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Milena hatte wegen einer Autoimmun-Erkrankung ein steifes Knie bekommen. Mittlerweile kann sie sogar wieder Bergwandern.

(ty) Milena K. ist 17 Jahre alt und kommt aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Als sie von einer Spezial-Klinik ans Krankenhaus nach Pfaffenhofen überwiesen worden sei, sei ihre Diagnose "eher schlecht" gewesen, heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. Die Jugendliche hatte den Angaben zufolge aufgrund einer Autoimmun-Erkrankung ein steifes Knie bekommen. Angesichts des sich verschlechternden Krankheitsbilds, so berichtet das Pfaffenhofener Krankenhaus, hätten die Ärzte in der Spezial-Klinik keine andere Möglichkeit gesehen, als das Knie zusätzlich noch künstlich zu versteifen. "Milena hätte nie wieder richtig laufen können", heißt es weiter. Doch es sollte ganz anders kommen. Inzwischen sei sogar Bergwandern wieder möglich.

Das einzige, was Milena laut Schilderung der Ilmtalklinik eventuell hatte helfen können, sei eine langwierige Physio-Behandlung über mehrere Jahre hinweg mit Schwerpunkt "Bobath-Therapie" gewesen. Diese komme vor allem bei Schädigungen des Nerven-Systems zum Einsatz. Nach einer Internet-Recherche habe sich die behandelnde Ärztin in der physikalischen Abteilung gemeldet und Milena dann an die Ilmtalklinik nach Pfaffenhofen überwiesen. Das dortige Team um Abteilungs-Leiter Matthias Nawo, insbesondere Frederic Decker, der eine Weiterbildung zum Bobath-Therapeuten absolviert habe, seien sofort vom Schicksal der jungen Patientin berührt gewesen.

"Als ich gehört habe, dass sie das Knie künstlich versteifen wollen, hab ich gesagt: Das geht ja gar ned. Ich werde alles dran setzen, um das zu verhindern", berichtet Decker. "Und das haben auch die anderen im Team gesagt: Wir kriegen das hin, stellen uns der Herausforderung. Wir machen das Mädel wieder fit." Und jetzt, eineinhalb Jahr später, so Decker weiter, "können wir mit Stolz sagen: Wir haben's hingekriegt". Inzwischen kann Milena nach Angaben der Ilmtalklinik wieder normal laufen – und sogar Bergwandern ist wieder möglich. Zur Verdeutlichung: "Vor eineinhalb Jahren war die Prognose noch der Rollstuhl."

Zur Physiotherapie geht die heute 17-Jährige inzwischen nach eigenem Bekunden gerne: "Ich fühle mich an der Ilmtalklinik gut aufgehoben", sagt sie. "Und ich bin super froh, dass sich Frederic mir angenommen hat und gesagt hat: Wir versuchen das." Milena betont: "Ich bin echt gerne hier. Vielen Dank an alle." Frederick Decker schätzt, dass die Behandlung inzwischen zu 95 Prozent abgeschlossen sei. Milena werde künftig wieder ein ganz normales Leben führen können.


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