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Das Tier war laut Polizei nicht angeleint. Ob die 57-jährige Halterin angezeigt wird, muss noch geklärt werden.

(ty) Wegen mutmaßlicher fahrlässiger Körperverletzung durch einen Hundebiss ermittelt die örtlich zuständige Polizeiinspektion in einem Fall, der sich am gestrigen Nachmittag am Rad- und Fußweg entlang der Ilm im Stadtgebiet von Pfaffenhofen zugetragen hat. Ein 59-jähriger Radler aus dem Ortsteil Niederscheyern sei dort auf Höhe der Georg-Hipp-Straße von einem Herden-Schutz-Hund in den linken Oberschenkel gebissen worden. Der Vierbeiner, der laut Polizei einer 57-Jährigen aus der Kreisstadt gehört, sei nicht angeleint gewesen. 

Der Zwischenfall passierte gegen 16.30 Uhr. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ordnungshüter ist der 59-Jährige zum genannten Zeitpunkt mit seinem Fahrrad auf dem Weg entlang des Flusses unterwegs gewesen, als ihm eine 57-Jährige aus Pfaffenhofen begegnete, die ihren Herden-Schutz-Hund ohne Leine auf demselben Weg geführt habe. Als der Hund dann den Radler wahrgenommen habe, sei er auf diesen zugerannt und an ihm hochgesprungen. Schließlich habe der Vierbeiner den Biker in den linken Oberschenkel gebissen.

Die Hundehalterin habe das Tier daraufhin wieder zu sich gerufen und es dann erst angeleint. Das habe eine Auseinandersetzungen zwischen dem Mann und der Frau zur Folge gehabt, die erst durch eintreffende Streifenpolizisten geschlichtet worden sei. Laut Pressebericht der Polizei musste für den verletzten Radfahrer kein Rettungsdienst angefordert werden. Der Mann habe sich nach dem Vorfall selbst zum Arzt begeben. "Ob Anzeige gegen die Hundehalterin erstattet wird, werden die weiteren Ermittlungen zeige", so ein Polizei-Sprecher.


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