Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Fülle von versteckten Gefahren"

(ty) "Die Arbeit darf nicht krank machen. Arbeitshandschuhe, Gehörschutz, Helm und Schutzbrille helfen, auf Nummer sicher zu gehen. Jeder Arbeitsplatz hat seine eigenen Tücken", sagt Harald Wulf. Der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) warnt davor, die Risiken auf die leichte Schulter zu nehmen: "Die Routine im Job darf nicht blind machen. Jeder muss wissen, wo Gefahren am Arbeitsplatz lauern und wie man sich schützen kann. Das müssen sich 60 600 Menschen im Landkreis Pfaffenhofen streng genommen jeden Morgen aufs Neue klarmachen." So viele Erwerbstätige gebe es nämlich im Kreis nach Angaben des statistischen Bundesamts – vom Arbeiter bis zur Angestellten, von der Beamtin bis zum Selbstständigen. "Arbeits- und Gesundheits-Schutz ist das oberste Gebot für alle", so Wulf.

Die Gewerkschaft startet ihren "Sicherheits-Weckruf" zum internationalen Gedenktag an die Menschen, die der Job krank gemacht hat oder die bei der Arbeit sogar ums Leben gekommen sind: Der 28. April ist "Workers' Memorial Day". Ob im Betrieb, auf der Baustelle oder auch im Home-Office – "am kommenden Freitag sollten die Beschäftigten um Punkt 12 Uhr eine Gedenkminute einlegen", sagt Wulf. Der "Workers' Memorial Day" steht nach Angaben der IG-Bau in diesem Jahr unter dem Motto: "Unsichtbare Gefahren sichtbar machen".

Dabei warnt Wulf vor "einer Fülle von versteckten Gefahren" für die Gesundheit im Job – gerade auch auf dem Bau: "Ein Beispiel dafür sind gesundheits-gefährdende Stäube bei Sanierungs-Arbeiten oder beim Abriss von Gebäuden", so der Gewerkschafter. Insbesondere Asbest sei ein enormes Problem: "Vor allem in den 1960er- und 70er-Jahren ist im großen Stil mit asbesthaltigen Baustoffen – vor allem mit Asbest-Zement – gebaut worden. Beim Umbau und Abriss der alten Gebäude sind die Asbest-Fasern, die mit dem Baustaub in die Luft kommen, heute eine tödliche Gefahr."

Asbest sei eine tickende Zeitbombe: "Die Fasern sind winzig, aber krebserregend. Sie werden leicht eingeatmet und lagern sich in der Lunge ab", erklärt Wulf. "Dort verursachen sie bleibende Schäden, die sich meistens erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten bemerkbar machen. Lungenkrebs ist dann die schlimme Folge: Asbestose." Zentrale Botschaften zum diesjährigen "Workers' Memorial Day" hat die IG-Bau in einem Video zusammengefasst (siehe oben); darunter auch ein Statement von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD).

Problem-Abfall-Sammlungen

(ty) Wer im Kreis Pfaffenhofen wohnt und im April noch kostenlos sowie völlig unproblematisch seine so genannten Problem-Abfälle loswerden möchte, der sollte sich einen der nachfolgenden vier Termine in seinen Kalender eintragen. Denn wie der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) mitgeteilt hat, finden dieser Tage in Reichertshofen, Vohburg, Schweitenkirchen und Scheyern wieder Spezial-Termine zur Abgabe von solchen Problem-Abfällen statt. Die nächsten Termine gibt es dann erst Mitte des nächsten Monats. Nachfolgend die Details.

Laut AWP findet die Problem-Abfall-Sammlung am morgigen Montag, 24. April, von 11 Uhr bis 14 Uhr auf dem Wertstoffhof von Reichertshofen sowie anschließend von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr am Wertstoffhof in Vohburg statt. Am Dienstag, 25. April, gibt es dann zunächst eine Problem-Abfall-Sammlung von 11.45 Uhr bis 14.15 Uhr beim Wertstoffhof in Schweitenkirchen und danach von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr auf dem Wertstoffhof in Scheyern. Die nächsten Termine dieser Art gibt es dann erst am Montag, 15. Mai: von 11.15 Uhr bis 13.45 Uhr am Wertstoffhof in Ilmmünster sowie von 15.45 Uhr bis 18.15 Uhr am Wertstoffhof in Münchsmünster.

Alle Bürger aus der jeweiligen Gemeinde, aber auch die Einwohner aus sämtlichen anderen Kommunen im Kreis Pfaffenhofen, können bei diesen Spezial-Terminen zum Beispiel Chemikalien, Pflanzenschutz-Mittel oder Lacke in Kleinmengen anliefern und gratis abgeben. Nähere Infos zu diesen Problem-Abfall-Sammlungen gibt es auch über die Internet-Seite des AWP auf www.awp-paf.de unter der Rubrik "Abfall-Entsorgung"; hier der direkte Link. Weitere Auskünfte erhält man beim AWP telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 78 79 50.

Ferien-Betreuung für Grundschüler

(ty) Das Team vom Mehr-Generationen-Haus (MGH) der Caritas in Pfaffenhofen bietet heuer – wie schon in den Oster-Ferien – auch wieder in den Pfingst-, Sommer- und Herbst-Ferien jeweils eine einwöchige Betreuung für Buben und Mädchen im Grundschul-Alter an. "Die Kinder erleben eine abwechslungsreiche Woche", versprechen die Verantwortlichen und stellen klar: "Auch eine tageweise Buchung ist möglich." Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen gibt es mittwochs und freitags jeweils von 8.30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 6 60.

Laut MGH-Angaben werden für diese Ferien-Betreuung die Räumlichkeiten der Mittags-Betreuung der Grundschule in Pfaffenhofen-Niederscheyern genutzt. "Die Grundschüler erleben eine Woche lang viel Interessantes und Spannendes, während die Eltern ihrer Berufstätigkeit nachgehen können", fassen die Organisatoren zusammen. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema unserer Zeit." Jeder Tag stehe während der Ferien-Betreuung unter einem eigenen Thema. Neben Bastel-Aktionen und Spielen gebe es Unternehmungen an der frischen Luft durchgeführt. 

"Demenz-Gesprächskreis" in Pfaffenhofen

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Donnerstag, 27. April, wieder zum "Demenz-Gesprächskreis" ein. Die Veranstaltung findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße vor den Toren von Pfaffenhofen statt und dauert von 14 Uhr bis 15.30 Uhr. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", betonen die Verantwortlichen und unterstreichen zugleich: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei." Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe diene der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz.

Donau-Brücke wieder gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim ist am kommenden Mittwoch, 26. April, ab 8 Uhr und bis 17 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Als Grund für diese neuerliche Sperrung werden diesmal von der Behörde anstehende Beton-Arbeiten genannt. "Im Zuge der Arbeiten sind bis zur voraussichtlichen Fertigstellung und Eröffnung der neuen Brücke im Spätsommer 2023 weitere Sperrungen notwendig", hatte die Landkreis-Behörde bereits angekündigt. Die genauen Sperrungs-Termine, so wurde versichert, würden auch jeweils zeitnah auf der Homepage des Landratsamtes unter www.neuburg-schrobenhausen.de veröffentlicht.

Familienkasse geschlossen

(ty) Die Familienkasse in Ingolstadt (Heydeckplatz 1) ist am kommenden Mittwoch, 26. April, ganztags geschlossen. Darauf hat die Agentur für Arbeit hingewiesen, zu der die Familienkasse gehört. Als Grund für die Schließung wird eine interne Veranstaltung genannt. Ein telefonische Kontakt-Aufnahme sei aber unter der Service-Nummer 08 00 4 55 55 30 auch an diesem Tag möglich. Die Familienkasse Bayern-Süd biete außerdem unter der Internet-Adresse www.familienkasse.de umfassende digitale Services an. Kindergeld und Kinderzuschlag könnten auch online beantragt werden – schnell und unbürokratisch, wird versichert.

Von der Milch zum Baby-Brei

(ty) "Von der Milch zum Brei" – einen Online-Kurs zu diesem Thema bietet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landau-Pfarrkirchen am kommenden Dienstag, 25. April, an. Die digitale Veranstaltung ist kostenfrei und dauert von 10 Uhr bis 11.30 Uhr. Anmeldungen sind möglich über www.weiterbildung.bayern.de. Der Kurs ist dort zu finden unter den Angeboten "Ernährung und Bewegung" über den Filter "Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau/Pfarrkirchen". Weitere Informationen gibt es bei Maria Auer, telefonisch unter (0 85 61) 30 04 - 21 35 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Im zweiten Lebenshalbjahr steige der Energie- und Nährstoff-Bedarf des Kindes, heißt es zum Hintergrund des Kurses. Muttermilch beziehungsweise Säuglings-Milchnahrung als alleinige Ernährung reiche nicht mehr aus. Dann sei die Zeit reif für den ersten Brei. Fachgesellschaften empfehlen eine schrittweise Einführung der Breie. In der Online-Veranstaltung erhalten die Teilnehmer laut AELF Informationen zur empfohlenen Zusammensetzung der Breie und zum gängigen Ablauf der Beikost-Einführung. Diplpm-Ökotrophologin Simone Heilmeier gebe praktische Tipps, wie die Umstellung von Milch auf Beikost gut gelingen könne.


Anzeige
RSS feed