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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Preisgekröntes Duo zu Gast in Pfaffenhofen

(ty) Zwei Mal tritt am kommenden Wochenende das Percussion-Duo "Double Drums" (Foto oben) im Rahmen der "Winterbühne" in Pfaffenhofen auf. Am Samstagabend, 11. März, präsentieren Philipp Jungk und Alex Glöggler ab 19.30 Uhr ihr Programm "Beat Rhapsody" in der Kultur-Aula der Grund- und Mittelschule. Am Sonntag, 12. März, nimmt das preisgekrönte Duo dann beim Familien-Konzert die kleinen und großen Zuschauer ab 15 Uhr mit in die Rhythmus-Welt. Karten gibt es im Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz 47 (geöffnet ist montags bis freitags von 13.30 bis 17 Uhr), online auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Winterbühne" sowie an der Tageskasse. 

Schon als Kinder suchten Jungk und Glöggler unabhängig voneinander in der Küche diverse Töpfe zusammen, um daraus ein kleines Schlagzeug zu bauen. Beim Schlagzeug-Studium an der Münchner Musikhochschule lernten sie sich kennen. Sie spielten in großen Orchestern sowie in Bands und fingen damit an, ihre eigene Musik zu schreiben. Seit 2005 sind sie weltweit unterwegs. "Die beiden Multi-Perkussionisten zaubern aus einer Bühne voll mit Trommeln, Mülltonnen, Glockenspiel, Marimba, Kartons und Töpfen ein Gesamt-Kunstwerk, das einen immer wieder staunen lässt", heißt es in der Ankündigung. Versprochen wird "eine Beat-Rhapsody aus Spaß, Energie, Klassik, Groove, Anspruch und Unterhaltung".

Beim Familien-Konzert am Sonntag interagieren die beiden Musiker mit dem Publikum, das sozusagen selbst Teil der Rhythmen wird. Die bildhafte Musik von "Double Drums" spreche direkt die Fantasie der Kinder an: eine Herde trampelnder Gnus, Meeresrauschen oder ein Wüstensturm als Ohrenkino. Die Protagonisten erklären ganz nebenbei die verschiedensten Schlaginstrumente aus aller Herren Länder. Noch bis 18. März läuft  die aktuelle Saison der "Winterbühne"; Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es unter www.pfaffenhofen.de/winterbuehne

Skate-Workhop für Kinder

(ty) Auch heuer Jahr bietet die Stadtjugendpflege von Pfaffenhofen in den Oster-Ferien wieder einen Skate-Workshop an. "Von 4. bis 6. April können Anfängerinnen und Anfänger sowie leicht Fortgeschrittene in den Skatesport hineinschnuppern", heißt es aus dem Rathaus. Der Kurs finde an den genannten Tagen jeweils von 13 Uhr bis 15.30 Uhr in Zusammenarbeit mit Chris Rieger statt. Er biete Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen sieben und 14 Jahren die Möglichkeit, das eigenes Rollbrett, die Rampen und die Skatehalle am Ambergerweg in der Kreisstadt besser kennenzulernen. Die Teilnahme koste 25 Euro pro Person. Darin inbegriffen seien Getränke sowie kleine Snacks. 

Anmeldungen nimmt Stadtjugendpfleger Matthias Stadler persönlich im "Utopia", am Bistumerweg 5 in Pfaffenhofen-Sulzbach oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 84 41) 12 06 beziehungsweise 01 73 - 71 59 65 1 entgegen. Nach Angaben der Organisatoren sind insgesamt 20 Plätze zu vergeben. Für den Kurs benötigten die Teilnehmer eine Schutzkleidung; genannt werden Helm, Knie-, Ellbogen- und Handgelenk-Schoner. Falls jemand keine eigene Schutzausrüstung oder kein Skateboard besitze, biete die Stadtjugendpflege auf Anfrage die Möglichkeit der Ausleihe ohne zusätzliche Kosten an. Weitere Infos zur Skatehalle gibt es unter www.skatehalle-pfaffenhofen.de

Vortrag über humanoide Roboter

(ty) Am kommenden Dienstag, 7. März bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) einen Online-Vortrag über humanoide Roboter in Raumfahrt, Industrie und Pflege. Ab 19.30 Uhr referiert der Ankündigung zufolge Professor Alin Albu-Schäffer, der an der TU München sowie am Institut für Robotik und Mechatronik im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) tätig ist, über das Zusammenwirken von Maschine und Mensch. "Da Assistenz-Roboter eng mit Menschen interagieren werden, müssen sie mit ihnen bezüglich Größe und Gewicht, aber auch bezüglich Kraft und Geschwindigkeit kompatibel sein", so Albu-Schäffer.

Mit seinem Vortrag wolle der Experte eine Übersicht über die aktuellen Robotik-Trends geben – angefangen bei der Leichtbauroboter-Technologie bis hin zu Systemen, die menschlichen Muskeln nachempfunden sind. Die Teilnahme an der digitalen Veranstaltung kostet drei Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder via Internet unter diesem Link. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer die Zugangs-Informationen zum Online-Vortrag übermittelt.

Jazz-Session für Anfänger

(ty) Im Rahmen der Konzert-Reihe "Offene Bühne" findet am kommenden Dienstagabend, 7. März, auf der "Intakt"- Musikbühne in Pfaffenhofen eine Neuauflage der beliebten Jam-Sessions statt. "Für alle, die Spaß haben an Jazz-Standards und improvisierter Musik. Jeder darf mitmachen – egal wie erfahren, egal auf welchem Instrument", heißt es in der Ankündigung. Geführt werde die Session in gewohnter Manier von einer Band, den "Jazzinis", um "Intakt"-Dozentin und Saxophonistin Sirkka Vogel, die dabei auch Tipps und Feedback gebe. Beginn der Veranstaltung im Keller des Musikinstituts an der Raiffeisenstraße 33 ist um 19.30 Uhr; der Eintritt ist frei.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Mittlerweile werden diese aber wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Experten-Vortrag über Rückenschmerzen

(ty) Rückenschmerzen gelten als die Volkskrankheit Nummer 1. "Knapp zwei Drittel der Deutschen sind innerhalb eines Jahres von Rückenschmerzen betroffen", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Meist treffe dies die ältere Generation, doch immer häufiger seien auch junge Menschen von Rückenschmerzen betroffen. In welchen Fällen Rückenschmerzen unbedenklich sind und wann ärztlicher Rat gesucht werden sollte, das erklärt Professor Thomas Blattert, der Leiter des interdisziplinären Wirbelsäulen-Zentrums am Klinikum von Ingolstadt, bei einem Vortrag am kommenden Mittwoch, 8. März, ab 17.30 Uhr.

Laut Ankündigung erfahren die Teilnehmer bei dem Vortrag, was typische Warn-Symptome ernsthafter Erkrankungen der Wirbelsäule sind, wie abnutzungs- und verschleißbedinge Erkrankungen der Bandscheibe, Gelenke und des Rückenmarks behandelt werden können und wie sich Osteoporose, Entzündungen und Krebserkrankungen der Wirbelsäule bemerkbar machen. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet online über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist bis spätestens Mittwoch, 15 Uhr, unter diesem Link möglich. Nach erfolgreicher Anmeldung erhält man einen Teilnahme-Link. Die Installation des Programms sei nicht erforderlich.

Unterstützung für Wiesenbrüter

(ty) Als größtes Niedermoor-Gebiet in Bayern hat das Donaumoos mit seinen verschiedenen Wiesenbrüter-Gebieten eine große Bedeutung für seltene Vögel wie Brachvogel (Foto unten) und Kiebitz. Die Bauer-Stiftung hat dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen jetzt 4000 Euro für den Schutz dieser vom Aussterben bedrohten Arten gespendet. "Die vergangene Saison hat gezeigt, dass Prädation – so nennen Fachleute die Jagd durch Beutegreifer wie Fuchs oder Marder – eine der Haupttodesursache bei den Wiesenbrütern im altbayerischen Donaumoos darstellt", heißt es aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen. Die Prädation sei aber kein regionales Phänomen, sondern auch in anderen Wiesenbrüter-Gebieten ein Problem.

"Durch Veränderungen des Lebensraums wie die Trockenlegung von Feuchtgebieten haben Beutegreifer neue Lebensräume gewonnen und stark zugenommen", so die Behörde weiter. "Demgegenüber stehen alle wiesenbrütenden Arten wie zum Beispiel der Große Brachvogel, Kiebitz und Wiesenpieper auf der Roten Liste und sind vom Aussterben bedroht." Die Ursachen dafür seien weitgehend bekannt und vielfältig. Dazu zählten unter anderem effizientere Ernte- und Bodenbearbeitung-Techniken, Nahrungs-Mangel durch den Verlust von Struktur sowie steigender Freizeitdruck in den Brutgebieten. Das natürliche Gleichgewicht sei verschoben – und die Prädation dann vielerorts der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringe.

Langfristiges Ziel sei es, den Lebensraum der Wiesenbrüter wieder so herzustellen, dass auch Großer Brachvogel, Kiebitz und die anderen Wiesenbrüter wieder zunähmen und dass ein ausgeglichenes Miteinander von Vögeln und deren Fressfeinden hergestellt werde. Bereits bei einem ersten Auftakt-Treffen mit der lokalen Jägerschaft im Mai vergangenen Jahres hatte Naturschutz-Beirat Manfred Kneißl, ein örtlicher Jäger, den Kontakt zur Bauer-Stiftung hergestellt. Die Stiftung aus Schrobenhausen spendete bereits für viele andere gute Zwecke – unter anderem an das hiesige Kinderheim "St. Josef", die Caritas und die spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung in Ingolstadt.

Mit der nun getätigten Finanzspritze für den Wiesenbrüter-Schutz im Kreis Neuburg-Schrobenhausen unterstützt die Bauer-Stiftung nun auch den Naturschutz. "Die Spende hilft uns dabei, Anschaffungen zu tätigen, die nicht im Rahmen von Förderprogrammen abgedeckt werden können", erklärt Jan Tenner von der Unteren Naturschutz-Behörde am Landratsamt. "Wir hoffen, dass wir durch die Spende, dass markante Trillern der Brachvögel auch noch viele weitere Jahre im Donaumoos hören werden." (Foto: Simon Stiegler)

Versorgungs-Forschung zum Post-Covid-Syndrom

(ty) Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek (CSU) hat die zweite Förderrunde im Rahmen der bayerischen Initiative "Versorgungs-Forschung zum Post-Covid-Syndrom" gestartet. "Ab sofort können sich Forscher und Einrichtungen aus der medizinischen Wissenschaft und Versorgung für eine Förderung durch den Freistaat bewerben. Wir investieren dafür im Haushalt 2023 erneut fünf Millionen Euro", erklärte er beim zweiten Netzwerk-Treffen der Projekt-Teilnehmer aus der ersten Förder-Initiative. "Wir wollen damit möglichst viele innovative und effiziente Wege etablieren, um Langzeit-Folgen einer Covid19-Erkrankung zu behandeln. Damit wollen wir innovative Versorgungs-Modelle erproben und neue Impulse für die Regelversorgung setzen – gerade auch im ländlichen Raum."

Die Bewerbungsfrist endet laut bayerischem Gesundheits- und Pflege-Ministerium am 27. März um 8 Uhr. Anträge können beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) gestellt werden. Weitere Infos zur Antragstellung sind unter www.lgl.bayern.de/pcs zu finden. Das LGL steht unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für Fragen rund um den Antrag zur Verfügung. Gesucht seien evidenzbasierte multidisziplinäre Versorgungs-Projekte sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung mit einer wissenschaftlichen Evaluation. "Die Projekte sollten eine Perspektive für eine spätere Aufnahme desinnovativen Versorgungs-Ansatzes in die Regelversorgung aufzeigen", heißt es aus dem Ministerium.

"Es geht uns nicht nur um Erkenntnis-Gewinn, die Forschungs-Ergebnisse und die Versorgung sollen auch in die Fläche getragen werden", so Holetschek. "Wir müssen dafür sorgen, dass alle, die mit Long- oder Post-Covid-Patientinnen und -Patienten zu tun haben, auf dem neuesten Stand sind und die Betroffenen bestmöglich versorgt werden." Mittlerweile werden laut Holetschek mehr als 200 mögliche Symptome als Corona-Langzeit-Folgen beschrieben. "Die Betroffenen haben häufig einen hohen Leidensdruck. Sie leiden unter krankhafter Erschöpfung, Atemnot, Konzentrations-, Wortfindungs-, und Gedächtnis-Störungen. Einfachste Alltagsaktivitäten wie Einkaufen, Spazieren gehen und Duschen fallen schwer."

Der Freistaat hatte die Förder-Initiative im Herbst 2021 gestartet. "Bayern hat die neuen Herausforderungen durch Post- und Long-Covid-Erkrankungen früh erkannt und Pionierarbeit geleistet", findet Holetschek. "Seit 2021 fördern wir sieben Projekte, die alle Altersgruppen – auch Kinder und Jugendliche – sowie Aspekte der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation umfassen." Mit den innovativen Projekten sei es schon jetzt gelungen, die Versorgung der Betroffenen zu verbessern. Abschlussberichte und finale Ergebnisse der Projekte werden Mitte dieses Jahres erwartet. 


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