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Kurzzeitiger Starkregen hatte laut Polizei am frühen gestrigen Abend die linke Spur regelrecht unter Wasser gesetzt. 

(ty) Auf der A8 ist es am frühen gestrigen Abend im Landkreis Dachau wegen Aquaplanings zu mehreren Zusammenstößen gekommen. Insgesamt acht Fahrzeuge waren in das Geschehen verwickelt – gekracht hat es nach Angaben der Polizei gegen 18 Uhr auf Höhe von Sulzemoos in Fahrtrichtung München. Insgesamt seien zwei Personen jeweils leicht verletzt worden; beide seien vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Autobahn sei zeitweise nur noch einspurig befahrbar gewesen.

Kurzzeitiger Starkregen hatte nach heutigen Angaben der örtlich zuständigen Verkehrspolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck die linke Spur der dreispurigen Autobahn "regelrecht unter Wasser gesetzt". Deshalb sei ein 28-jähriger Münchner mit seinem Wagen zunächst ins Schleudern geraten und anschließend nach links gegen die Betonwand geprallt. Ein 42-Jähriger aus der Schwäbischen Alb, der hinter dem Münchner unterwegs gewesen sei, habe nach rechts ausweichen wollen. Dabei sei sein Auto allerdings mit dem Fahrzeug eines 29-Jährigen aus dem Landkreis Augsburg zusammengestoßen. Damit nahm diese Unfall-Serie ihren Lauf.

Ein 40-Jähriger aus dem Kreis Fürstenfeldbruck, ebenfalls auf der linken Spur unterwegs, sei aufgrund des Wasserbelags mit seinem Auto ebenfalls ins Schleudern geraten und in die linke Betonwand gekracht. Der Versuch eines 59-Jährigen aus dem Raum Esslingen, einen Crash zu vermeiden, sei gescheitert: Denn ein anderer Wagen sei ins Heck seines Autos geprallt. Die bislang nicht identifizierte Person, die diesen Auffahr-Unfall verursacht hatte, habe sich aus dem Staub gemacht. Der Wagen des Esslingers sei indes auf die mittlere Spur geschleudert worden und habe dort den Pkw einer 53-Jährigen aus Dachau touchiert. Außerdem sei der Esslinger noch mit dem Wagen einer 30-Jährigen aus dem Landkreis Donau-Ries kollidiert.

Insgesamt entstand durch diese Unfall-Serie nach Erkenntnissen der Polizei ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 30 000 Euro. Zwei der beteiligten Autos seien nicht mehr fahrbereit gewesen; sie mussten deshalb abgeschleppt werden. Neben den Streifenbeamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Adelzhausen, Odelzhausen, Wiedenzhausen und Dachau vor Ort im Einsatz. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem geflüchteten Pkw-Lenker. Wer diesbezüglich sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 89) 89 11 80 melden.


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