Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Feuerwehrler in Berlin
(ty) Auf eine viertägige Bildungsreise nach Berlin hatte der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter etliche Feuerwehrleute aus seinem Wahlkreis eingeladen (Foto oben). Dieser umfasst die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. "Diese Einladung ist ein kleines Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren", so der SPD-Politiker. "Besonders gefreut hat mich, dass ich die Gruppe persönlich zu einem Gespräch empfangen konnte." Das Gespräch drehte sich seinen Worten zufolge um die Aufgaben und den Alltag als Abgeordneter sowie um aktuelle (energie-)politische Fragen.
Informationen über die Geschichte des Reichstags-Gebäudes und die Arbeits-Prozesse im Bundestag habe die Reisegruppe bei einem Vortrag auf der Besucher-Tribüne des Plenarsaals erhalten. Abschließend konnte der Ausblick von der Kuppel des Reichstags-Gebäudes genossen werden.Ein weiterer Programmpunkt führte die Gruppe ins Bundesinnenministerium. Um Berlin und seine Geschichte besser kennen zu lernen, unternahmen die Teilnehmer eine Stadtrundfahrt und erhielten eine Führung durch die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Höhepunkte der Reise waren ein Besuch im Feuerwehr-Museum sowie ein Besuch bei der Werkfeuerwehr von Bayer.
"Den Rückmeldungen nach war die Fahrt für alle, die mitgefahren sind, ein tolles Erlebnis", so Mehltretter. Er freue sich darauf, schon bald wieder eine solche Berlin-Fahrt anbieten zu können. Interessierte könnten sich bei seinem Wahlkreis-Büro melden; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 81 61) 23 49 - 44 4.
Gratis-Beratung rund um Schwangerschaft
(ty) Die staatlich anerkannte Beratungsstelle des Landkreises Pfaffenhofen für Schwangerschafts-Fragen bietet im April und Mai auch wieder Beratungs-Termine in der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg an. Das wurde von der Behörde mitgeteilt. Auch in der Kreisstadt finden solche Beratungen statt. Wir fassen nachfolgend die Termine sowie weitere Informationen zu diesem Angebot zusammen. "Die Beratungen sind kostenlos und streng vertraulich", wird betont.
"Unser Ziel ist es, den Frauen in der Schwangerschaft und darüber hinaus zur Seite zu stehen", erklärt Susanne Hager von der Beratungsstelle. "Dabei bieten wir Beratung zu allen Fragen einer Schwangerschaft." Das können ihren Worten zufolge partnerschaftliche Probleme, Überlegungen zur finanziellen Absicherung für Paare oder Alleinstehende, zu Familienplanung und Empfängnis-Regelung sein, aber auch rechtliche Probleme am Arbeitsplatz oder die Durchsetzung gesetzlicher Ansprüche sein. Ihr Kollege Martin Herker ergänzt: "Wir vermitteln soziale und finanzielle Hilfen und informieren über sonstige Unterstützungs-Möglichkeiten für die schwangere Frau, zum Beispiel über Elternzeit und Elterngeld."
In diesem und im kommenden Monat finden an der Außenstelle des Landratsamts in Vohburg die Beratungs-Gespräche am 21. April, am 28. April, am 12. Mai und am 26. Mai statt – und zwar jeweils zwischen 9 Uhr und 12 Uhr. Termin-Vereinbarungen seien telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 14 12 oder 27 - 14 19 möglich. In Pfaffenhofen werde die Beratung zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Landratsamts angeboten: montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 12 Uhr sowie an Nachmittagen montags bis donnerstags nach Termin-Vereinbarung bis 17 Uhr. Termin-Vereinbarungen sind möglich unter der Rufnummer (0 84 41) 27 14 11 oder 27 14 12 oder 27 14 19.
Bike-Spektakel am Dirt-Park
(ty) Am kommenden Samstag, 22. April, findet bekanntlich am Dirt-Park an der Ledererstraße vor den Toren von Pfaffenhofen eine Veranstaltung der Stadtjugendpflege mit freiem Fahren und Bike-Wettbewerben statt. Das neue Veranstaltungs-Format "IlmJam" soll ab sofort jährlich durchgeführt werden und allen Interessierten die Möglichkeit geben, den Dirt-Park kennenzulernen.
Wegen dieses Events wird nach Angaben der Stadtverwaltung ein Teil der Ledererstraße im Gewerbe-Gebiet "Kuglhof" ab 8 Uhr für den Verkehr gesperrt. Im Bereich des Dirt-Parks sei dann keine Durchfahrt möglich. Eine Umleitung über die Lebzelterstraße und die Färberstraße werde eingerichtet. Zum Event hier ein ausführlicher Bericht: Erstes "IlmJam"-Spektakel im Dirt-Park von Pfaffenhofen steigt am 22. April
Kostenlose Fortbildung für Ehrenamtliche
(ty) Laut Mitteilung des am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten "Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement" (kurz: Kobe) wird im Rahmen der "Vereinsschule" eine weitere kostenlose Fortbildung für Ehrenamtliche aus dem Kreis Pfaffenhofen angeboten. Die Diplom-Sozialpädagoginnen Marion Dorsch-Baer und Theresia Lohmaier, die zugleich die Fachdienst-Leitung bei der Caritas in der Kreisstadt innehat, werden am Mittwoch, 10. Mai ab 18 Uhr im Landratsamt von Pfaffenhofen zum Thema "Brennen für das Ehrenamt – Wann ist mein Fass voll?" referieren.
Eine Anmeldung ist erforderlich, wird betont. Diese ist telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 39 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. "Ein ehrenamtliches Engagement ist für viele Menschen eine erfüllende und sinnstiftende Aufgabe", heißt es aus dem Kobe zum Hintergrund dieser Veranstaltung. Doch gerade wenn neben der ehrenamtlichen Arbeit im Alltag andere Verpflichtungen mit hohem Einsatz bestünden, könne das Ehrenamt schnell mal zur Belastung werden.
"Wir wollen uns an dem Abend mit den Grundlagen und Zusammenhängen unserer psychischen Gesundheit beschäftigen", kündigen die Referentinnen an. Das Begreifen und ernst nehmen der psychischen Gesundheit seien die wichtigsten Voraussetzungen für deren Stabilisierung und Erhalt. "Woran kann ich erkennen, wie weit mein Fass gefüllt ist? Welche Möglichkeiten habe ich, das Fass regelmäßig wieder zu leeren?" Unter anderem auf diese Fragen soll es Antworten geben. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der "Vereinsschule" sollen folgen.
Rückzahlung von Corona-Soforthilfen
(ty) Die bayerische Staatsregierung kommt Unternehmen und Selbstständigen, die Corona-Soforthilfen ganz oder teilweise zurückerstatten sollen, nach eigenem Bekunden weitest möglich entgegen. "Die Maxime lautet: Niemand soll durch die Rückzahlung in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten", heißt es aus der Staatskanzlei. Schon bisher habe gegolten: Wenn zu viel erhaltene Soforthilfe aus wirtschaftlichen Gründen nicht fristgerecht bis 30. Juni zurückgezahlt werden könne, seien großzügige Ratenzahlungen von bis zu 24 Monaten – im Einzelfall auch länger – möglich. Die Ratenzahlungen könnten spätestens ab 1. Juni über die Online-Plattform beantragt werden.
Zusätzlich habe die Staatsregierung heute einheitliche Eckpunkte für den Erlass der Rückzahlungs-Forderung beschlossen. Mit den Eckpunkten schöpft der Freistaat seine rechtlichen Spielräume zugunsten der Betroffenen aus. "Gleichzeitig ermöglichen die Eckpunkte eine faire Einzelfall-Prüfung nach einem landesweit einheitlichen Maßstab", wurde nach der heutigen Sitzung des Ministerrats erklärt. "Grundsätzlich ist ein Erlass immer dann möglich, wenn eine Rückzahlung die wirtschaftliche Existenz bedroht." Als grobe Faustregel gelte: Wenn das tatsächlich von einem Betrieb erzielte Ergebnis nach Steuern in dem Bereich unter 25 000 (Alleinstehender ohne Unterhaltspflichtige) beziehungsweise bis 30 000 Euro (mit einem Unterhaltspflichtigen) liege, sei ein Erlass oder zumindest Teilerlass wegen Existenz-Gefährdung grundsätzlich möglich.
Gelungener Jahres-Auftakt für den Tourismus
(ty) Nach dem positiven Jahresstart erfreute auch der Monat Februar den Tourismus im Freistaat mit gestiegenen Ankunfts- und Übernachtungs-Zahlen, wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt. Nach den vorläufigen Ergebnissen der Monats-Erhebung im Tourismus für die 10 741 geöffneten Beherbergungs-Betriebe stieg die Zahl der Gäste-Ankünfte um 51,8 Prozent auf rund 2,2 Millionen und die der Übernachtungen um 35,8 Prozent auf knapp 6,0 Millionen. Sowohl die Zahl der inländischen Gäste (plus 43,2 Prozent) und deren Übernachtungen (plus 27,6 Prozent), als auch die Zahl der ausländischen Gäste (plus 89,4 Prozent) und deren Übernachtungen (plus 83,2 Prozent) zeigten hierbei eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahres-Monat.
Einen Zuwachs der Gäste-Ankünfte von über 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat erreichten unter den Betriebsarten zum einen die Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheime (plus 127,9 Prozent; Übernachtungen: plus 89,8 Prozent) und zum anderen die Jugendherbergen und Hütten (plus 120,0 Prozent; Übernachtungen: plus 112,7 Prozent). Die Campingplätze lagen hingegen auf einem ähnlichen Niveau wie im Februar vergangenen Jahres. Hier wurden dennoch positive Veränderungsraten von 5,6 Prozent bei den Gäste-Ankünften und 7,3 Prozent bei den Übernachtungen gemeldet, was die geringste Steigerung im Vergleich zum Vorjahres-Monat unter den Betriebsarten bedeutete.
Die Landeshauptstadt München konnte – wie bereits im Januar – auch im Februar deutlich mehr Gäste als noch im Vorjahr begrüßen: Rund 0,5 Millionen Gäste (plus 108,3 Prozent gegenüber Februar 2022) kamen hier im Februar heuer an und übernachteten rund 1,1 Millionen Mal (plus 79,2 Prozent) in einem Beherbergungs-Betrieb mit mindestens zehn Betten. Mittelfranken verzeichnete unter den Bezirken im Vergleich zu Februar 2022 die höchsten Zuwächse bei Gäste-Ankünften (plus 71,7 Prozent) und Übernachtungen (plus 79,3 Prozent), die geringsten der Regierungsbezirk Schwaben (Ankünfte: plus 22,6 Prozent; Übernachtungen: plus 14,5 Prozent). Alle Bezirke lagen aber sowohl bei den Ankünften, als auch bei den Übernachtungen über den Werten des Vorjahres-Monats.
In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres zusammen beliefen sich die Gäste-Ankünfte bayernweit auf rund 4,2 Millionen – das bedeutet ein sattes Plus um 60,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum. Die Zahl der Übernachtungen erreichen rund 11,3 Millionen (plus 39,8 Prozent).
Angestrebtes Delisting der Bauer-Aktien
(ty) Der Vorstand der Bauer-AG aus Schrobenhausen hat laut aktueller Mitteilung beschlossen, das von Seiten der SD-Thesaurus-GmbH angestrebte Delisting der Aktien der Bauer-AG aus dem regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu unterstützen – und der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat dieser Entscheidung jetzt zugestimmt. "Zu diesem Zwecke schließen die Bauer-AG und die SD-Thesaurus-GmbH eine entsprechende Delisting-Vereinbarung", teilte das Unternehmen mit. Die SD-Thesaurus-GmbH könne nunmehr das ausgelöste Pflicht-Angebots-Verfahren zugleich auch als Delisting-Erwerbs-Angebot ausgestalten und hierzu den Aktionären ein Angebot nach Maßgabe des Börsen-Gesetzes unterbreiten.
Die Gesellschaft habe sich verpflichtet, während der Annahmefrist des Delisting-Erwerbs-Angebots einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen, sodass ein Delisting spätestens kurz nach Vollzug des Delisting-Erwerbs-Angebots wirksam werden sollte. Die Bauer-AG werde keine Einbeziehung ihrer Aktien in den Freiverkehr einer Börse beantragen. "Der Beschluss zum Delisting erfolgte, da der wirtschaftliche Nutzen der Einbeziehung der Aktien der Gesellschaft in den regulierten Markt den damit verbundenen Aufwand nicht mehr rechtfertigt", wird erklärt.
"Die durch die Kapitalmarkt-Notierung verursachten regulatorischen Rahmenbedingungen schränken das Unternehmen zunehmend ein und verursachen deutliche Mehrkosten zur Einhaltung und Umsetzung der zahlreichen gesetzlichen Vorgaben", heißt es weiter. Mit dem Rückzug sei eine Reduzierung des künftigen Verwaltungs- und Kosten-Aufwands der Gesellschaft verbunden. Vorstand und Aufsichtsrat wollen nach Vorlage der Angebots-Unterlage seitens der SD-Thesaurus-GmbH hierzu noch gesondert Stellung nehmen.