Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zu Besuch im Landtag

(ty) Wie arbeiten die Landes-Politiker? Wie laufen die politischen Prozesse in München ab? Und wie sieht der bayerische Landtag von innen aus? Diese und viele weitere Fragen können einige Leute aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Freising und Erding seit dem vergangenen Wochenende beantworten. Auf Einladung des Grünen-Abgeordneten Johannes Becher aus dem Kreis Freising, der für seine Fraktion auch den Kreis Pfaffenhofen betreut, verbrachte eine Gruppe von Interessierten einen Vormittag im bayerischen Landtag (Foto oben).

Nach einem informativen Kurzfilm über politischen Abläufe – vom Wahlsystem über die Regierungsbildung bis hin zu den aktuell im Landtag vertretenen Parteien – ging es durch das historische Gebäude. Vorbei an den Flügeltüren des Büros der Landtags-Präsidentin über die große Treppe in den Plenarsaal. Dort konnten die Besucher auf den Stühlen der Abgeordneten Platz nehmen und mit dem Abgeordneten Becher über seine Arbeit, seinen Weg in die Politik und seine Sicht zu aktuellen Themen diskutieren. Zum Ausklang lud der Grünen-Politiker zum Mittagessen in die Landtags-Gaststätte.

"Der bayerische Landtag öffnet sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen ganzjährig seine Pforten", betont Becher. Für den nächsten Termin unter seiner Regie am Montag, 18. September, von 10 bis 13 Uhr, könnten sich Interessierte bereits jetzt anmelden. Man brauche nur eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken und dabei seinen vollständigen Namen und das Geburtsdatum anzugeben.

Letzter "VolxGesang" vor der Pause

(ty) Am kommenden Donnerstagabend, 27. April, findet im Intakt-Musikinstitut in Pfaffenhofen das letzte "VolxGesang"-Event vor der Sommerpause statt. Das mehrfach preisgekrönte Mitsing-Konzert wird diesmal von Hausherr Michael Herrmann und Julian Oswald geprägt. "Die dazugehörigen Liedtexte kommen vom Beamer – und jeder darf mitsingen, egal ob alt oder jung, Anfänger oder Profi", heißt es in der Ankündigung zu dem beliebten Format. Von Chart-Hits über Evergreens und Oldies bis hin zu Rock-Songs und Schlagern – alles sei möglich. Die oberste Regel laute dabei: Es gebe kein "zu laut" und auch kein "zu falsch".

Der "VolxGesang" beginnt am Donnerstag um 20 Uhr auf der Intakt-Bühne an der Raiffeisenstraße 33; Einlass ist ab 19 Uhr. Tickets können zum Preis von 15 Euro ausschließlich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! reserviert werden. Am Freitag, 5. Mai, gastiert dann bei freiem Eintritt "The Hubert Hofherr Septet" in der Kellerbar des Intakt-Musikinstituts: die Band um den renommierten Meister der Blues-Harp; nominiert für den "German Blues Award 2022".

Gewerbe-Messe in Manching

(ty) Auf der diesjährigen Gewerbe-Messe in Manching, die von Freitag, 28. April, bis Montag, 1. Mai, auf dem Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm stattfindet, ist auch der Landkreis Pfaffenhofen vertreten. Nach Angaben des Landratsamts stellt sich der Fachbereich für "Energie und Klimaschutz" der Behörde auf der parallel stattfindenden Umwelt-Fachmesse mit seinen Aufgaben und Projekten vor. Die Bürger seien zu Gesprächen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit eingeladen.

Zudem könnten sich Interessierte im Rahmen der Energie-Sprechstunden am Landkreis-Stand kostenlos beraten lassen. Bei einem Gewinnspiel winke als Preis eine Balkon-Photovoltaik-Anlage der Pfaffenhofener Stadtwerke im Wert von 680 Euro. Ferner sei am Landkreis-Stand auch Informations-Material über das regionale Kultur- und Ausflugs-Angebot erhältlich. Weitere Infos zur Gewerbe-Messe gibt es auf www.gewerbemessemanching.de.

Bierdurst im Kreis Pfaffenhofen

(ty) So groß ist der Bierdurst im Landkreis Pfaffenhofen: 232 200 Hektoliter Bier – das ist die "Gerstensaft-Quote" fürs vergangene Jahr. Rein rechnerisch jedenfalls, wie die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG) erklärt. Ihren Erkenntnissen zufolge ließen sich die Über-16-Jährigen im Freistaat im Schnitt 213 Liter Bier pro Kopf schmecken. "Bei der extremen Inflation brauchen auch die Beschäftigten der Brauereien in Bayern einen kräftigen Schluck aus der Pulle – und zwar beim Lohn", sagt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut.

Als Brauerei-Gewerkschaft fordere die NGG für zwölf Monate zwölf Prozent mehr Lohn für alle Beschäftigten. Zusätzlich solle es deutliche Verbesserungen für Azubis geben. Neben der Erhöhung der Ausbildungs-Vergütungen um 150 Euro pro Monat sollen laut NGG das Urlaubsgeld auf 660 Euro und die Zahl der Urlaubstage auf 30 Tage angehoben werden. Darüber hinaus sollen alle, die ihre Ausbildung erfolgreich in einer bayerischen Brauerei abschließen, dafür eine Prämie bekommen – und zwar in Höhe eines Monats-Gehalts. "Wir wollen attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Brauwirtschaft gestalten, damit wir auch in Zukunft gute Mitarbeiter gewinnen können", so Reißfelder. Der bayerische Brauerbund habe bei der ersten Tarifrunde allerdings "gewaltig auf die Bremse" gedrückt, so die NGG.

 "Mit gerade einmal drei Prozent mehr Lohn jährlich in zwei Stufen für die kommenden zwei Jahre plus einer Einmal-Zahlung von 1000 Euro starten die Arbeitgeber den Versuch, die bayerischen Brauerei-Beschäftigten weit unterhalb der Inflationsmarke abzuspeisen. Das schmeckt keinem", sagt Reißfelder. Die Arbeitgeber müssten am morgigen Mittwoch ein neues, deutlich verbessertes Angebot auf den Tisch legen. Ansonsten habe Bayern bald einen "Knoten in der Bierleitung" und die Biergärten und Volksfeste müssten vermehrt alkoholfreie Getränke ausschenken. "Gestern haben 650 Brauerei-Beschäftigte aus ganz Bayern in München mit einem Warnstreiktag ein deutliches Zeichen gesetzt und ihre Forderungen bekräftigt", so Reißfelder.

Nach Angaben der NGG zieht der Bierkonsum nach "mauen Corona-Jahren" wieder an – und mit ihm auch die Gewinne der Brauherren. "Einen nachvollziehbaren Grund für Lohnzurückhaltung gibt es also nicht. Schon gar nicht bei einer Inflation, die nach wie vor extrem hoch ist und es wohl auch bleiben wird", betont Reißfelder. Der Bierabsatz im Freistaat sei mit 23 939 000 Hektolitern im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – immerhin um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gewerkschaft berufe sich dabei auf aktuelle Angaben des statistischen Bundesamts.

"Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit"

(ty) Die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) führt die erfolgreiche Ringvorlesungs-Serie "Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit" fort. Experten aus der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Praxis informieren dabei über aktuelle Themen und Entwicklungen. Zielgruppe seien neben Studierenden alle interessierten Bürger, wird betont. Die jeweils 45-minütigen Vorträge finden mittwochs um 18.30 Uhr am THI-Campus in Ingolstadt in Raum G215 sowie online statt. Detaillierte Infos sowie die Online-Zugangs-Daten sind unter diesem Link zu finden, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Nach ihren Vorträgen stehen die Referenten für Diskussionen zur Verfügung. 

Am morgigen Mittwoch, 26. April, sprechen Geschäftsführer Matthias Haile und Vorstands-Mitglied Manfred Rößle von der Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt über die gemeinsame und nachhaltige Gestaltung der regionalen Energiewende. Unter dem Titel "Sonne, Wind und Wärme – klimapositive Entwicklung zur gemeinsamen Energiewende" geben sie Einblick in die tägliche Arbeit der Bürger-Energie-Genossenschaft: von der Entwicklung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien bis hin zur Gestaltung von klimapositiven Quartiers-Konzepten. 

Am Mittwoch, 3. Mai, referiert Professor Alessandro Bezerra Trindade von der brasilianischen "Federal University of Amazonas" über "Ländliche Elektrifizierung in Amazonien: Herausforderungen und Fallstudien". In diesem Vortrag werden laut THI die größten Herausforderungen für die Elektrifizierung anhand von drei Fallstudien im Gebiet des unteren Rio Negro in der Nähe der Stadt Manaus aufgezeigt. Dieser Vortrag finde auf Englisch und im Rahmen des Forschungs-Projektes "2Lifebat –  Robuste solarbetriebene Speicher-Systeme mit Second-Life-Batterien und ihr wirtschaftliches und ökologisches Potenzial" (aware.thi.de) statt.

Reale Umsatz-Rückgänge im Einzelhandel

(ty) Wie das Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen mitgeteilt hat, stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeug-Handel) im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum nominal zwar um 3,5 Prozent, nahm jedoch preisbereinigt um 4,9 Prozent ab. Die Beschäftigten-Zahl wuchs leicht um 0,6 Prozent. Im März dieses Jahres nahm der nominale Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem März vergangenen Jahres um 2,3 Prozent zu, während der preisbereinigte Umsatz um 5,1 Prozent sank; die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 0,2 Prozent.

Nach Angaben des bayerischen Landesamts traf die Inflation den "Einzelhandel mit Lebensmitteln" in den ersten drei Monaten heuer stärker als den "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln": Im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" stieg der nominale Umsatz um 8,0 Prozent, bei einem realen Umsatz-Rückgang von 7,2 Prozent. In "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" nahm der nominale Umsatz um 1,6 Prozent zu, der reale Umsatz sank um 3,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 0,3 Prozent zurück, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" wächst sie um 1,1 Prozent.

Unter den Wirtschafts-Gruppen des Einzelhandels wies heuer im ersten Quartal lediglich der "Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)" und der "Einzelhandel mit sonstigen Gütern" ("Einzelhandel mit Bekleidung", "Einzelhandel mit Schuhen und Lederwaren" etc.) nominale und reale Umsatzzuwächse aus. Im "Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik", im "Einzelhandel mit sonstigen Haushalts-Geräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungs-Bedarf", im "Einzelhandel mit Verlags-Produkten, Sportausrüstungen und Spielwaren" sowie im "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" (einschließlich "Versand- und Internet-Einzelhandel") sanken sowohl der nominale als auch der reale Umsatz. In den weiteren Wirtschafts-Gruppen des Einzelhandels stieg zwar jeweils der nominale Umsatz, der reale Umsatz nahm allerdings ab.


Anzeige
RSS feed