45-jähriger Pkw-Lenker hatte zwei Promille intus. Er ist jetzt seinen Führerschein los, außerdem droht der Entzug der Fahrerlaubnis.
(ty) Ein betrunkener Pkw-Lenker hat am späteren gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen einen Verkehrsunfall gebaut, der ihn den Führerschein gekostet und ihm ein Strafverfahren eingebracht hat. Gescheppert hatte es gegen 17.15 Uhr an der Autobahn-Ausfahrt bei Schweitenkirchen. Wie die Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtete, war der 45-Jährige zunächst auf der A9 in Richtung München unterwegs. Er habe dann nach rechts auf die Staatsstraße 2045 in Richtung Pfaffenhofen abbiegen wollen, sei dabei allerdings in den Gegenverkehr geraten.
Daraufhin sei es zum Frontal-Zusammenstoß mit dem Pkw eines 26-Jährigen aus dem Gemeinde-Gebiet von Pfaffenhofen gekommen. Dieser habe gerade mit seinem Auto auf der Links-Abbieger-Spur gestanden. Verletzt worden sei bei der Kollision zum Glück niemand, erklärte ein Polizei-Sprecher. Der an den zwei Wagen entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt 27 000 Euro geschätzt. Im Zuge der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei bei dem 45-Jährigen zunächst Alkohol-Geruch wahrgenommen worden. Ein Atem-Test habe den im Raum stehenden Verdacht bestätigt und einen Wert in Höhe von zwei Promille ergeben.
Der 45-Jährige, der aus dem Gemeinde-Bereich von Petershausen (Landkreis Dachau) stammt, musste deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei sein Führerschein sichergestellt worden. Den wird der Rausch-Fahrer vermutlich so schnell nicht wiedersehen. Denn im Zuge des Strafverfahrens, das ihn nun erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten – wie auch in diesem Fall – auf Gefährdung des Straßenverkehrs.