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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Technik fürs THW spendiert

(ty) Der Katastrophenschutz-Förderverein des Technischen Hilfswerks (THW) von Pfaffenhofen hat dank einer Spende des Gewinnspar-Vereins der Sparda-Bank ein neues Wärmebild-Monokular erhalten. Die neue Technik sei eine Kombination aus Wärmebild-Kamera und Nachtsicht-Gerät. Sie werde insbesondere bei den Einsätzen des hiesigen Trupps "Unbemannte Luftfahrt-Systeme" deutlich unterstützen, heißt es vom hiesigen THW-Ortsverband. Michael Matthes nahm die Spende aus den Händen von Georg Spenger von der Sparda-Bank in Empfang (Foto oben).

Mit der neuen Ausstattung könne das Team bei schwierigen Wetterbedingungen wie Nebel, Smog oder Regen arbeiten, da das Wärmebild-Monokular dank seiner modernen Sensor-Technik auch bei geringem Wärme-Kontrast und ohne externe Lichtquelle perfekte Detail-Erkennung biete. Zudem sei es gegen helle Lichtquellen resistent und könne Hindernisse wie Zweige und Sträucher umgehen. Das neue Wärmebild-Monokular werde bei Vermissten-Suchen mit dem Drohnen-Trupp, bei Erkundungs-Aufgaben und bei der Suche nach Glutnestern bei Bränden zum Einsatz kommen. 

Es könne aber auch in anderen Szenarien eingesetzt werden, bei denen Wärmequellen aufgespürt werden sollen. Mit dieser neuen Ausstattung kann das Pfaffenhofener THW nach eigenem Bekunden seine Arbeit weiter optimieren und den Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen-Situationen verbessern. "Die Sparda-Bank München zeigt mit dieser Spende einmal mehr ihr soziales Engagement und ihre Unterstützung im Katastrophenschutz", lobt der THW-Ortsverband.

Vollsperrung in Schmiedhausen

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen kommt es wegen Bauarbeiten in den nächsten Wochen zu Verkehrs-Behinderungen. Konkret betroffen ist der Ortsteil Schmiedhausen, wie aus einer Presse-Mitteilung des Pfaffenhofener Landratsamts hervorgeht. Die Straße "Am Kessel" müsse nämlich ab dem kommenden Mittwoch, 22. Februar, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Als Grund für diese Maßnahme werden anstehende Wasserleitungs-Arbeiten genannt. Nach den derzeit vorliegenden Informationen soll die Vollsperrung bis Mittwoch, 5. April, andauern. Die Umleitungs-Strecke werde ausgeschildert, versichert die Behörde, sie führe für die Smidostaße beziehungsweise Kreisstraße PAF25.

Blitz-Umfrage in Pfaffenhofen

(ty) Der hiesige Kreisverband der Partei "Die Basis" ist am Samstag, 11. Februar, mit einem Info-Stand am Wochenmarkt in Pfaffenhofen vertreten gewesen. Dabei sei es schwerpunktmäßig um "Krieg und Frieden" gegangen, wie jetzt mitgeteilt wurde. Zum ersten Mal habe man eine Blitz-Umfrage durchgeführt. Wie es heißt, konnten interessierte Erwachsene zu der Frage "Waffen in die Ukraine liefern?" ihre Meinung durch den entsprechenden Einwurf eines Tischtennisballs in eine Box kundtun. Der Inhalt der beiden Bereiche dieser Box sei während der laufenden Abstimmung nicht einsehbar gewesen. 

"Nach drei Stunden und interessanten Diskussionen waren 100 Stimmen eingesammelt", fasst der Kreisverband jetzt zusammen und betont: "Das Ergebnis ist natürlich nicht repräsentativ für Pfaffenhofen, aber doch ein Hinweisgeber zum Thema und sehr aufschlussreich." Den Angaben zufolge waren für Waffen-Lieferungen in die Ukraine lediglich 19 Stimmen abgegeben worden. Mit 81 Stimmen sei die überwältigende Mehrheit dagegen gewesen. Die Verantwortlichen sehen sich durch den Zuspruch bei dieser Blitz-Umfrage ermutigt und planen weitere Info-Stände beziehungsweise Aktionen in dieser Form.

Grüne laden zu Film und Diskussion

(ty) Der Krieg in der Ukraine jährt sich diese Woche zum ersten Mal. Darauf weist der Pfaffenhofener Kreisverband der Grünen hin und lädt zugleich für den kommenden Freitag, 24. Februar, zu einer Veranstaltung ein. Man wolle an diesem Tag innehalten und den Blick auf die Ukraine richten. In der Kreisstadt wird der Kurzfilm "Oh Sister" gezeigt, anschließend werde über "Ein Jahr Krieg in Europa" diskutiert. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Partei am Riederweg 8 in Pfaffenhofen.

"Die Räume sind noch nicht vollständig bezogen, aber wir wollten sie zum gemeinsamen Gedenken, und dazu bietet der Film eine gute Basis, bereits vorab öffnen", erklärt Grünen-Kreissprecherin Bettina Markl. Sie lädt ausdrücklich alle Interessierten zu diesem Film- und Diskussions-Abend ein. Der gezeigte Film folge der Reise dreier Friedensnobelpreisträgerinnen nach Krakau und Lviv zu sechs ukrainischen Frauen, die sich mit ihrem Einsatz dem Krieg entgegenstellten. Zu sehen sei der Dokumentarfilm im Original mit englischen Untertiteln.

Zeugen-Suche in Münchsmünster

(ty) In Münchsmünster ist am Wochenende ein Pkw an der Rathausstraße angegangen worden. Nach Angaben der Polizei wurde das hintere Nummernschild entfernt und vermutlich gestohlen. "Das Kennzeichen wurde mitsamt der Haltung derart abgerissen, dass ein Sachschaden an dem grauen Mercedes entstand", heißt es von der Polizei. Ein Zusammenhang mit dem am Samstagnachmittag stattgefundenen Faschings-Treiben im Ort könne nicht ausgeschlossen werden. Bisher gebe es keine Hinweise zum Täter. Verübt wurde die Tat nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Samstagnachmittag, 16 Uhr, und Sonntagnachmittag, 13 Uhr. Sachdienliche Angaben nimmt die Polizeiinspektion aus Geisenfeld unter der Telefonnummer 80 84 52) 72 00 entgegen.

Mehr Unfälle und mehr Verunglückte

(ty) Im vergangenen Jahr sind nach den vorläufigen Ergebnissen der Polizei insgesamt 62 300 Menschen auf den Straßen im Freistaat verunglückt. Das ist ein Anstieg um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie heute aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet wurde. Nach Angaben der Behörde erhöhte sich die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle um 4,7 Prozent auf insgesamt 375 700 (Vorjahr: 359 002). Wie es weiter heißt, kamen 519 Verkehrsteilnehmer ums Leben – das sind 76 mehr als im Jahr 2021 (plus 17,2 Prozent). Im Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie, hatte die Zahl der Verkehrstoten in Bayern mit 541 noch höher gelegen.

Im vergangenen Jahr wurden laut bayerischem Landesamt für Statistik in Bayern außerdem 61 781 Personen (plus 9,0 Prozent) bei Verkehrsunfällen verletzt; davon 9785 schwer (minus 0,2 Prozent). In allen sieben Regierungsbezirken waren im Jahr 2022 mehr Verunglückte im Straßenverkehr als im Vorjahr zu beklagen. Den stärksten prozentualen Anstieg verzeichnete Oberfranken (plus 13,5 Prozent), den geringsten die Oberpfalz (plus 5,9 Prozent). Die Zahl der im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Personen erhöhte sich in fünf von sieben Regierungsbezirken merklich.


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