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Es geht um ein Gutachten für die künftige, standort-übergreifende Medizin-Strategie. Berücksichtigt werden sollen dabei verschiedene Aspekte.

(ty) Der Auftrag für das längst anvisierte Gutachten zur "Entwicklung einer standort-übergreifenden Medizin-Strategie" für den "Planungs-Verband Region Ingolstadt" (Region 10) ist jetzt vergeben. Das wurde heute aus der Ilmtalklinik-GmbH mitgeteilt, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. Die Region 10 umfasst die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie das Stadtgebiet von Ingolstadt. Mehrere Kliniken sollen in das Gutachten einbezogen werden. Es gehe um ein "Konzept für eine neue Struktur der Krankenhaus-Landschaft" in der Region. Ergebnisse sollen "voraussichtlich gegen Ende des dritten Quartals dieses Jahres" vorliegen.

Der Gutachten-Auftrag umfasst den Angaben zufolge "die Restrukturierung und Optimierung der stationären und ambulanten Gesundheits-Versorgung in der Planungs-Region 10". Ziel des Gutachtens sei es, "eine umfassende, qualitativ hochwertige, bedarfsangepasste, strukturierte, nachhaltige sowie wirtschaftlich erfolgreiche medizinische Versorgung der Bevölkerung, sowohl in der Somatik als auch in der Psychiatrie, sicherzustellen". Dabei solle "geprüft werden, welche Optionen eines gemeinsamen Handelns durch Kooperation mit den Krankenhäusern möglich sind." Räumlich werde sich das Gutachten "über die Region 10 erstrecken". 

Auftraggeber seien die Kliniken im Naturpark Altmühltal, das Klinikum von Ingolstadt, das Kreiskrankenhaus von Schrobenhausen sowie die Ilmtalkliniken Pfaffenhofen und Mainburg. "Die beteiligten Häuser können ihre individuellen Aspekte in den Beratungs-Auftrag einbringen", heißt es in einer heute veröffentlichten, gemeinsamen Presse-Mitteilung, die von den genannten Kliniken herausgegeben wurde. Erstellt werde das Gutachten von dem Beratungs-Unternehmen "PwC". Für die standort-übergreifende Medizin-Strategie werden den Angaben zufolge die "aktuelle Situation der einzelnen Krankenhäuser untersucht" sowie "Szenarien für die weitere Entwicklung mit ihren Vor- und Nachteilen erarbeitet".

Dazu würden, so heißt es weiter, "betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt" sowie "stationäre wie ambulante Leistungen der Krankenhäuser analysiert". Weitere Bereiche der Begutachtung seien die Notfall-Versorgung und Rehabilitation "wie auch weitere Angebote einer sektoren-übergreifenden Versorgung". Einer Analyse werden den Angaben zufolge auch die baulichen Infrastrukturen und die Geräte-Ausstattungen unterzogen. Unter anderem auf der Basis der künftigen Entwicklung der Zahl von stationären und ambulanten Patienten sowie deren Versorgungs-Bedarf solle das Gutachten ein umfassendes medizinisches Versorgungs-Konzept für die Region entwickeln.


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