Knapp 4,6 Millionen Euro kostet das Projekt an der Ziegelstraße. Regierung bewilligt 2,4 Millionen Euro an Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen.
(ty) Für die Errichtung eines Holzbaus mit insgesamt 15 Mietwohnungen an der Ziegelstraße in Pfaffenhofen erhält die städtische Wohnraum-Beschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft staatliche Unterstützung. Es seien Fördergelder in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro bewilligt worden, teilte die Regierung von Oberbayern heute mit. Davon werden den Angaben zufolge 436 900 Euro als Zuschüsse ausbezahlt, der Rest als zinsgünstige Förderdarlehen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich laut Behörde auf knapp 4,6 Millionen Euro. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, sollen die Bauarbeiten in den nächsten Tagen starten.
Mit diesem Projekt sollen vor allem Wohnungen für Senioren und Menschen mit Behinderung oder für einkommensschwächere Haushalte geschaffen werden, heißt es in der Mitteilung der Bezirks-Regierung. Alle Wohnungen seien sowohl barrierefrei gestaltet als auch barrierefrei erreichbar. Sie eigneten sich daher auch für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt seien. Im vergangenen Jahr standen der Regierung von Oberbayern nach eigenem Bekunden rund 140 Millionen Euro für soziale Wohnraum-Förderung aus Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern sowie der Landes-Boden-Kredit-Anstalt zur Verfügung.
Die Regierung von Oberbayern ist Bewilligungsstelle für soziale Wohnraum-Förderung. Sie setzt nach eigenen Angaben die vom bayerischen Bauministerium zugewiesenen Mittel für die Förderung von Mietwohnungen ein und leitet die zur Förderung von Eigenwohnraum vorgesehenen Mittel entsprechend dem gemeldeten Bedarf an die zuständigen Kreisverwaltungs-Behörden weiter. Im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit informiere die Regierung von Oberbayern Multiplikatoren in den Landratsämtern sowie kreisfreien Städten und bilde sie auch fort.
Auskünfte erteilten die Regierung von Oberbayern, die Landratsämter sowie die kreisfreien Städte Ingolstadt und Rosenheim. Für die Maßnahmen auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München steht das Referat für Stadtplanung und Bauordnung als Ansprechpartner zur Verfügung. Das Wohnungsbau-Programm des bayerischen Bauministeriums fördert laut Mitteilung der Bezirks-Regierung vor allem Familien mit Kindern, Alleinerziehende, ältere Menschen und Wohnungslose. Die Förderung helfe in erster Linie einkommensschwächeren Familien, eine angemessene Wohnung zu bekommen oder sich den Wunsch vom Eigenheim oder von einer Eigentums-Wohnung zu erfüllen.
Mit den Fördermitteln aus dem bayerischen Wohnungsbau-Programm würden Investitionen angestoßen, von denen auch Impulse auf die mittelständische Bauwirtschaft ausgehen. Vorrang bei der Förderung haben nach Angaben der Regierung von Oberbayern dabei "Maßnahmen, die kein neues Bauland beanspruchen, sondern auf innerörtlichen Brachflächen errichtet werden, und solche, die vorhandene Bausubstanz nutzen". Weitere offizielle Informationen zum bayerischen Wohnungsbau-Programm sind im Internet abrufbar auf der Seite www.wohnen.bayern.de