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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Irlstorfer sieht Meilenstein erreicht

(ty) "Seltenen Erkrankungen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienen und benötigen." Mit diesem Ansinnen ist im Dezember vergangenen Jahres die Kampagne "Seltene Erkrankungen Bayern" gestartet, die vom hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) unter der Schirmherrschaft der Luise-und-Horst-Köhler-Stiftung initiiert worden war (Foto oben). "Nun konnte mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten zehn Veranstaltungen in den Landkreisen Freising, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen, aber auch darüber hinaus, ein erster Meilenstein erzielt werden", heißt es in einer Presse-Mitteilung von Irlstorfer.

Von seltenen Stoffwechsel- über Skelett-Erkrankungen bis hin zu neurologischen Krankheitsbildern seien "schon viele Bereiche abgedeckt". worden. Dennoch gelte: "Seltene Erkrankungen gibt es viele und so gibt es auch viel Potenzial für weitere Aufklärung." Deshalb bleibt es laut Irlstorfer "weiterhin das Ziel der Kampagne, das gesamtgesellschaftliche Bewusstsein für seltene Erkrankungen zu schärfen und Betroffenen sowie ihren Angehörigen eine Stimme zu geben".  Einen Überblick zu den weiteren Veranstaltungen finde man auf unter www.irlstorfer.de. Bereits 40 seien vollständig organisiert, weitere befänden sich in der Feinabstimmung. Darüber hinaus werde demnächst ein digitaler Newsletter veröffentlicht.

"Ein besonderer Dank geht an die zahlreichen Referentinnen und Referenten aus der Ärzteschaft sowie den Selbsthilfe-Gruppen beziehungsweise Patienten-Organisationen, die mit ihren fundierten Vorträgen und Präsentationen das Publikum informierten und für einen intensiven Wissensaustausch sorgten", so Irlstorfer zum bisherigen Verlauf. "Ihr Engagement und ihre Expertise sind es, welche die Kampagne tragen und zu ihrem Erfolg beitragen." Irlstorfer dankt darüber hinaus den Städten, Märkten und Gemeinden, allen voran den Bürgermeistern aller Parteien, den CSU-Kreis- und Ortsverbänden sowie Arbeitsgruppen, aber auch seiner Familie und seinen Mitarbeitern. 

Demenz-Gesprächskreis in Pfaffenhofen

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für Donnerstag, 27. April, wieder zum "Demenz-Gesprächskreis" ein. Die Veranstaltung findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße vor den Toren von Pfaffenhofen statt und dauert von 14 Uhr bis 15.30 Uhr. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", betonen die Verantwortlichen und unterstreichen zugleich: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei." Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe diene der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz.

"Stammtisch-Musi" in Aufham

(ty) Unter dem Motto "Stammtisch-Musi" findet für gewöhnlich an jedem dritten Donnerstag im Monat im Landgasthof Weiß im Schweitenkirchener Ortsteil Aufham ein Musikanten-Stammtisch statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, wie die Verantwortlichen mitteilen. Das Event findet damit wieder am kommenden Donnerstag, 20. März, statt. "Freunde der traditionellen Volksmusik sind hierzu herzlich willkommen", heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt ist nach wie vor kostenlos. Interessierte Musikanten, die aktiv an dem Stammtisch-Treffen teilnehmen möchten, werden darum gebeten, sich vorab bei Edwin Stelzmüller unter der Telefonnummer (0 84 44) 91 99 90 1 anzumelden. Unter dieser Rufnummer werden auch weitere Fragen beantwortet.

Mehr Geld für 1640 Beschäftigte im Kreis Pfaffenhofen

(ty) Wer im Gasthaus, Hotel oder Café arbeitet, bekommt mehr Geld. "Nicht die Kellner-Geldbörse wird dicker, sondern diesmal das private Portemonnaie von Kellnern, Köchinnen & Co. – profitieren wird auch, wer demnächst wieder im Biergarten jobbt. Denn unter 12,60 Euro pro Stunde sollte dann in der Gastronomie keiner mehr nach Hause gehen. Das ist das neue Gastro-Lohnlimit", erklärt Rainer Reißfelder von der Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG), der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut. 

Er verweist auf die aktuelle Lohnerhöhung im April, die die Gastro-Gewerkschaft für das Hotel- und Gaststätten-Gewerbe im Freistaat erreicht habe. Das gelte für alle Betriebe, die im bayerischen Hotel- und Gaststätten-Verband (Dehoga) organisiert seien. "Damit ist gleichzeitig aber auch die Lohn-Latte gelegt, an der sich alle Gastro-Unternehmen orientieren sollten", so Reißfelder. Insgesamt arbeiten im Kreis Pfaffenhofen rund 1640 Beschäftigte im Gastgewerbe – von der Gasthaus-Küche bis zum Restaurant-Service, von der Hotelbar bis zur Rezeption. Und das in knapp 190 Betrieben – vom Hotel bis zum Gasthof mit Biergarten. Die NGG beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

"Wer in der Küche oder im Service gelernt hat und in Vollzeit arbeitet, verdient als Berufsstarter jetzt gut 2620 Euro im Monat – und damit 125 Euro mehr als bislang", so Reißfelder. Erfahrene Kräfte hätten sogar knapp 140 Euro mehr in der Tasche und somit gut 2880 Euro am Monatsende auf dem Konto. "Selbst angelernte Köche oder Kellnerinnen gehen ab jetzt mit einem Monatslohn von 2340 Euro nach Hause." Reißfelder empfiehlt: "Wer in der Gastronomie arbeitet, sollte unbedingt den April-Lohn checken."

Wer das zusätzliche Geld, das die NGG für die Beschäftigten am Tariftisch herausgeholt habe, nicht bekomme, dem rät Reißfelder zu einem Anruf bei der Gastro-Hotline der NGG unter der Rufnummer (0 40) 38 01 32 55. "Die Gastro-Branche sucht händeringend fittes Personal. Wer den Tariflohn nicht bezahlt, dürfte Schwierigkeiten haben, seine Leute zu halten", so der Gewerkschafter.

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim ist ab dem kommenden Dienstag, 18. April, und bis einschließlich Donnerstag, 20. April, jeweils mehrere Stunden am Stück für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Als Grund für diese neuerlichen Sperrungen werden von der Behörde anstehende Bewehrungs-Arbeiten genannt. Die Sperrung gelte am Dienstag von 12 Uhr bis 17 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag jeweils von 8 Uhr bis 17 Uhr. "Im Zuge der Arbeiten sind bis zur voraussichtlichen Fertigstellung und Eröffnung der neuen Brücke im Spätsommer 2023 weitere Sperrungen notwendig", hatte die Landkreis-Behörde bereits angekündigt. Die genauen Termine, so wird versichert, würden auch jeweils zeitnah auf der Homepage des Landratsamts unter www.neuburg-schrobenhausen.de veröffentlicht.

Gegen Fachkräfte-Mangel im Gesundheitswesen

(ty) Mit dem Titel "Wege aus der Krise?! Der Fachkräfte-Mangel im Gesundheits-Bereich als gesellschaftliche Herausforderung" geht die Veranstaltungs-Reihe des "Instituts für Akademische Weiterbildung" (IAW) der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) in die nächste Runde. Besonders im Gesundheits-Bereich ist laut THI der Fachkräfte-Mangel zu spüren. Wie äußere er sich? Wie könnten Unternehmen dem entgegenwirken? Wie motivieren Führungskräfte im Gesundheitswesen überlastete Mitarbeiter? Interessierte seien eingeladen, sich im Rahmen der Online-Veranstaltung "IAW TalkS" am kommenden Donnerstag, 20. April, zu informieren und auszutauschen.

Die Veranstaltung findet von 17 bis 18 Uhr online statt. In der Diskussion zwischen Professor Alfred Quenzler (Leiter des IAW), Rainer Knöferl (Pflegedirektor am Klinikum Ingolstadt) und Josef Schelchshorn (ehemaliges Vorstands-Mitglied für Personal bei MAN Truck & Bus und Seat) sollen laut Ankündigung der THI vor allem bedarfsgerechte Lösungsansätze thematisiert werden. Weitere Informationen zur kostenfreien Teilnahme an der Veranstaltung sowie zum Studien-Angebot des IAW gibt es online unter www.iaw-in.de

Mehr Umsatz, mehr neue Aufträge

(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamt für Statistik hat das Bauhauptgewerbe im Freistaat im Februar dieses Jahres baugewerbliche Umsätze von insgesamt 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat ist das ein nominales Plus von 3,3 Prozent. Fünf der bayerischen Regierungsbezirke verbuchten gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal höhere Umsätze – und zwar zwischen 1,9 Prozent in Oberbayern und 16,1 Prozent in der Oberpfalz.

Ausgenommen den Wohnungsbau, den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck verzeichneten alle Bausparten im Februar nominal höhere baugewerbliche Umsätze als vor Jahresfrist. Den absolut stärksten Rückgang mit einem Minus von 22,0 Millionen Euro erfuhr der Wohnungsbau, die größte Zunahme mit einem Plus von 27,3 Millionen Euro der gewerbliche und industrielle Tiefbau.

Der Gesamtwert der Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im Februar heuer auf 1,8 Milliarden Euro. Gegenüber Februar vergangenen Jahres entspricht das einer nominalen Steigerung um 107,0 Millionen Euro beziehungsweise 6,2 Prozent. Zwei der bayerischen Regierungsbezirke wiesen nominal höhere Auftrags-Eingänge als im Vorjahres-Monat nach, die im Wesentlichen auf Großaufträgen fußten. Wie der baugewerbliche Umsatz entwickelte sich der Auftrags-Eingang auch beim Wohnungsbau, beim gewerblichen und industriellen Hochbau sowie beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck rückläufig.

Im bayerischen Bauhauptgewerbe waren Ende Februar heuer insgesamt 104 872 Personen tätig. Das sind 0,9 Prozent mehr Menschen als ein Jahr zuvor. Die von diesen Beschäftigten im Februar dieses Jahres geleisteten 7,1 Millionen Arbeitsstunden wurden mit Entgelten in Summe von 320,4 Millionen Euro entlohnt. Im Februar 2022 leisteten im bayerischen Bauhauptgewerbe 103 949 tätige Personen zusammen 7,4 Millionen Arbeitsstunden und bezogen dafür insgesamt 306,9 Millionen Euro an Entgelt.


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