhausen um 10 Uhr. Das wurde von der Behörde mitgeteilt. Am Faschings-Dienstag, 21. Februar, seien die Behörden, einschließlich der Landkreis-Betriebe, nur vormittags zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar. "Die Wertstoffhöfe im Landkreis haben regulär geöffnet", wird betont. Und auch die Müllabfuhr findet ohne Verschiebung statt.

Freistaat übernimmt GEMA-Gebühren von ehrenamtlichen Organisationen

(ty) "Bürgerschaftliches Engagement ist unverzichtbarer Bestandteil der bayerischen Gesellschaft", heißt es aus der Staatskanzlei. Die Regierung des Freistaats stärke das Ehrenamt mit guten Rahmenbedingungen. Dabei sei das Thema Bürokratie-Abbau wichtig für die Zukunftsfähigkeit des Ehrenamts. "Denn die Ehrenamtlichen sollen nicht mit bürokratischen Hemmnissen belastet werden, sondern sich auf ihr Engagement konzentrieren können", wurde nach der heutigen Sitzung des Ministerrats erklärt. 

Themen, die von Ehrenamtlichen häufig als sehr aufwändig und belastend empfunden würden, seien aufgrund des Urheberrechts die Abrechnung mit der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) sowie die Kosten für musikalische Darbietungen bei Veranstaltungen. Um die Ehrenamtlichen zukünftig in diesem Zusammenhang von Bürokratie und Kosten zu entlasten, habe der Ministerrat in seiner heutigen Sitzung das bayerische Arbeits-Ministerium dazu ermächtigt, einen entsprechenden Pauschal-Vertrag mit der GEMA abzuschließen.

Damit könnten Ehrenamtliche im Freistaat dann Musik-Veranstaltungen ohne Zahlung von GEMA-Gebühren durchführen, wenn diese für Besucher kostenlos seien. Das betreffe in Bayern heuer mehr als 45 000 Veranstaltungen. Die Kosten für den Freistaat betragen den Angaben zufolge 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Bei kostenfreien Musik-Veranstaltungen sollen laut Ministerium zukünftig für die Veranstalter nur eine einmalige digitale Registrierung bei der GEMA sowie die Meldung der Veranstaltung erforderlich sein. 


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