Das Mädchen lief laut Polizei blau an und zeigte keine Reaktion mehr. Der Bademeister leistete Erste-Hilfe.
(ty) Im Hallenbad von Pfaffenhofen hat sich am frühen gestrigen Nachmittag offenbar ein Bade-Unglück ereignet. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, befand sich eine 45 Jahre alte Frau aus dem Gemeinde-Bereich von Rohrbach zusammen mit ihrer zwei Jahre alten Tochter im "Gerolsbad" an der Niederscheyerer Straße. Sie habe das Mädchen mit einer Schwimmweste gesichert gehabt und es im Nichtschwimmer-Bereich auf dem Arm getragen. Gegen 12.50 Uhr habe die 45-Jährige dann bemerkt, dass ihre Tochter blau angelaufen sei und auch keine Reaktion mehr gezeigt habe.
Die Frau habe auf die Situation aufmerksam gemacht und das Kleinkind unverzüglich aus dem Wasser gebracht. "Hinzugekommene Zeugen halfen der Mutter", heißt es im Bericht der Polizei. "Der Bademeister leistete umgehend Erste-Hilfe in Form von Beatmung, weshalb die Vitalzeichen wieder einsetzten." Das Kind sei schließlich per Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach München-Harlaching gebracht worden. Ein Fremdverschulden an dem Vorfall "kann aus bisheriger Sicht ausgeschlossen werden", so die Polizei am heutigen Vormittag. Die Wassertiefe in dem besagten Nichtschwimmer-Bereich betrage maximal 135 Zentimeter.