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57-jähriger Pkw-Fahrer missachtete beim Abbiegen die Vorfahrt. 51-Jähriger wurde verletzt, mehrstündige Verkehrs-Behinderungen.

(ty) Für mehrstündige Verkehrs-Behinderungen auf der B300 hat ein Verkehrsunfall gesorgt, der sich am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld ereignet hat. Gescheppert hatte es gegen 14.15 Uhr beim Ortsteil Engelbrechtsmünster an der Einmündung der Kreisstraße PAF24 in die Bundesstraße. Zwei Pkw waren in das Geschehen verwickelt. Ein 51 Jahre alter Autofahrer aus dem Kreis Pfaffenhofen wurde verletzt. Gegen den 57-jährigen Crash-Verursacher, ebenfalls aus dem Kreis Pfaffenhofen, wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Nach Angaben der Polizei war der 57-Jährige mit seinem Auto – von Aiglsbach her kommend – auf der PAF24 in Richtung Engelbrechtsmünster unterwegs und wollte dann nach links auf die Bundesstraße in Richtung Geisenfeld abbiegen. Bei dem Abbiege-Manöver habe er allerdings den vorfahrtsberechtigten Wagen des 51-Jährigen übersehen. Dieser sei auf der B300 – von Münchsmünster her kommend – in Richtung Geisenfeld unterwegs gewesen. In der Folge dieser Vorfahrts-Missachtung sei es zum Zusammenstoß der beiden Autos gekommen. 

Laut heutiger Mitteilung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld zog sich der 51-Jährige durch das Kollisions-Geschehen "ein Brust-Wirbel- und ein Lenden-Wirbel-Schleudertrauma" zu. An seinem Pkw sei die Front massiv beschädigt worden; die Front-Airbags seien ausgelöst worden. Am Wagen des Unfall-Verursachers sei die Beifahrerseite massiv ramponiert worden; außerdem sei durch die Wucht des Zusammenstoßes die vordere Achse gebrochen. Insgesamt wurde der an den beiden Autos entstandene Sachschaden von den Streifenbeamten auf rund 15 000 Euro geschätzt.

Der 57-jährige Unfall-Verursacher müsse sich nun wegen einer fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall unter anderem strafrechtlich verantworten. Die Feuerwehren aus den Ortschaften Gaden und Engelbrechtsmünster waren an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich um die Regelung des Verkehrs, banden ausgelaufene Betriebsstoffe und halfen bei den Bergungs-Maßnahmen. "Der Verkehrsfluss war für mehrere Stunden beeinträchtigt", heißt es von der Polizei.


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