Am Umzug wirken rund 700 Leute mit, angekündigt sind fast 40 Wagen und Fußgruppen. Danach steigt eine große Sause vor dem Rathaus.
(ty) Die örtlichen Vereine und auch die Gemeinde-Verwaltung von Manching fiebern dem traditionellen Faschings-Sonntag entgegen. Seit mehr als 30 Jahren schlängelt sich an diesem Tag der Gaudiwurm durch die Straßen. Corona-bedingt zuletzt im Jahre 2020; und damals mit veränderter Strecke: Erstmals kam es nicht zur Wendung bei der Feuerwehr an der Geisenfelder Straße, sondern der Tross bog auf die Bahnhofstraße ab. Auch heuer werde das Ziel die Schulstraße sein, heißt es aus dem Rathaus. Start des Spektakels sei am Sonntag, 19. Februar, um 14 Uhr im Gewerbe-Gebiet an der Weberstraße. Die Zuschauer bekommen den Angaben zufolge diesmal insgesamt 40 Wagen und Fußgruppen. Insgesamt seien es knapp 700 mitwirkende Personen. Unter ihnen auch die vom Publikum gefeierten "Gmendr Gassafetza" aus Schwäbisch Gmünd.
Nach dem traditionellen Faschings-Umzug starte gegen 16 Uhr auf dem Platz vor dem Rathaus die zweite Auflage der Manchinger Faschings-Gaudi. "Vor drei Jahren wurde ein erster Versuch gestartet, um die umliegenden kleinen Partys entlang der Umzugs-Strecke zu ersetzen", erinnert die Gemeinde-Verwaltung. "Veranstalter und Besucher werteten die Feier-Alternative als vollen Erfolg." Wie auch zuletzt im Jahre 2020 lege bei der Sause "doojay.Basti" auf, der ein Garant für ausgelassene Stimmung sei. Für Verpflegung sollen die große Bar sowie weitere Imbiss- und Getränke-Stände sorgen. Der Eintritt zu dem Faschings-Treiben sei kostenlos, wurde heute per Presse-Mitteilung erklärt.
Die Party vor dem Rathaus von Manching soll nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung auch wieder einen rasch fließenden Verkehr auf der Ingolstädter Straße ermöglichen. Um die Sicherheit im Narren-Treiben gewährleisten zu können, habe man eigens für die Faschings-Gaudi eine so genannte Allgemein-Verfügung erlassen. "Demnach dürfen unter anderem keine Waffen, Gas-Sprühdosen, Druckgas-Flaschen sowie leicht entzündbare Substanzen mitgebracht werden", fasst ein Gemeinde-Sprecher zusammen. Die gesamte Allgemein-Verfügung ist auf der Internet-Seite der Gemeinde unter www.manching.de einsehbar; hier der direkte Link.
Bereits im Vorfeld des Faschings-Spektakels am kommenden Sonntag ist laut heutiger Mitteilung der Gemeinde-Verwaltung entlang der Umzugs-Strecke das Parken von Fahrzeugen verboten, da die teilnehmenden Wägen teilweise Überbreite hätten und die Kommune verhindern wolle, dass abgestellte Autos beschädigt werden. "Außerdem soll so genügend Platz für die Zuschauer entlang der Strecke zur Verfügung stehen", heißt es aus dem Rathaus.
Nach dem Faschings-Umzug steigt heuer eine große Fete vor dem Rathaus. Wie erstmals im Jahre 2020.
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