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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Eine Ära ist zu Ende

(ty) Mehr als 40 Jahre hatte er am Landratsamt in Pfaffenhofen gearbeitet, davon 33 Jahre als Leiter der Volkshochschule des Landkreises (VHS): "Mit Peter Sauer ist jetzt eine wahre Institution des Landkreises in Ruhestand gegangen", heißt es aus der Behörde (Foto oben). Die Landkreis-VHS sei aufgrund der positiven Entwicklung eine der größten von insgesamt 73 Volkshochschulen in Oberbayern, so Landrat Albert Gürtner (FW). Sie organisiere jährlich etwa 1000 Veranstaltungen in Pfaffenhofen und den 17 Zweigstellen im Landkreis; jedes Semester halten rund 300 Dozenten verschiedenste Kurse und Seminare, bieten Vorträge, Exkursionen, Konzerte, Lesungen Theaterfahrten und Studienreisen an.

Am 1. Oktober 1982 hatte Peter Sauer, ein waschechter Ingolstädter, seinen Dienst am Landratsamt von Pfaffenhofen als Sachbearbeiter in der Bauverwaltung begonnen. Im März 1990 wechselte er als 32-Jähriger ins damalige Sachgebiet "Kultur-Angelegenheiten", später mit dem neuen Namen "VHS, Kultur," das er seit 1999 leitete. Neben der VHS gehörten auch die Kreisbücherei, das Medien-Zentrum, die Kreis-Archivpflege sowie die Geschäftsführung des Museums im Mesnerhaus zu seinem Aufgaben-Bereich. Insgesamt unter sechs Landräten arbeitete Sauer während dieser vier Jahrzehnte: Traugott Scherg, Rudi Engelhard, Josef Schäch, Anton Westner, Martin Wolf und Albert Gürtner.

Sauer war in den vielen Jahren als Leiter der Volkshochschule auch Richtungsgeber in Sachen Erwachsenen-Bildung. "Von den ersten Computer-Kursen bis hin zu den aktuellen Sprach-Kursen für Migranten und Geflüchtete hat er mit seinem Mitarbeiter-Team stets ein attraktives und zeitgemäßes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis erarbeitet", lobt Gürtner. Er habe in seine Arbeit sehr viel Engagement, Leidenschaft und Herzblut eingebracht. "Sein Ziel war es in all den Jahren, die VHS voranzubringen und ihr stets neue Impulse zu verleihen."

Sauer sei immer offen für neue Ideen und Wege sowie stets auf der Suche nach innovativen Angeboten gewesen, so der Landrat. Unter seiner Führung habe sich die VHS wesentlich weiterentwickelt – in fachlicher, personeller und räumlicher Hinsicht. Die Weichen für eine weitere Entwicklung der Landkreis-VHS wurden bekanntlich mit der Bestellung von Alice Köstler-Hösl als neue Leiterin bereits gestellt. Sie hat sich schon seit Januar eingearbeitet und das Sachgebiet "VHS, Kultur" mittlerweile auch offiziell als Chefin übernommen.

Grünen-Stammtisch in Geisenfeld

"Stadtgrün – Chancen für das Stadtklima", so lautet das Thema eines öffentlichen Stammtischs, zu dem der Grünen-Ortsverband von Geisenfeld und Manching für den kommenden Dienstag, 28. März, einlädt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der "Ilmstub'n" in Geisenfeld und steht ausdrücklich allen Interessierten offen, wie betont wird. "Im Hinblick auf den Klimawandel müssen Städte ihren Teil dazu beitragen, einer drohenden Überhitzung und dem Verlust der Biodiversität im Stadtgebiet entgegen zu wirken", heißt es von den Grünen. Wie kann das Stadtklima verbessert werden? Wie machen es andere Städte? Der Grünen-Ortsverband verspricht einen Abend zum Informieren, zum Mitreden, zum Wissen-Teilen und zum gemeinsamen gestalten der Zukunft. Ein Anmeldung sei nicht erforderlich.

Kurse für Englisch und Italienisch

(ty) Die Reisezeit beginnt – und damit steigt bei manchen auch die Lust auf Fremdsprachen. Wer Italienisch lernen möchte oder seine Englisch-Kenntnisse auffrischen will, für den bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) in den Oster-Ferien zwei Intensiv-Kurse an. Am Montag, 3. April, startet um 17.30 Uhr das Seminar "Italienisch für Anfänger", um 19 Uhr schließt sich der Kurs "Englisch für Wiedereinsteiger" an. "Wir fangen nochmal auf Grundstufe A1 an, aber je nach Gruppe gehen wir schneller voran. Wir üben besonders das Sprechen, um uns in Alltags-Situationen zurechtzufinden", erklärt Dina Lesser, die als Dozentin der beiden Kurse fungiert. Die Kurse finden zwei Wochen lang zur selben Uhrzeit (acht Termine) in den VHS-Räumen an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online unter https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

Tausch-Kreis-Treffen in Pfaffenhofen

(ty) Der "Tausch-Kreis Pfaffenhofen" trifft sich am kommenden Dienstag, 28. März, wieder. Die Zusammenkunft findet im großen Sitzungssaal des Landratsamts in der Kreisstadt statt und beginnt um 19.30 Uhr. Ob bereits Mitglied oder neu an der Tausch-Idee interessiert, eingeladen sind nach Angaben der Verantwortlichen neben denen, die schon aktiv dabei sind, auch alle, die wissen wollen, wie solche Tausch-Geschäfte ablaufen. Eine Anmeldung für das Treffen sei nicht erforderlich.

Der Tausch-Kreis versteht sich als neue Form der organisierten Nachbarschafts-Hilfe für den Landkreis. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen, dem "Bündnis für Familie" sowie dem Koordinierung-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) werde die Idee umgesetzt, zu tauschen, wie es sonst nur unter Freunden und Nachbarn üblich sei. Zur Freude der Mitglieder und Organisatoren treten laufend neue Tauschwillige der Runde bei – mittlerweile seien es rund 130. Jeder weitere Tausch-Partner sei willkommen, wird unterstrichen: Denn je größer die Anzahl der Tauschwilligen sei, umso mehr Tausch-Möglichkeiten ergäben sich.

Wie bei den Monats-Treffen üblich, wird das Organisations-Team wieder Fragen zur Mitgliedschaft, zur Erstellung der Angebote und Gesuche, zur Währung sowie zum praktischen Ablauf eines Tausch-Geschäfts beantworten. Interessenten könnten sich an diesem Abend informieren und sich mit erfahrenen Mitgliedern unterhalten sowie auf Wunsch auch gleich Mitglied werden. Online könne man sich auf der Internet-Seite www.tausch-kreis-paf.de informieren. Weitere Fragen beantwortet Uschi Schlosser vom Kobe am Landratsamt; sie ist telefonisch unter (0 84 41) 27 39 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

"Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit"

(ty) Die Technische von Hochschule (THI) führt die Ringvorlesung "Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit" im Sommer-Semester 2023 weiter. Bei der Reihe informieren Experten aus der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Praxis über aktuelle Themen. Zielgruppe sind laut THI dabei Studierende, Schüler, Kollegen, Vertreter von Umwelt-Gruppen, Politiker sowie alle weiteren Interessierten. Die jeweils 45-minütigen Vorträge finden mittwochs ab 18.30 Uhr online über "Zoom" und vor Ort an der THI in Ingolstadt (Raum G215) statt. Die Zugangs-Daten und weitere Infos sind unter www.thi.de/go/ringvorlesung-umwelt abrufbar. Eine Anmeldung sei nicht notwendig, wird betont.

Zum Start am Mittwoch, 29. März, sei Jan Zerhusen von der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik-GmbH zu Gast. Der Wasserstoff-Experte spreche über "H2-Kraftstoff-Optionen im Lkw-Fernverkehr". Der Vortrag gebe einen Überblick zur Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff im Lkw-Fernverkehr zur Erreichung der Treibhausgas-Minderungsziele. Dabei werde insbesondere auf den Stand bei der Entwicklung und Einführung von Wasserstoff-Kraftstoffen mit erhöhter Energiedichte zur Darstellung besonders hoher Fahrzeug-Reichweiten von mehr als 1000 Kilometern eingegangen. Ein besonderes Augenmerk liege auf der Wasserstoff- beziehungsweise Kraftstoff-Bereitstellung und der dafür erforderlichen Infrastruktur. Im Anschluss stehe Jan Zerhusen für eine Diskussion zur Verfügung.

Online-Infos zum beruflichen Wiedereinstieg

(ty) "Trotz guter Arbeitsmarkt-Situation und anhaltenden Fachkräfte-Bedarfs gestaltet sich der berufliche Wiedereinstieg oftmals problematisch", heißt es aus der Arbeitsagentur in Ingolstadt. "Themen wie Kinder-Betreuung, Bewerbung, der Umfang der Arbeitszeit oder die berufliche Weiter-Qualifizierung nach längerer Arbeitspause müssen geklärt werden." Nadine Seipelt, Beauftragte für Chancen-Gleichheit am Arbeitsmarkt (BCA), und Inge Ziegler, Berufs-Beraterin im Erwerbsleben, beide von der Agentur für Arbeit in Ingolstadt, laden rund um diese Fragen und Themen zu einer kostenfreien Online-Informations-Veranstaltung ein. Sie findet am kommenden Dienstag, 28. März, von 9.30 bis 11 Uhr statt. "Wir möchten frühzeitig und umfassend informieren, aber auch durch aktive Netzwerk-Arbeit Hilfestellung anbieten", so Seipelt, "denn die finanzielle Eigenständigkeit ist die einzige Möglichkeit, sich vor Altersarmut zu schützen." Anmeldungen sind per E-Mail möglich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Nach Pandemie im Aufwärtstrend

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik berichtet, ist die Zahl der Erwerbstätigen im Freistaat im vergangenen Jahr auf rund 7,8 Millionen Personen gestiegen. Dies entspreche einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent. Auch der Vor-Pandemie-Wert des Jahres 2019 sei damit um 0,8 Prozent übertroffen. Die Zahl der Erwerbstätigen war in Bayern im Jahr 2020 corona-bedingt um etwa 50 000 Personen oder 0,6 Prozent gesunken und hatte sich im Jahr 2021 nur leicht erholt (plus 0,1 Prozent).

In Deutschland nahm die Beschäftigung im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent und gegenüber 2019 um 0,6 Prozent zu, in den alten Bundesländern (ohne Berlin) ebenfalls um 1,3 Prozent beziehungsweise 0,6 Prozent. In den neuen Bundesländern (ebenfalls ohne Berlin) stieg die Beschäftigung im Vorjahres-Vergleich um 0,7 Prozent, hier wurde das Ergebnis des Jahres 2019 noch nicht wieder erreicht (minus 0,3 Prozent).

Weiterhin rückläufig war die Zahl der marginal beschäftigten Personen in Bayern. Hierunter seien geringfügig entlohnt Beschäftigte (450-Euro-Basis), kurzfristig Beschäftigte (unter zwei Monaten oder 50 Tagen im Jahr) sowie die (in Bayern quantitativ unbedeutenden) Ein-Euro-Jobs zu verstehen. Im Jahr 2022 waren in Bayern etwa 768 000 Personen in solchen Beschäftigungs-Verhältnissen angestellt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies zwar einen Anstieg um 0,8 Prozent, gegenüber dem Jahr 2019 aber einen deutlichen Rückgang um 8,2 Prozent. Bedingt durch die Corona-Pandemie war die Zahl der marginal Beschäftigten im Jahr 2020 um 5,8 Prozent und im Jahr 2021 dann nochmals um 3,2 Prozent eingebrochen.


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